Was sollten Sie vor der Anwendung von DR. KOTTAS Johanniskrauttee beachten?
DR. KOTTAS Johanniskrauttee darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Johanniskraut sind.
- wenn Sie an Lichtüberempfindlichkeit der Haut leiden oder bei gleichzeitigen Therapien, die zu einer Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Licht führen.
wenn Sie gleichzeitig
- Ciclosporin, Tacrolimus (Präparate, die nach Organtransplantationen eingenommen werden)
- Indinavir und andere Arzneimittel in der Aids-Behandlung
- Irinotecan und andere Zytostatika (Mittel zur Krebsbehandlung)
- Warfarin oder Phenprocoumon (Mittel zur Blutverdünnung)
einnehmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bei hellhäutigen Personen kann es nach Einnahme von Johanniskraut-Präparaten und nachfolgender Sonnenlichtbestrahlung zu Hautreaktionen, wie z.B. sonnenbrandähnlichen Hautrötungen, kommen. Lichtempfindliche Personen sollten daher in der Zeit der Anwendung intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermeiden.
Kinder
Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Anwendung von DR. KOTTAS Johanniskrauttee zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Johanniskraut kann die Spiegel anderer Arzneimittel im Blut herabsetzen und dadurch deren Wirkungen verringern.
Deshalb darf Johanniskraut mit bestimmten Arzneistoffen, die bei Organtransplantationen oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden (Ciclosporin, Tacrolimus bei systemischer Anwendung, Sirolimus), die bei HIV-Infektionen angewendet werden (Amprenavir, Indinavir und anderen Protease-Hemmern, Nevirapin), die zur Therapie von Krebserkrankungen eingesetzt werden (Irinotecan, Imatinib) nicht gleichzeitig eingenommen werden.
Nehmen Sie Johanniskraut nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Die Wirkung kann verringert werden bei gerinnungshemmenden Medikamenten (Phenprocoumon und Warfarin), bei Medikamenten gegen Depression (Amitryptilin), bei Medikamenten gegen Allergien (Fexofenadin), bei dem schmerzlindernden Medikament Methadon, bei Cholesterinsenkern (Simvastatin), bei Herzmedikamenten (Digoxin, Ivabradin, Verapamil), bei Prostatamedikamenten (Finasterid) oder bei Beruhigungsmitteln (Benodiazepine). Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Es kann auch bei oralen Empfängnisverhütungsmittel zu verstärkten zwischenmenstrualen Blutungen führen und die Sicherheit der „Pille“ als Empfängnisverhütungsmittel kann herabgesetzt werden. Zusätzliche Empfängnisverhütungsmaßnahmen sollten daher von Frauen angewendet werden, die orale Empfängnisverhütungsmittel einnehmen.
Johanniskraut kann die Konzentration mancher Arzneimittel, die bei Depressionen eingesetzt werden (Wirkstoffe z.B.: Sertralin, Paroxetin, Nefazodon), von Arzneimitteln, die bei Angstzuständen eingesetzt werden (Wirkstoff Buspiron) oder von manchen Migränemitteln (Wirkstoffe Triptane) im zentralen Nervensystem erhöhen und dadurch deren Effekte verstärken.
Informieren Sie Ihren Arzt vor einer Operation, dass Sie DR. KOTTAS Johanniskrauttee einnehmen. Wenn nötig, sollte DR. KOTTAS Johanniskrauttee abgesetzt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird die Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.