LIFMIOR 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung

Abbildung LIFMIOR 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
Wirkstoff(e) Etanercept
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
Hersteller Pfizer Europe MA EEIG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 13.02.2017
ATC Code L04AB01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Immunsuppressiva

Zulassungsinhaber

Pfizer Europe MA EEIG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Enbrel 50 mg Injektionslösung im Fertigpen Etanercept Pfizer Europe MA EEIG
Enbrel 50 mg Injektionslösung in Fertigspritze Etanercept Pfizer Europe MA EEIG
Benepali 25 mg Injektionslösung in einer Fertigspritze Etanercept Samsung Bioepis NL B.V.
Erelzi 50 Etanercept Sandoz GmbH
Erelzi 25 Etanercept Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

LIFMIOR ist ein

el, das aus zwei menschlichen Proteinen gewonnen wird. Es blockiert die

Aktivität eines anderen Proteins im Körper, welches zu Entzündungen führt. LIFMIOR reduziert die

Entzündung, die

bestimmten Krankheiten einhergeht.

Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis) und mittelschwerer oder schwerer Psoriasis eingesetzt werden – jeweils gewöhnlich dann, wenn andere weitverbreitete Therapien nicht aus eichend wirksam waren oder für Sie nicht geeignet sind.

Bei der rheumatoiden Arthritis wird LIFMIOR in der Regel in Kombination mit Methotrexat eingesetzt, obwohl es ebenso allein angewendet werden kann, wenn eine Behandlung mit Methotrexat für Sie nicht geeignet ist. Unabhängig davon, ob es allein oder in Kombination mit Methotrexat angewendet wird, kann LIFMIOR das Fortschreiten der durch die rheumatoide Arthritis hervorgerufenen Schädigung Ihrer Gelenke verlangsamen und Ihre Fähigkeit verbessern, Alltagsaktivitäten durchzuführen.

LIFMIOR kann bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis mit mehrfacher Gelenkbeteiligung die Fähigkeit zur Durchführung von Alltagsaktivitäten verbessern. Bei Patienten mit mehrfachen symmetrischen

174

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

LIFMIOR darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie oder das von Ihnen betreute Kind allergisch gegen Etanercept oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn bei Ihnen oder dem Kind allergische Reaktionen wie z. B. ein Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwindel oder Hautausschlag auftreten, injizieren Sie LIFMIOR nicht mehr und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
  • wenn Sie oder das Kind an einer Sepsis genannten schwerwiegenden Blutinfektion erkrankt sind oder bei Ihnen oder dem Kind das Risiko einer Sepsis besteht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
  • wenn Sie oder das Kind an irge deiner Infektion leiden. Wenn Sie sich nicht sicher sind,nicht länger

Arzneimittelsprechen Sie bitte Ihrem Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie Ihrem Arzt, bevor Sie LIFMIOR anwenden.

Allerg sche Reaktionen: Wenn bei Ihnen oder dem Kind allergische Reaktionen wie z. B.

Eng g fühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwindel oder Hautausschlag auftreten, injizieren Sie LIFMIOR nicht mehr und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.

I fektionen/Operationen: Wenn sich bei Ihnen oder dem Kind eine neue Infektion entwickelt oder ein größerer chirurgischer Eingriff bevorsteht, möchte Ihr Arzt die Behandlung mit LIFMIOR eventuell überwachen.

Infektionen/Diabetes: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder das Kind in der

Vergangenheit an wiederkehrenden Infektionen litten bzw. wenn Sie oder das Kind an Diabetes oder anderen Krankheiten leiden, die das Risiko einer Infektion erhöhen.

Infektionen/Überwachung: Informieren Sie Ihren Arzt über kürzlich unternommene Reisen außerhalb Europas. Wenn Sie oder das Kind Symptome einer Infektion wie Fieber, Schüttelfrost oder Husten entwickeln, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Ihr Arzt wird gegebenenfalls entscheiden, Sie oder das Kind weiterhin bezüglich vorhandener Infektionen zu überwachen, nachdem Sie oder das Kind die Anwendung von LIFMIOR beendet haben.

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Tuberkulose: Da Tuberkulosefälle bei mit LIFMIOR behandelten Patienten berichtet wurden, wird Ihr Arzt auf Krankheitszeichen und Symptome einer Tuberkulose achten, bevor die Therapie mit LIFMIOR beginnt. Dies kann die Aufnahme einer umfassenden medizinischen Vorgeschichte, eine Röntgenaufnahme des Brustraums und einen Tuberkulintest einschließen.

 

Die Durchführung dieser Tests sollte im Patientenpass dokumentiert werden. Es ist sehr wichtig,

 

dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, ob Sie oder das Kind jemals Tuberkulose hatten oder in engem

 

Kontakt zu jemandem gestanden haben, der Tuberkulose hatte. Sollten Symptome einer

 

Tuberkulose (wie anhaltender Husten, Gewichtsverlust, Antriebslosigkeit, leichtes Fieber) oder

 

einer anderen Infektion während oder nach der Behandlung auftreten, benachrichtigen Sie

 

unverzüglich Ihren Arzt.

   
 

Hepatitis B: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder das Kind Hepatitis B haben oder jemals

 

hatten. Ihr Arzt sollte einen Hepatitis-B-Test durchführen, bevor Sie oder das Kind mit iner

 

LIFMIOR-Therapie beginnen. Unter einer Therapie mit LIFMIOR kann es bei Patienten, die

 

schon einmal mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert waren, zu einer Reaktivierung der Hepatitis-

 

B-Erkrankung kommen. Wenn dies eintritt, sollten Sie die Anwendung von LIFMIOR beenden.

 

Hepatitis C: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder das Kind an Hepatitis C erkr nkt sind.

 

Ihr Arzt möchte eventuell die LIFMIOR-Therapie überwachen, wenn sich die Infektion

 

verschlechtert.

   
 

Bluterkrankungen: Suchen Sie beim Auftreten eines der folgenden Krankheitszeichen oder

 

Symptome bei sich oder dem Kind unverzüglich einen Arzt auf: anhaltendes Fieber,

 

Halsentzündung, Bluterguss, Blutung oder Blässe. Diese Symptome können auf möglicherweise

 

lebensbedrohliche Bluterkrankungen hinweisen, bei denen die Anwendung von LIFMIOR

 

unterbrochen werden muss.

zugelassen

 

Erkrankungen des Nervensystems und des Auges: Informi en Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder

 

das Kind an multipler Sklerose, Optikusneuritis (Sehnerv

ntzündung) oder

 

Querschnittsmyelitis (Entzündung des Rückenmarks) leiden. Ihr Arzt wird dann entscheiden, ob

 

eine Behandlung mit LIFMIOR geeignet ist.

 
 

Herzschwäche (Herzinsuffizienz): Informieren Sie Ihren Arzt, wenn in Ihrer

 

Krankengeschichte oder in der des Kindes eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bekannt ist, da

 

unter diesen Umständen LIFMIOR mit besondererlängerVorsicht angewendet werden muss.

 

Krebs: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ein Lymphom (eine Art von Blutkrebs) oder eine

 

andere Krebsart haben oder jemals atten, bevor Ihnen LIFMIOR verabreicht wird.

 

Patienten mit schwerer rheumatoider Arthritis, die bereits über einen langen Zeitraum erkrankt

 

sind, haben möglicherweise e höheres Risiko, ein Lymphom zu entwickeln, als der

 

Durchschnitt.

nicht

 
 

Kinder und Erwachsene, die mit LIFMIOR behandelt werden, haben möglicherweise ein

 

erhöhtes Risiko, Lymphome oder eine andere Krebsart zu entwickeln.

 

Einige Kinder und jug ndliche Patienten, die LIFMIOR oder andere Arzneimittel, die auf die

 

gleiche Weise w LIFMIOR wirken, angewendet haben, bekamen Krebs, einschließlich

 

unüblicher Arten, die manchmal zum Tod führten.

 
 

Einige Patienten, die LIFMIOR erhalten hatten, entwickelten Hautkrebs. Informieren Sie Ihren

 

Arzt, wenn sich bei Ihnen oder dem Kind Veränderungen der Haut oder Hautwucherungen

 

entw ck ln.

   
 

Windpocken: Wenn während der Behandlung mit LIFMIOR für Sie oder das Kind das Risiko

 

besteht, an Windpocken zu erkranken, informieren Sie Ihren Arzt. Er wird entscheiden, ob

 

vorbeugende Maßnahmen erforderlich sind.

 
 

Alkoholmissbrauch: LIFMIOR sollte nicht zur Behandlung einer durch Alkoholmissbrauch

 

verursachten Hepatitis angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn in Ihrer

ArzneimittelKrankengeschichte oder in der des von Ihnen betreuten Kindes Alkoholmissbrauch bekannt ist.
 

Wegener-Granulomatose: LIFMIOR wird nicht zur Behandlung der Wegener-Granulomatose,

 

einer seltenen Entzündungskrankheit, empfohlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls diese

 

Krankheit bei Ihnen oder dem von Ihnen betreuten Kind diagnostiziert wurde.

 

Arzneimittel gegen Diabetes: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder das Kind an Diabetes

 

erkrankt sind bzw. Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes einnehmen. Ihr Arzt wird

gegebenenfalls entscheiden, ob Sie oder das Kind während der LIFMIOR-Therapie eine geringere Dosis des Arzneimittels gegen Diabetes benötigen.

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Schwangerschaft und Stillzeit

Kinder und Jugendliche

  • Impfungen: Soweit möglich, sollten bei Kindern vor Einleiten der LIFMIOR-Behandlung alle nach geltendem Impfplan notwendigen Impfungen durchgeführt worden sein. Einige Impfstoffe, wie z. B. ein oraler Polioimpfstoff (Impfstoff gegen Kinderlähmung), dürfen während der Behandlung mit LIFMIOR nicht verabreicht werden. Bitte fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie oder das Kind eine Impfung erhalten.
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (IBD): Bei mit LIFMIOR behandelten Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) gab es Fälle von IBD. TeilenzugelassenSie dem Arzt mit, wenn bei dem Kind Bauchkrämpfe und -schmerzen jedweder Art, Durchfall, Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl auftreten.

verschrieben worden sind. Sie oder das Kind solltenlängerLIFMIOR nicht zusammen mit Arzneimitteln anwenden, die den Wirkstoff Anakinra oder Abatacept enthalt .

LIFMIOR sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Suchen Sie Ihren Arzt auf, falls bei Ihnen eine Schwangerschaft eingetreten ist, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein,nichtoder beabsich igen, schwanger zu werden.

Wenn Sie während der Schwangerschaft LIFMIOR erhielten, kann Ihr Baby ein höheres Infektionsrisiko haben. Eine Studie hat außerdem ergeben, dass mehr Geburtsfehler auftraten, wenn die Mutter während der Schwa gerschaft LIFMIOR erhielt, im Vergleich zu Müttern, die kein

LIFMIOR oder andere ähnliche Arz eimittel (TNF-Antagonisten) erhielten, wobei jedoch eine Arzneimittelspezielle Art des berichteten Geburtsfehlers nicht festzustellen war. In einer anderen Studie wurde bei

Müttern, die während d Schwangerschaft LIFMIOR erhielten, kein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler festges ellt. Ihr Arzt wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob der Nutzen der Behandlung das mögliche Risiko für Ihr Baby überwiegt. Bevor das Baby eine Impfung erhält, ist es wichtig, dass Sie die Ärzte und anderen medizinischen Fachkräfte des Babys über die Anwendung von LIFMIOR während der Schwangerschaft informieren (weitere Informationen siehe Abschnitt 2 „Impfungen“).

Mit LIFMIOR behandelte Frauen dürfen nicht stillen, da LIFMIOR in die Muttermilch übergeht.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist nicht zu erwarten, dass die Anwendung von LIFMIOR die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

160

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Plaque-Psoriasis

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von LIFMIOR zu stark oder zu schwach ist.

Dosierung für erwachsene Patienten (ab 18 Jahren)

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

  • Schluck- oder Atembeschwerden länger
  • Schwellungen in Gesicht oder Rachen, von Händen oder Füßen
  • Nervosität oder Ängstlichkeit,nichtpochendes Empfinden oder plötzliche Hautrötung und/oder
    Wärmegefühl
  • schwerer Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht (ausgedehnte rote oder blasse, häufig juckende Hautflecken) aufgeführtenSymptome ein Hinweis auf eine allergische Reaktion auf LIFMIOR sein, sodass Sie unverzüglichInformieren

Arzneimitteleinen Arzt aufsuchen soll .

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Wenn Sie der folgenden Nebenwirkungen bemerken, benötigen Sie oder Ihr Kind möglicherweise dringend ärztl che Hilfe:

zeichen einer schwerwiegenden Infektion, wie hohes Fieber, das mit Husten,

Kurzatmigkeit, Schüttelfrost, Schwäche oder heißen, roten, schmerzhaften, entzündeten Bereichen an Haut oder Gelenken einhergehen kann

Anzeichen von Erkrankungen des Blutes, wie Blutung, Bluterguss oder Blässe

Anzeichen von Erkrankungen des Nervensystems, wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln,

Änderung des Sehvermögens, Augenschmerzen oder Auftreten von Schwäche in einem Arm oder Bein

Anzeichen von Herzschwäche oder sich verschlechternder Herzschwäche

(Herzinsuffizienz), wie Erschöpfung oder Kurzatmigkeit unter Belastung, Schwellung im Bereich der Sprunggelenke, Druckgefühl im Halsbereich oder Völlegefühl im Bauch, nächtliche Kurzatmigkeit oder nächtliches Husten, Blaufärbung der Nägel oder im Lippenbereich

162

Anzeichen von Krebs: Krebs kann jeden Teil des Körpers betreffen, einschließlich Haut und

Blut. Mögliche Anzeichen hängen von Art und Ort der Krebserkrankung ab. Diese Anzeichen sind u.a. Gewichtsverlust, Fieber, Schwellung (mit oder ohne Schmerzen), andauernder Husten, Auftreten von Knoten oder Wucherungen auf der Haut.

Anzeichen von Autoimmunreaktionen (hierbei werden Antikörper gebildet, die normales

Körpergewebe schädigen können) wie z. B. Schmerz, Juckreiz, Schwächegefühl, unnormales Atmen, Denken, Fühlen oder Sehen

Anzeichen eines Lupus- oder Lupus-ähnlichen Syndroms, wie z. B. Gewichtsveränderungen, anhaltender Ausschlag, Fieber, Gelenk- oder Muskelschmerzen oder Müdigkeit

Anzeichen von Entzündungen der Blutgefäße wie z. B. Schmerzen, Fieber, Rötung oder

Überwärmung der Haut oder Juckreiz

Diese Nebenwirkungen treten gelegentlich oder selten auf. Sie sind aber schwerwiegend (einige können in seltenen Fällen tödlich verlaufen). Wenn diese Symptome auftreten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder gehen Sie in die nächste Krankenhaus-Notaufnahme.

Im Folgenden werden die bekannten Nebenwirkungen von LIFMIOR, gruppiert nach abnehmender Häufigkeit, aufgelistet:

 

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

 

Infektionen (einschließlich Erkältung, Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Harnwegs-

 

und Hautinfektionen), Reaktionen an der Injektionsstelle (einschließlich Blutung, Bluterguss,

  Rötung, Juckreiz, Schmerzen und Schwellung). Reaktionen an derzugelassenInjektionsstelle treten nach
 

dem 1. Behandlungsmonat nicht mehr so häufig auf. Einige Patienten zeigten Reaktionen an

 

vorhergehenden Injektionsstellen.

 

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffe ):

 

Allergische Reaktionen, Fieber, Hautausschlag, Juckreiz, gegen normales Gewebe gerichtete

 

Antikörper (Bildung von Autoantikörpern).

 

länger

 

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

 

Schwerwiegende Infektionen (einsc ließlich Lungenentzündung, Wundrose, Gelenkinfektionen,

 

Blutinfektion und Infektionen an unterschiedlichen Stellen), Verschlechterung einer

 

Herzschwäche (kongestiven Herz nsuffizienz), verminderte Anzahl roter Blutkörperchen,

 

verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen, verminderte Anzahl der Neutrophilen (bestimmte

 

Art weißer Blutkörperchen), verminderte Anzahl der Blutplättchen, Hautkrebs (ausgenommen

 

nicht

 

Melanome), lokal begrenzte Hautschwellung (Angioödem), Nesselsucht (erhabene rote oder

 

blasse, häufig juck nde Hautflecken), Augenentzündung, Psoriasis (neu oder verschlechtert),

 

Entzündung der Blu gefäße mit Auswirkung auf mehrere Organe, erhöhte Leberwerte (bei

 

Patienten, d gle chzeitig mit Methotrexat behandelt werden, sind erhöhte Leberwerte eine

 

häufige Nebenwirkung).

 

S lt (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

 

Schw rwiegende allergische Reaktionen (einschließlich schwerer lokal begrenzter

 

Hautschwellung und pfeifendem Atmen), Lymphom (eine Art von Blutkrebs), Leukämie (Blut

 

und Knochenmark betreffender Krebs), Melanom (eine Form von Hautkrebs), kombinierte

ArzneimittelVerminderung der Anzahl der Blutplättchen sowie roter und weißer Blutkörperchen, Erkrankungen des Nervensystems (mit schwerer Muskelschwäche und ähnlichen

Krankheitszeichen und Symptomen wie bei multipler Sklerose, Sehnervenentzündung oder Entzündung des Rückenmarks), Tuberkulose, neu auftretende Herzschwäche (kongestive Herzinsuffizienz), Krampfanfälle, Lupus oder Lupus-ähnliches Syndrom (Symptome können anhaltenden Ausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen und Müdigkeit einschließen), Hautausschlag, der zu schwerer Blasenbildung und Hautabschälung führen kann, flechtenartige (lichenoide) Reaktionen (juckender, rötlich bis purpurroter Hautausschlag und/ oder fadenförmige weißlich- graue Linien auf Schleimhäuten), Leberentzündung, die durch das körpereigene Immunsystem verursacht wird (Autoimmunhepatitis; bei Patienten, die auch mit Methotrexat behandelt werden, ist die Häufigkeit gelegentlich), Erkrankung des Immunsystems mit möglichen

163

Meldung von Nebenwirkungen Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Auswirkungen auf Lunge, Haut und Lymphknoten (Sarkoidose), Entzündung oder Vernarbung der Lunge (bei Patienten, die auch mit Methotrexat behandelt werden, ist die Häufigkeit von Entzündungen oder Vernarbungen der Lunge gelegentlich).

  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen):
    Funktionsstörung des Knochenmarks hinsichtlich der Bildung wichtiger Blutzellen.
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Merkelzellkarzinom (eine Form von Hautkrebs), übermäßige Aktivierung von weißen

Dermatomyositis genannt wird (Muskelentzündung und -schwäche, die mit Hautveränderung einhergehen)

Die bei Kindern und Jugendlichen beobachteten Nebenwirkungen und deren Häufigkeiten sind den oben beschriebenen ähnlich.

Blutkörperchen verbunden mit Entzündung (Makrophagen-Aktivierungszugelassen-Syndrom), Wiederauftreten von Hepatitis B (eine Leberinfektion); Verschlechterung einer Erkrankung, die

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang Vlängeraufgeführte nationale Meldesystem anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitrag n, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittelnichtfür Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

ArzneimittelIm Kühlschrank lagern (2 C bis 8 C). Nicht einfrieren.

Vor Zubereitung der LIFMIOR-Lösung kann LIFMIOR für einen einmaligen Zeitraum von bis zu

4 Wochen bei Tempera uren bis maximal 25 C außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden.

Danach darf es nicht wieder gekühlt werden. LIFMIOR muss vernichtet werden, wenn es nicht innerhalb von 4 Wochen nach Entnahme aus dem Kühlschrank verwendet wird. Es wird empfohlen, dass Sie sich das Datum notieren, an dem Sie LIFMIOR aus dem Kühlschrank nehmen, und auch das Datum, nach d LIFMIOR vernichtet werden sollte (nicht mehr als 4 Wochen nach der Entnahme aus dem Kühlschrank).

Nach Zubereitung der LIFMIOR-Lösung wird die sofortige Verwendung empfohlen. Jedoch kann die Lösung bis zu 6 Stunden verwendet werden, wenn sie bei Temperaturen bis zu 25 C aufbewahrt wird.

Sie dürfen dieses nicht verwenden, wenn Sie bemerken, dass die Lösung nicht klar ist oder Partikel enthält. Die Lösung muss klar, farblos bis blassgelb oder blassbraun, ohne Klumpen, Flocken oder Partikel sein.

LIFMIOR-Lösung, die nicht innerhalb von 6 Stunden verwendet wurde, muss sorgfältig entsorgt werden.

164Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was LIFMIOR enthält

Der Wirkstoff in LIFMIOR ist Etanercept. Jede Durchstechflasche LIFMIOR 25 mg enthält 25 mg Etanercept.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

zugelassen

 

Pharmazeutischer Unternehmer:

 

länger

Pfizer Europe MA EEIG

 

Boulevard de la Plaine 17

 

1050 Brüssel

 

Belgien

nicht

Hersteller:

   

Wyeth Pharmaceuticals

 

Pfizer Manufacturing Belgium NV

New Lane

 

Rijksweg 12,

Havant

 

2870 Puurs

Hampshire, F 2NG

 

Belgien

Vereinigtes Königreich

   

Pulver: Mannitol (E 421), Sucrose und Trometamol

Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke

Wie LIFMIOR aussieht und Inhalt der Packung

LIFMIOR 25 mg ist als weißes Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Inj ktionslösung erhältlich. Eine Packung enthält 4, 8 oder 24 Durchstechflaschen für je eine Anwendung, 4, 8 oder 24 Fertigspritzen mit Wasser für Injektionszwecke, 4, 8 oder 24 Kanülen, 4, 8 oder 24 Adapter für die Durchstechflaschen und 8, 16 oder 48 Alkoholtupfer. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Falls Sie weitere Informa ionen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belg que/Belgien

Kύπρος

Luxembourg/Luxemburg

PFIZER EΛΛAΣ A.E. (CYPRUS BRANCH)

Pfizer S. . / N.V.

T : +357 22 817690

Tél/Tel: +32 (0)2 554 62 11

 

Česká Republika

Magyarország

Pfizer PFE, spol. s .o.

Pfizer Kft.

ArzneimittelTel: +420-283-004-111

Tel: +36 1 488 3700

Danmark

Malta

Pfizer ApS

Vivian Corporation Ltd.

Tlf: +45 44 201 100

Tel: +35621 344610

Deutschland

Nederland

Pfizer Pharma GmbH

Pfizer bv

Tel: +49 (0)30 550055-51000

Tel: +31 (0)10 406 43 01

165

Norge
IIpan3ep Jlrokcemóypr CAPJI, KJIOH Ebjraphs TeJ: +359 2970 4333Pfizer Norge AS Tlf: +47 67 52 61 00
EestiÖsterreich
Pfizer Luxembourg SARL Eesti filiaal Tel: +372 666 7500Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H. Tel: +43 (0)1 521 15-0
Polska
PFIZER EAAAE A.E. Tnt.: +30 210 67 85 800Pfizer Polska Sp. Z o.o. Tel.: +48 22 335 61 00 6588
EspañaPortugal
Pfizer, S.L. Télf: +34 91 490 99 00Pfizer Biofarmacêutica, Sociedade Uninessoal Lda Tel: (+351) 21 423 55 00
France Pfizer Tél +33 (0)1 58 07 34 40România Pfizer Romania S.R.L Tel: +40 (0) 212072800
Hrvatska Pfizer Croatia d.o.o. Tel: +385 1 3908 777Slovenija Pfizer Luxemo arg-SARL, Pfizer, podruznica za svetovania ooja farmacevtske dejavnosti, Ljubljana Tel: 388 52 11 400
IrelandRepublika
Pfizer Healthcare Ireland Tel: +1800 633 363 (toll free) Tel: +44 (0)1304 616161PNzer Luxembourg SARL, organizacná zlozka Tel: +421 2 3355 5500
Ísland Icepharma hf. Tel: +354 540 8000Suomi/Finland Pfizer Oy Puh/Tel: +358 (0)9 430 040
Italia Pfizer S.r.l. Tel: +39 06 33 18Sverige Pfizer Innovations AB Tel: +46 (0)8 550 520 00
LatvijaUnited Kingdom
Pfizer Lure baurg SARL filiale Latvijã Tel.Pfizer Limited Tel: +44 (0)1304 616161

ArzneimittelLietuva

Pfi Luxembourg SARL filialas Lietuvoje

Tel. +3705 2514000

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.

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Zulassungsdatum 13.02.2017
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden