Einnahme von Deprosan 425 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
Deprosan 425 mg darf nicht mit folgenden Arzneimitteln gleichzeitig eingenommen werden, da es deren Wirkung abschwächen kann (siehe auch Abschnitt „Deprosan 425 mg darf nicht eingenommen werden“):
- Präparate, die nach Organtransplantationen eingesetzt werden (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus);
- Präparate zur Behandlung von HIV-Infektionen (z.B. Indinavir);
- Präparate zur Krebsbehandlung (z.B. Irinotecan);
- Präparate zur Blutverdünnung.
Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen oder Angstzuständen, Migräne, starken Schmerzen, Allergien, erhöhtem Cholesterinspiegel (erhöhte Blutfette), Herzschwäche, Prostatavergrößerung. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen.
Johanniskraut kann die Wirksamkeit von Arzneimitteln zur Empfängnisverhütung („Anti-Baby- Pille“) beeinflussen. Vermehrte Zwischenblutungen sind möglich, auch unerwünschte Schwangerschaften sind berichtet worden. Deshalb sollen zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung angewendet werden.
Vor einem geplanten operativen Eingriff sollen mögliche Interaktionen mit Produkten, die während einer Vollnarkose oder lokaler Anästhesie zur Anwendung kommen, bestimmt werden. Vor einer geplanten Operation teilen Sie unbedingt den behandelnden Ärzten die Einnahme von Johanniskraut mit.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Es können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Hautreaktionen, Ermüdung und Unruhe auftreten
Die Häufigkeit des Auftretens ist nicht bekannt.
Hellhäutige Personen können bei intensiver Sonnenbestrahlung mit einer verstärkten sonnenbrandähnlichen Symptomatik (z.B. Kribbeln, Schmerz- und Kälteempfindlichkeit der bestrahlten Hautareale) reagieren.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.