Ropinirol Actavis darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Ropinirol oder einen der sonstigen Bestandteile von Ropinirol Actavis sind.
- wenn Sie eine Lebererkrankung haben.
- wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Ropinirol Actavis einnehmen dürfen, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt darüber.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ropinirol Actavis ist erforderlich
Informieren Sie vor dem Beginn der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt, wenn Sie
- starke Herzbeschwerden haben.
- eine schwere seelische Erkrankung haben.
- wenn es Hinweise gibt, dass Sie an krankhafter Spielsucht oder übersteigertem Geschlechtstrieb leiden.
In diesen Fällen muss Ihr Arzt die Behandlung sorgfältig überwachen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Ropinirol Actavis das Rauchen aufgeben oder anfangen zu rauchen. Der Arzt muss in diesem Fall möglicherweise die Dosierung von Ropinirol Actavis ändern.
Bei Einnahme von Ropinirol Actavis mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dieser Hinweis trifft auch für pflanzliche Arzneimittel zu.
Die Wirkung von Ropinirol Actavis kann durch andere Arzneimittel gesteigert oder abgeschwächt werden (und umgekehrt). Zu diesen Arzneimitteln gehören:
- Ciprofloxacin (ein Antibiotikum)
- Enoxacin (ein Antibiotikum)
- Fluvoxamin (ein Arzneimittel gegen Depressionen)
- Arzneimittel zur Hormonersatztherapie (sogenanntes HET)
- Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen und andere Arzneimittel, die die Wirkung von Dopamin im Gehirn unterdrücken (z.B. Sulpirid oder Metoclopramid)
Informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie Ropinirol Actavis einnehmen. Er wird Ihnen dann andere als diese Arzneimittel verschreiben.
Bei Einnahme von Ropinirol Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Wenn Sie Ropinirol Actavis während einer Mahlzeit einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Übelkeit oder Erbrechen auftreten.
Es ist nicht bekannt, wie sich Alkoholkonsum während der Einnahme von Ropinirol auswirkt. Deshalb sollten Sie während der Behandlung mit Ropinirol keinen Alkohol trinken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie sollten Ropinirol Actavis nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt teilt Ihnen mit, dass Ihr Nutzen durch die Behandlung mit Ropinirol Actavis größer ist als das Risiko für das ungeborene Kind.
Stillende Mütter sollten Ropinirol Actavis nicht einnehmen, da die Milchbildung durch Ropinirol Actavis beeinträchtigt werden kann.
Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder glauben schwanger zu sein, oder wenn Sie die Absicht haben schwanger zu werden. Auch wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, lassen Sie sich bitte von Ihrem Arzt beraten. Möglicherweise rät Ihnen Ihr Arzt in diesem Fall die Einnahme von Ropinirol Actavis zu beenden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit ! beeinträchtigen.
Ropinirol Actavis kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen, da es manchmal Benommenheit oder Schwindelgefühl verursacht.
Außerdem kann Ropinirol Actavis extreme Schläfrigkeit (Somnolenz) und plötzliche Schlafanfälle hervorrufen. Wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen und sich keiner Situation aussetzen, in der starke Müdigkeit oder plötzliches
Einschlafen ernsthafte Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr nach sich ziehen kann (also z.B. keine Maschinen bedienen). Dies gilt so lange, bis die genannten Nebenwirkungen nicht mehr auftreten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ropinirol Actavis
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Wenn bei Ihnen schon einmal eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Zuckerarten festgestellt wurde, halten Sie bitte vor der Einnahme des Arzneimittels Rücksprache mit Ihrem Arzt.