Optimark 500 Mikromol/ml Injektionslösung in der Durchstechflasche

Optimark 500 Mikromol/ml Injektionslösung in der Durchstechflasche
Wirkstoff(e)Gadoversetamid
Zulassungslandeu
ZulassungsinhaberMallinckrodt
ATC CodeV08CA06
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeKontrastmittel für die Magnetresonanztomographie

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Optimark enthält den Wirkstoff Gadoversetamid. Gadoversetamid wird als sogenanntes Kontrastmittel bei der Magnetresonanztomographie eingesetzt.

Optimark ist ein Diagnostikum. Es wird bei erwachsenen Patienten und bei Kindern ab zwei Jahren angewendet, wenn eine Magnetresonanztomographie (MRT; „Kernspin“) durchgeführt werden soll, eine Form der Bildgebung der inneren Organe. Mit Optimark lassen sich deutlichere Aufnahmen von Patienten machen, bei denen eine bestehende oder vermutete Erkrankung des Gehirns, der Wirbelsäule oder der Leber untersucht werden soll.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Optimark darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch

  • gegen den Wirkstoff Gadoversetamid oder
  • gegen einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Optimark oder
  • gegen andere Gadolinium-Kontrastmittel sind.

Sie dürfen Optimark nicht erhalten,

  • wenn Sie an einer schweren und/oder akuten Einschränkung der Nierenfunktion leiden oder
  • wenn Sie sich einer Lebertransplantation unterzogen haben bzw. unterziehen müssen, da bei Patienten mit diesen Erkrankungen bei der Verwendung von Optimark eine bestimmte Krankheit, die so genannte nephrogene systemische Fibrose (NSF), aufgetreten ist. Bei NSF kommt es zu einer Verdickung der Haut und der Bindegewebe. NSF kann zu einer schwächenden Unbeweglichkeit der Gelenke, Muskelschwäche oder einer Beeinträchtigung der normalen Funktion innerer Organe führen, die unter Umständen lebensbedrohlich sein kann.
  • Optimark darf bei Neugeborenen bis zu einem Alter von 4 Wochen nicht angewendet werden.

Bevor Sie Optimark erhalten, muss eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um die Funktionstüchtigkeit Ihrer Nieren zu überprüfen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihren Arzt, bevor Optimark angewendet wird, wenn:

  • Sie unter Allergien (z.B. gegen Arzneimittel, gegen Meeresfrüchte, Heuschnupfen, Nesselsucht) oder einem Bronchialasthma leiden
  • Sie eine Reaktion auf frühere Injektionen eines Kontrastmittels hatten, einschließlich von früheren Reaktionen auf iodhaltige Kontrastmittel
  • Ihre Nieren nicht einwandfrei arbeiten
  • bei Ihnen vor Kurzem eine Lebertransplantation durchgeführt wurde oder in nächster Zeit durchgeführt werden soll
  • Sie Durst haben und/oder vor der Untersuchung nur wenig oder nichts getrunken haben
  • Sie eine besondere Form von blutdrucksenkenden Arzneimitteln einnehmen, d.h. einen Betablocker
  • Sie an einer Herzerkrankung leiden
  • Sie an einer Epilepsie leiden oder Veränderungen im Gehirn aufweisen
  • Sie eine Ernährung mit kontrollierter Natriumzufuhr einhalten müssen

Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt entscheiden, ob die vorgesehene Untersuchung möglich ist oder nicht.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Optimark bei Kindern unter zwei Jahren wird nicht empfohlen.

Anwendung von Optimark zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Optimark sollte während der Schwangerschaft nur bei dringender Notwendigkeit angewendet werden.

Das Stillen soll über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden nachdem Ihnen Optimark verabreicht wurde unterbrochen werden.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Wenn Sie ambulant untersucht werden und vorhaben, sich an das Steuer eines Fahrzeuges zu setzen oder Maschinen zu bedienen, müssen Sie berücksichtigen, dass es manchmal nach einer Maßnahme, im Rahmen derer Optimark gespritzt wird, zu Benommenheit/Schwindel kommen kann.

Dies kann bei bis zu 1 von 100 Personen auftreten.

Optimark enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis von bis zu 17 ml, d. h. es ist nahezu ‚natriumfrei‘.

Eine 10-ml-Durchstechflasche oder eine 15-ml-Durchstechflasche enthält jeweils weniger als 1 mmol Natrium, d. h. sie ist nahezu ‚natriumfrei‘.

Höhere Dosen enthalten 1 mmol Natrium oder mehr. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.

20 ml Lösung enthalten 28,75 mg Natrium.

Wie wird es angewendet?

Diagnostische Maßnahmen, die die Anwendung von Kontrastmitteln umfassen, sollten unter der Aufsicht eines Arztes erfolgen, der die erforderliche Ausbildung und ein eingehendes Verständnis des durchzuführenden Verfahrens besitzt.

Die übliche Dosis

Die übliche Dosis von 0,2 ml pro Kilogramm Körpergewicht gilt für Erwachsene und Kinder ab

2 Jahren gleichermaßen. Bei einem Körpergewicht von 70 kg entspricht das 14 ml. Diese Menge wird über etwa 7-14 Sekunden in eine Vene gespritzt, wobei in der Regel eine Vene des Arms gewählt wird. Anschließend wird die Injektion mit Kochsalzlösung gespült, um sicherzustellen, dass nichts in der für die Injektion verwendeten Nadel oder im Infusionsbesteck verbleibt.

Bei Erwachsenen kann innerhalb von 30 Minuten nach der ersten Injektion eine zweite Injektion verabreicht werden. Wenn es bei der Untersuchung um bestimmte Erkrankungen des Gehirns geht, muss bei Erwachsenen möglicherweise das Dreifache der üblichen Dosis Optimark angewendet werden. Ihr Arzt wird entscheiden, wie viel Optimark für Ihre Untersuchung benötigt wird. Sie müssen den Arzt oder das Mitglied des Pflegepersonals/Röntgenfachpersonals unverzüglich informieren, wenn Sie Schmerzen an der Stelle verspüren, an der die Nadel liegt.

Dosierung bei besonderen Patientengruppen

Bei Patienten mit mittelschweren Nierenproblemen sollte pro Untersuchung nicht mehr als eine Dosis Optimark angewendet werden. Optimark sollte nicht mehrfach injiziert werden, es sei denn, der Abstand zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage.

Es ist nicht erforderlich, Ihre Dosis anzupassen, wenn Sie 65 Jahre oder älter sind; es wird jedoch eine Blutuntersuchung durchgeführt, um die Funktionstüchtigkeit Ihrer Nieren zu überprüfen.

Wenn Sie eine größere Menge von Optimark erhalten haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viel Optimark erhalten haben, wird das wahrscheinlich keinen größeren Schaden anrichten, da bei einigen Personen verabreichte deutlich höhere Dosen keine Probleme bereiteten. Wenn Ihre Nieren normal arbeiten, werden Sie wahrscheinlich keine Probleme haben. Optimark kann mittels Dialyse entfernt werden. Wenn Sie der Ansicht sind, dass man Ihnen zu viel Optimark verabreicht hat, informieren Sie unverzüglich den Arzt oder das Pflegepersonal/Röntgenfachpersonal.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen auftritt, melden Sie es unverzüglich dem Arzt oder dem Pflegepersonal/Röntgenfachpersonal und lassen Sie sich behandeln, denn diese Beschwerden können sehr ernst sein oder noch werden:

Nebenwirkungen, die das Herz oder die Atemwege betreffen (Bewusstlosigkeit, zusätzliche Herzschläge, Schmerzen im Brustbereich; Atemnot, Engegefühl in den Luftwegen, Schwellung oder Engegefühl im Hals, juckende oder laufende Nase, Niesen).

Die meisten der nach Anwendung von Optimark beobachteten Nebenwirkungen waren leicht bis mittelschwer ausgeprägt und vorübergehender Natur. Die häufigsten Nebenwirkungen waren ein eigenartiger Geschmack im Mund, ein Hitzegefühl, Kopfschmerzen und Benommenheit/Schwindel. Mögliche Nebenwirkungen werden im Detail weiter unten beschrieben.

Die unten genannten Häufigkeiten und die folgenden Symptome basieren auf klinischen Studien sowie auf der Erfahrung mit der Anwendung von Optimark seit es auf dem Markt ist:

Häufigkeit

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig (kann bei

Kopfschmerzen, eigenartiger Geschmack im Mund, Hitzegefühl

bis zu 1 von

 

10 Personen

 

auftreten)

 

Gelegentlich

Allergische Reaktion/Überempfindlichkeitsreaktion, Benommenheit/Schwindel,

(kann bei bis zu 1

Kribbeln, Taubheit, Einschränkung des Geruchssinns, gerötete und warme Haut,

von 100 Personen

verstopfte Nase, Halsschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Juckreiz, Hautausschlag,

auftreten)

Beschwerden im Brustraum, Brustschmerzen, Kältegefühl einschließlich

 

Kältegefühl in den Extremitäten, Reaktionen an der Verabreichungsstelle,

 

Veränderung des Blutkalziumspiegels

Selten (kann bei

Verminderter Appetit, Angstgefühl, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Brennen,

bis zu 1 von

Dreh- oder Bewegungsgefühl, Klingeln im Ohr, Rötung des Augenlides,

1.000 Personen

Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, blutunterlaufene Augen,

auftreten)

Bewusstwerden des Herzschlages, unregelmäßiger Herzschlag, zusätzliche

 

Herzschläge, niedriger Blutdruck, Kurzatmigkeit, Heiserkeit, laufende Nase,

 

Engegefühl im Rachen, Speichelsekretion, Bauchschmerzen, Verstopfung,

 

Mundtrockenheit, Nesselsucht, kalter Schweiß, Rötung, erhöhte Konzentrationen

 

einer üblicherweise über die Nieren ausgeschiedenen Substanz (Kreatinin) im

 

Blut, Blut im Urin, Gesichtsschwellung, Schwäche und ähnliche Symptome wie

 

Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein, Fieber, Schwellung der Gliedmaßen,

 

Schüttelfrost, Schmerzen, Kältegefühl in den Extremitäten, Anstieg der

 

Leberenzyme, Abweichungen bei der Urinanalyse, Anstieg der Mineralstoffwerte

 

im Urin, Eiweiß im Urin, Anstieg von Herz- und Muskelenzymen, Abnahme des

 

Hämoglobins, Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit, Zittern, Krampfanfälle,

 

Bindehautentzündung, schneller Herzschlag, hoher Blutdruck, Einengung der

 

Atemwege, Anschwellen des Rachens oder des Kehlkopfs, rauer Rachen, Husten,

 

juckende Nase, Niesen, Schwitzen

Sehr selten (kann

Schwellung um die Augen, anomales EKG, Bewusstlosigkeit, Erbrechen

bei bis zu 1 von

 

10.000 Personen

 

auftreten)

 

Nicht bekannt

Verhärtung der Haut, die sich auf die Weichteile und innere Organe ausbreiten

(Häufigkeit auf

kann (nephrogene systemische Fibrose), Unwohlsein

Grundlage der

 

verfügbaren

 

Daten nicht

 

abschätzbar)

 

Es liegen Berichte über nephrogene systemische Fibrose vor (diese verursacht eine Verhärtung der Haut und kann darüber hinaus die Weichteile und innere Organe in Mitleidenschaft ziehen).

Optimark hatte nach Anwendung bei Kindern im Alter von 2 Jahren oder darüber vergleichbare Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett der Durchstechflasche nach „Verwendbar bis“ bzw. „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Die Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Das Präparat soll sofort aufgebraucht werden. Wenn es nicht sofort aufgebraucht wird, liegen die Aufbewahrungszeit und -bedingungen in der Verantwortung des Anwenders.

Die Lösung darf nicht verwendet werden, wenn sie verfärbt ist oder Partikel enthält.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Optimark enthält

  • Der Wirkstoff ist Gadoversetamid. 1 ml enthält 330,9 mg Gadoversetamid, entsprechend 500 Mikromol. Eine 10-ml-Durchstechflasche enthält 3.309 mg Gadoversetamid. Eine 15-ml-Durchstechflasche enthält 4.963,5 mg Gadoversetamid. Eine 20-ml-Durchstechflasche enthält 6.618 mg Gadoversetamid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Versetamid, Calciumhydroxid, Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumhydroxid und/oder Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke.

Wie Optimark aussieht und Inhalt der Packung

Optimark-Durchstechflaschen enthalten eine klare, farblose bis blass gelbe Injektionslösung. Optimark wird in Durchstechflaschen geliefert, die einen Bomobutyl-Gummistopfen tragen und mit Aluminiumkappen versiegelt sind.

Optimark-Durchstechflaschen werden in den folgenden Packungsgrößen vertrieben:

1 x 10 ml

10 x 10 ml

1 x 15 ml

10 x 15 ml

1 x 20 ml

10 x 20 ml

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: Mallinckrodt Deutschland GmbH Josef-Dietzgen-Str. 1

53773 Hennef

Deutschland

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem pharmazeutischen Unternehmer in Verbindung.

Hersteller

Mallinckrodt Medical Imaging Ireland

Damastown

Mulhuddart, Dublin 15

Irland

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im:

Weitere Informationsquellen

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfügbar.

Die folgenden Informationen sind nur für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Anwendungsgebiete

Optimark ist für die Anwendung im Rahmen der Magnetresonanztomographie (MRT) des Zentralnervensystems (ZNS) und der Leber indiziert. Es bewirkt eine Kontrastverstärkung und erleichtert die Darstellung und hilft bei der Charakterisierung fokaler Läsionen und anomaler Strukturen im ZNS und in der Leber bei erwachsenen Patienten sowie bei Kindern ab zwei Jahren mit bekanntem, pathologischem Befund oder hochgradigem Verdacht auf einen pathologischen Befund.

Gegenanzeigen

  • Überempfindlichkeit gegen Gadoversetamid oder andere gadoliniumhaltige Präparate oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • Optimark ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min/1,73 m2) und/oder akuter Nierenschädigung,
  • bei Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterzogen haben, bzw.
  • bei Patienten im perioperativen Zeitraum einer Lebertransplantation
  • sowie bei Neugeborenen im Alter von bis zu 4 Wochen.

Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Wie auch bei anderen paramagnetischen Kontrastmitteln kann eine MRT-Verstärkung mit Optimark die Darstellung bestehender Läsionen erschweren. Einige dieser Läsionen sind möglicherweise auf einem nicht verstärkten MRT ohne Kontrastmittel zu sehen. Aus diesem Grund ist Vorsicht geboten, wenn ein kontrastverstärktes MRT in Abwesenheit eines begleitenden nicht verstärkten MRT interpretiert wird.

Vor der Untersuchung ist darauf zu achten, dass der Patient ausreichend hydriert ist.

Überempfindlichkeit

Es kann auch unter Gadoversetamid zu allergoiden und anderen idiosynkratischen Reaktionen kommen, die sich als kardiovaskuläre, respiratorische und Hautreaktionen äußern können. Die meisten dieser Reaktionen treten innerhalb von einer halben Stunde nach Verabreichung des Kontrastmittels auf. Wie bei allen anderen Kontrastmitteln aus der gleichen Klasse kann es in seltenen Fällen (nach Stunden oder Tagen) zu Spätreaktionen kommen. Allerdings wurden in den abgeschlossenen klinischen Studien keine derartigen Reaktionen genannt.

Wenn es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommt, muss die Verabreichung des Kontrastmittels unverzüglich beendet werden und falls erforderlich eine intravenöse Behandlung begonnen werden. Während der Untersuchung ist eine Überwachung durch einen Arzt erforderlich und es wird empfohlen, einen flexiblen Venenverweilkatheter zu legen. Um im Notfall sofort handeln zu können, müssen die notwendigen Arzneimittel (z.B. Epinephrin/Adrenalin, Theophyllin, Antihistaminika, Kortikosteroide und Atropin), Endotrachealtubus und ein Beatmungsgerät unmittelbar verfügbar sein. Das Risiko für Überempfindlichkeitsreaktionen ist in den folgenden Situationen erhöht:

  • Patienten mit allergischer Prädisposition
  • Patienten mit Asthma bronchiale; bei diesen Patienten ist insbesondere das Risiko für einen Bronchospasmus erhöht
  • Patienten mit Reaktionen auf Kontrastmittel in der Vorgeschichte wie früheren Reaktionen auf iodhaltige Kontrastmittel

Vor der Kontrastmittel-Injektion muss der Patient befragt werden, ob er an Allergien leidet (z.B. Allergien gegen Meeresfrüchte oder Arzneimittel, Heuschnupfen, Urtikaria), ob er eine Überempfindlichkeit gegen Kontrastmittel aufweist und ob er an einem Asthma bronchiale leidet. Es kann eine Prämedikation mit Antihistaminika und/oder Glukokortikoiden in Betracht gezogen werden.

Patienten, die Betablocker einnehmen

Es ist zu beachten, dass Patienten, die Betablocker einnehmen, nicht unbedingt auf die üblicherweise zur Behandlung von Überempfindlichkeitsreaktionen verwendeten Beta-Agonisten ansprechen.

Patienten mit kardiovaskulärer Erkrankung

In dieser Gruppe von Patienten können Überempfindlichkeitsreaktionen schwerwiegend ausfallen. Insbesondere bei Patienten mit ernsthafter Herzerkrankung (z.B. schwere Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit) können sich kardiovaskuläre Reaktionen verschlechtern. Allerdings gab es in den klinischen Studien zu Optimark keine Hinweise hierauf.

Erkrankungen des Zentralnervensystems

Bei Patienten, die unter einer Epilepsie leiden oder die Hirnläsionen aufweisen, kann die Wahrscheinlichkeit für Krampfanfälle während der Untersuchung erhöht sein. Bei der Behandlung dieser Patienten sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen (z.B. Überwachung der Patienten) und die für eine schnelle Behandlung möglicher Krampfanfälle erforderliche Ausrüstung und Arzneimittel müssen verfügbar sein.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Vor der Verabreichung von Optimark sollten alle Patienten mit Hilfe von Laboruntersuchungen auf das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung untersucht werden.

Es liegen Berichte über eine nephrogene systemische Fibrose (NSF) im Zusammenhang mit der Anwendung von Optimark und einigen Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln bei Patienten mit akuter oder chronischer, schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min/1,73m²) und/oder akuter Nierenschädigung vor. Optimark ist bei diesen Patienten kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterzogen haben bzw. unterziehen, sind einem besonderen Risiko ausgesetzt, da die Häufigkeit einer akuten Niereninsuffizienz in dieser Gruppe groß ist. Daher darf Optimark bei Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterzogen haben bzw. unterziehen, sowie bei Neugeborenen nicht verwendet werden. Das Risiko der Entwicklung einer NSF bei Patienten mit mittelgradiger Einschränkung der Nierenfunktion (GFR 30–59 ml/min/1,73m²) ist nicht bekannt; daher sollte Optimark bei Patienten mit mittelgradiger Einschränkung der Nierenfunktion nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.

Gadoversetamid ist dialysierbar. Eine Hämodialyse kurz nach der Verabreichung von Optimark kann dazu dienen, Optimark aus dem Körper zu entfernen. Es gibt keinen supportiven Beleg dafür, dass bei Patienten, die sich nicht einer Dialyse unterziehen müssen, mit einer Hämodialyse als Prävention oder Behandlung einer NSF begonnen werden sollte.

Kinder und Jugendliche

Optimark darf nicht mit einem Autoinjektor verabreicht werden. Die erforderliche Dosis muss bei Kindern von 2 bis 11 Jahren per Hand verabreicht werden, um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden.

Neugeborene und Säuglinge

Optimark sollte bei Kindern unter zwei Jahren nicht verwendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurden.

Ältere Patienten

Da die renale Clearance von Gadoversetamid bei älteren Patienten eingeschränkt sein kann, kommt der Untersuchung auf das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung bei Patienten im Alter von

65 Jahren und darüber besondere Bedeutung zu.

Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis von bis zu 17 ml, d. h. es ist nahezu ‚natriumfrei‘.

Eine 10-ml-Durchstechflasche oder eine 15-ml-Durchstechflasche enthält jeweils weniger als 1 mmol Natrium, d. h. sie ist nahezu ‚natriumfrei‘.

Höhere Dosen enthalten 1 mmol Natrium oder mehr. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.

20 ml Lösung enthalten 28,75 mg Natrium.

Eisen- und Zink-Serumspiegel

Da in klinischen Studien eine vorübergehende Abnahme der Eisen- und Zink-Parameter im Serum beobachtet wurde, ist Vorsicht geboten. Die klinische Relevanz dieser Abweichung ist nicht bekannt.

Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Gadoversetamid bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität. Optimark darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, dass eine Anwendung von Gadoversetamid aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Gadoversetamid in die Muttermilch übergeht. Es gibt nur ungenügende Informationen darüber, ob Gadoversetamid beim Tier in die Milch übergeht. Ein Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Das Stillen soll nach der Verabreichung von Optimark über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden unterbrochen werden.

Fertilität

Basierend auf den konventionellen Studien zur Reproduktionstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Klinische Studien zur Fertilität wurden bisher nicht durchgeführt.

Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Optimark sollte nur von Ärzten angewendet werden, die Erfahrung in der klinischen MRT-Praxis besitzen.

Um im Notfall sofort handeln zu können, sind die notwendigen Arzneimittel (z. B. Adrenalin, Theophyllin, Antihistaminika, Kortikosteroide und Atropine), Endotrachealtubus und Beatmungsgerät griffbereit vorzuhalten.

Dosierung

Die Substanz sollte als periphere intravenöse Bolusinjektion in einer Dosis von 0,2 ml/kg

(100 Mikromol/kg) Körpergewicht verabreicht werden. Um sicherzustellen, dass die gesamte Menge des Kontrastmittels zugeführt wird, sollten im Anschluss an die Injektion zum Spülen 5 ml 0,9 % Natriumchloridlösung (9 mg/ml) injiziert werden. Die MRT-Untersuchung sollte innerhalb von 1 Stunde nach Verabreichung des Kontrastmittels beendet werden.

Zweite Injektion

Bei der MRT des Kopfes kann bei Patienten mit normaler Nierenfunktion innerhalb von 30 Minuten nach der ersten Injektion eine zweite Bolusinjektion von 0,2 ml/kg (100 Mikromol/kg) verabreicht werden, wenn trotz einer MRT mit einer Kontrastmittel-Einzeldosis ein starker, klinischer Verdacht auf eine Läsion bestehen bleibt. Oder wenn genauere Informationen zur Anzahl, Größe oder zur Ausdehnung von Läsionen Einfluss auf die weitere Versorgung oder Behandlung des Patienten haben könnten. Dies kann die diagnostische Aussagekraft der Untersuchung erhöhen.

Bei Kindern ab zwei Jahren, Jugendlichen, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder älteren Patienten wurde die Sicherheit wiederholter Dosen nicht nachgewiesen. Eine zweite Injektion wird daher bei diesen Patienten nicht empfohlen.

Begrenzte Daten zu anderen Gadolinium-Kontrastmitteln weisen darauf hin, dass zum Ausschluss weiterer, kranieller Metastasen bei Patienten mit bekannter, einzelner, resezierbarer Metastase eine MRT-Untersuchung mit Injektion von 300 Mikromol/kg Körpergewicht Optimark eine höhere diagnostische Aussagekraft haben kann.

Kinder und Jugendliche

Eine Dosisanpassung wird bei Kindern ab zwei Jahren nicht für erforderlich gehalten.

Optimark ist kontraindiziert bei Neugeborenen in einem Alter von bis zu 4 Wochen. Optimark wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern unter zwei Jahren, da seine Sicherheit und Wirksamkeit und der Einfluss einer noch nicht ausgereiften Nierenfunktion in dieser Altersgruppe nicht untersucht wurden.

Ältere Patienten (im Alter von 65 Jahren und darüber)

Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. Bei älteren Patienten ist Vorsicht angezeigt.

Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion

Optimark ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min/1,73 m2) und/oder akuter Nierenschädigung sowie bei Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterzogen haben, bzw. bei Patienten im perioperativen Zeitraum einer Lebertransplantation. Optimark sollte bei Patienten mit mittelgradiger Einschränkung der Nierenfunktion (GFR 30-59 ml/min/1,73 m2) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und in einer Dosierung von nicht mehr als 100 Mikromol/kg Körpergewicht angewendet werden. Pro

Untersuchung sollte nicht mehr als eine einmalige Gabe erfolgen. Wegen fehlender Informationen zur mehrfachen Gabe sollte Optimark nicht mehrfach injiziert werden, es sei denn, der Abstand zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage.

Art der Anwendung

Die Substanz sollte als periphere intravenöse Bolusinjektion verabreicht werden. Um sicherzustellen, dass die gesamte Menge des Kontrastmittels zugeführt wird, sollten im Anschluss an die Injektion zum Spülen 5 ml 0,9 % Natriumchloridlösung (9 mg/ml) injiziert werden. Es wird empfohlen, einen flexiblen Venenverweilkatheter anzulegen.

Bei Kindern von 2 bis 11 Jahren darf Optimark nicht mit einem Autoinjektor verabreicht werden.

Vorsichtsmaßnahmen vor der Handhabung bzw. der Anwendung des Arzneimittels

Vor der Anwendung sollten das Behältnis und die Lösung kontrolliert werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine formalen Wechselwirkungsstudien durchgeführt.

Es wurde gezeigt, dass Gadoversetamid die Bestimmung der Calcium-Serumkonzentration über die kolorimetrische Ortho-Kresolphthalein-Komplexon-Methode (OCP) beeinflusst. Allerdings bewirkt die Verabreichung von Gadoversetamid keine tatsächliche Abnahme des Calcium-Serumspiegels. In Gegenwart von Gadoversetamid liefert diese Methode einen fehlerhaft erniedrigten Calcium- Plasmaspiegel. Das Ausmaß des Artefakts ist der Gadoversetamid-Konzentration im Blut proportional und bei Patienten mit normaler renaler Clearance lassen sich etwa 90 Minuten nach der Injektion akkurate Messwerte erzielen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Gadoversetamid-Clearance reduziert und die Beeinflussung der Calcium-Bestimmung mittels OCP ist längerfristig gegeben. Gadoversetamid hat keinen Einfluss auf andere Bestimmungsmethoden des Calcium-Serumspiegels wie die kolorimetrische Arsenazo-III-Methode, die Atomabsorptionsspektroskopie und die induktiv gekoppelte Plasmamassenspektroskopie.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Optimark ist für die einmalige Anwendung bestimmt. Nicht verwendete Lösung muss verworfen werden.

Optimark sollte in die Spritze aufgezogen und unverzüglich angewendet werden.

Die Lösung darf nicht verwendet werden, wenn sie verfärbt ist oder Partikel enthält. Wenn Zubehör für die mehrmalige Anwendung verwendet wird, ist sehr gewissenhaft darauf zu achten, dass eine Restkontamination mit Spuren des Reinigungsmittels vermieden wird.

Das Präparat muss vor der Anwendung geprüft werden, um sicherzustellen, dass sich die gesamte Festsubstanz aufgelöst hat und dass das Behältnis und der Verschluss unbeschädigt sind. Wenn Festsubstanz verbleibt, muss die Durchstechflasche entsorgt werden.

Entsorgen Sie nach der Anwendung die Spritze und nicht verwendete Lösung.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Das abziehbare Rückverfolgungsetikett auf den Durchstechflaschen sollte auf die Patientenakte geklebt werden, um eine korrekte Erfassung des verwendeten Gadolinium-Kontrastmittels zu ermöglichen. Die angewendete Dosis sollte ebenfalls dokumentiert werden. Falls elektronische Patientenakten verwendet werden, sind der Name des Arzneimittels, die Chargenbezeichnung und die Dosis in der Patientenakte zu vermerken.

ANHANG IV

WISSENSCHAFTLICHE SCHLUSSFOLGERUNGEN UND GRÜNDE FÜR DIE EMPFEHLUNG DER ÄNDERUNG DER BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN

Wissenschaftliche Schlussfolgerungen

Der CHMP ist unter Berücksichtigung des PRAC-Beurteilungsberichts des PSUR für Gadoversetamid zu den folgenden wissenschaftlichen Schlussfolgerungen gelangt:

Sklerotische Körperchen bei einer Hautbiopsie wurden mit nephrogener systemischer Fibrose (NSF) in Zusammenhang gebracht. In zwei vor kurzem veröffentlichten Artikeln wurde von der Entwicklung Gadolinium-assoziierter Plaques mit histologisch nachweisbaren sklerotischen Körperchen und fokaler Verkalkung bei Patienten berichtet, die keine anderen Merkmale einer nephrogenen systemischen Fibrose zeigten. Diese Gadolinium-assoziierten Plaques traten in einem Zeitraum von ungefähr

4 Jahren nach mehrfacher Anwendung Gadolinium-haltiger Kontrastmittel einschließlich dem nicht ionischen linearen GdCA Gadodiamid auf.

Als Antwort auf die Anforderung zusätzlicher Informationen hat der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen bestätigt, dass er keine spezifisch mit seinem Produkt verbundenen Fälle Gadolinium-assoziierter Plaques mit Fibrose und sklerotischen Körperchen bei Patienten erhalten hat, bei denen keine anderweitige Diagnose einer nephrogenen systemischen Fibrose gestellt wurde. Eine Durchsicht der vom Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen vorgelegten veröffentlichten vorklinischen Studien hat gezeigt, dass die höchsten Gadoliniumkonzentrationen in der Haut in Verbindung mit den getesteten im Verkehr befindlichen GdCA bei der Anwendung nicht ionischer linearer GdCA beobachtet wurde, wobei die höchsten Konzentrationen nach der Anwendung von Omniscan festgestellt wurden. Makroskopische und mikroskopische NSF-ähnliche Hautläsionen wurden bei den Tieren mit den höchsten Gadoliniumkonzentrationen in der Haut beobachtet. Es besteht die klare Möglichkeit einer zu geringen Meldung oder Erkennung Gadolinium-assoziierter Plaques bei Patienten ohne weitere Anzeichen oder Symptome einer NSF, weshalb empfohlen wird, die Produktinformation von Optimark im Hinblick auf diese vor kurzem veröffentlichten Fälle zu aktualisieren. Aus Gründen der Transparenz empfiehlt der PRAC, dass die Änderung der Produktinformation faktisch darstellen soll, was in der Literatur berichtet wurde.

Abschließend lässt sich sagen, dass der PRAC im Hinblick auf die verfügbaren Daten in Bezug auf Gadolinium-assoziierte Plaques der Ansicht ist, dass Änderungen an der Produktinformation von Optimark angezeigt sind.

Der CHMP stimmt den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen des PRAC zu.

Gründe für die Empfehlung der Änderung der Bedingungen der Genehmigung für das

Inverkehrbringen

Der CHMP ist auf der Grundlage der wissenschaftlichen Schlussfolgerungen für Gadoversetamid der Auffassung, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Arzneimittels, das Gadoversetamid enthält, vorbehaltlich der vorgeschlagenen Änderungen der Produktinformationen, positiv ist.

Der CHMP empfiehlt, die Bedingungen der Genehmigung für das Inverkehrbringen zu ändern.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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