Ioflupan (123I) ROTOP darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Ioflupan (123I) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie schwanger sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Nuklearmediziner, bevor Ihnen Ioflupane (123I) ROTOP gegeben wird, wenn bei Ihnen mittelschwere oder schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörungen vorliegen.
Vor der Gabe von Ioflupan (123I) ROTOP sollen Sie vor Untersuchungsbeginn viel Wasser trinken, um in den ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich Wasser zu lassen.
Kinder und Jugendliche
Ioflupan (123I) ROTOP wird nicht empfohlen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren.
Anwendung von Ioflupan (123I) ROTOP zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Nuklearmediziner, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben.
Einige Arzneimittel und Substanzen können die Wirkungsweise dieses Arzneimittels beeinflussen. Dazu gehören:
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Bupropion (wird angewendet zur Behandlung der Depression [Niedergeschlagenheit])
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Benzatropin (wird angewendet zur Behandlung der Parkinson-Krankheit)
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Mazindol (Appetitzügler, zur Behandlung des krankhaften Übergewichts)
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Sertralin (wird angewendet zur Behandlung der Depression [Niedergeschlagenheit])
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Methylphenidat (wird angewendet zur Behandlung der Hyperaktivität bei Kindern und der Narkolepsie [Schlafsucht])
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Phentermin (Appetitzügler, zur Behandlung des krankhaften Übergewichts)
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Amfetamin (wird angewendet zur Behandlung der Hyperaktivität bei Kindern und der Narkolepsie [Schlafsucht]; wird auch als Betäubungsmittel missbraucht)
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Kokain (wird gelegentlich als Narkosemittel bei chirurgischen Eingriffen an der Nase angewendet; wird auch als Betäubungsmittel missbraucht).
Manche Arzneimittel können die Qualität der gewonnenen Aufnahmen beeinträchtigen. Ihr Arzt wird Sie möglicherweise bitten, diese Arzneimittel für kurze Zeit abzusetzen, bevor Ioflupan (123I) ROTOP bei Ihnen angewendet wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Nuklearmediziner um Rat, bevor Ihnen dieses Arzneimittel verabreicht wird.
Sie müssen Ihren Nuklearmediziner informieren, bevor Sie Ioflupan (123I) ROTOP erhalten, falls die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sind, falls eine Monatsblutung ausgeblieben ist oder wenn Sie stillen.
Wenn Sie Zweifel haben, ist es wichtig, dass Sie sich an Ihren Nuklearmediziner wenden, der die Untersuchung überwacht.
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Ioflupan (123I) ROTOP nicht anwenden, weil das Kind dabei Radioaktivität ausgesetzt werden kann. Alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine Radioaktivität angewendet wird, müssen in Erwägung gezogen werden.
Wenn Sie stillen, kann Ihr Nuklearmediziner die Untersuchung mit Ioflupan (123I) ROTOP verschieben oder Sie auffordern, das Stillen zu unterbrechen. Es ist nicht bekannt, ob Ioflupan (123I) in die Muttermilch übergeht.
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Sie dürfen Ihr Kind nach der Verabreichung von Ioflupan (123I) ROTOP 3 Tage lang nicht stillen.
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Geben Sie Ihrem Kind stattdessen Flaschennahrung. Pumpen Sie die Muttermilch regelmäßig ab und verwerfen Sie die abgepumpte Milch.
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Diese Vorgehensweise müssen Sie 3 Tage lang beibehalten, bis sich keine Radioaktivität mehr in Ihrem Körper befindet.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ioflupan (123I) ROTOP hat keinen bekannten Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Ioflupan (123I) ROTOP enthält Ethanol
Dieses Arzneimittel enthält 4 Vol.-% Alkohol (Ethanol). Jede Dosis enthält maximal 158 mg Alkohol. Die Menge in 1 Dosis dieses Arzneimittels entspricht weniger als 4 ml Bier oder 1,6 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
Ioflupan (123I) ROTOP enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.