Ropinirol ratiopharm 2 mg Retardtabletten

Ropinirol ratiopharm 2 mg Retardtabletten
Wirkstoff(e)Ropinirol
Zulassungslandat
Zulassungsinhaberratiopharm
ATC CodeN04BC04
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeDopaminerge Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff von Ropinirol ratiopharm ist Ropinirol. Ropinirol gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Dopaminagonisten bezeichnet werden. Dopaminagonisten wirken im Gehirn in ähnlicher Weise wie eine natürliche Substanz namens Dopamin.

Ropinirol ratiopharm Retardtabletten werden zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit verwendet.

Personen mit Parkinsonscher Krankheit haben einen Mangel an Dopamin in einigen Bereichen des Gehirns. Ropinirol wirkt so ähnlich wie natürliches Dopamin und hilft auf diese Art, die Beschwerden der Parkinsonschen Krankheit zu verringern.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ropinirol ratiopharm darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Ropinirol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • bei einer schweren Einschränkung der Nierenfunktion
  • bei einer Einschränkung der Leberfunktion

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass etwas davon auf Sie zutrifft.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ropinirol ratiopharm einnehmen:

  • wenn Sie schwanger sind oder glauben schwanger zu sein
  • wenn Sie stillen
  • wenn Sie unter 18 Jahre alt sind
  • wenn Sie an einer schweren Herzerkrankung leiden
  • wenn Sie an einer schweren psychischen Erkrankung leiden
  • außergewöhnliche Bedürfnisse und/oder Verhaltensweisen durchlebt haben (siehe Abschnitt 4)
  • wenn Sie bestimmte Zuckerarten nicht vertragen (z.B. Lactose).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie / Ihr Betreuer wahrnehmen, dass Sie ein für Sie unübliches drang- oder triebhaftes Verhalten entwickeln oder wenn Sie dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die Ihnen oder anderen schaden können. Dies wird auch Impulskontrollstörung genannt und kann mit Verhalten wie Spielsucht, übermäßigem Essen oder Geld ausgeben, anormal starkem Sexualtrieb oder einer Zunahme von sexuellen Gedanken oder Gefühlen einhergehen. Möglicherweise muss Ihr Arzt Ihre Behandlung anpassen oder beenden.

  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass etwas davon auf Sie zutrifft. Ihr Arzt wird möglicherweise entscheiden, dass Ropinirol ratiopharm für Sie nicht geeignet ist, oder dass Sie während der Einnahme zusätzliche Untersuchungstermine benötigen.

Während der Behandlung mit Ropinirol ratiopharm

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie oder jemand aus Ihrer Familie feststellen, dass Sie ungewöhnliche Verhaltensweisen (wie zum Beispiel außergewöhnliche Spielsucht oder gesteigertes sexuelles Verlangen) während der Einnahme von Ropinirol ratiopharm entwickeln. Ihr Arzt wird möglicherweise in diesem Fall eine Herabsetzung der Dosierung verordnen bzw. ein Absetzen des Arzneimittels in Betracht ziehen.

Rauchen und Ropinirol ratiopharm

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Ropinirol ratiopharm anfangen zu Rauchen oder mit dem Rauchen aufhören. Es kann sein, dass Ihr Arzt daraufhin die Ropinirol ratiopharm -Dosis ändern muss.

Einnahme von Ropinirol ratiopharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um pflanzliche oder andere nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Denken Sie bitte daran, Ihren Arzt oder Apotheker zu informieren, wenn Sie während der Behandlung mit Ropinirol ratiopharm mit einer neuen Medizin anfangen.

Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von Ropinirol ratiopharm beeinflussen oder das Auftreten von Nebenwirkungen begünstigen. Ropinirol ratiopharm wiederum kann andere Arzneimittel in deren Wirkung beeinflussen. Diese sind:

  • das Antidepressivum Fluvoxamin
  • andere Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen, zum Beispiel Sulpirid
  • HRT (Hormonersatztherapie)
  • Metoclopramid, zur Behandlung von Übelkeit und Sodbrennen
  • die Antibiotika Ciprofloxacin oder Enoxacin
  • andere Arzneimittel gegen Parkinsonsche Krankheit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie solche Arzneimittel zurzeit einnehmen bzw. vor kurzer Zeit eingenommen haben.

Sie werden zusätzliche Bluttests benötigen, wenn Sie diese Arzneimittel mit Ropinirol ratiopharm einnehmen:

  • Vitamin K Antagonisten (verwendet um die Blutgerinnung zu vermindern) wie Warfarin (Coumadin).

Einnahme von Ropinirol ratiopharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können Ropinirol ratiopharm mit oder ohne eine Mahlzeit einnehmen, wie es für Sie angenehmer ist.

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Einnahme von Ropinirol ratiopharm während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, es sei denn, Ihr Arzt schätzt den Nutzen für Sie höher ein als das Risiko für Ihr ungeborenes Kind.

Während der Stillzeit sollten Sie Ropinirol ratiopharm nicht nehmen, da es die Milchproduktion beeinflussen könnte.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Möglicherweise wird Ihr Arzt Ihnen raten, die Einnahme von Ropinirol ratiopharm zu unterbrechen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Ropinirol ratiopharm kann Sie schläfrig machen. Es kann extreme Schläfrigkeit und plötzliches Einschlafen ohne Warnung verursachen. Sollten Sie dergleichen bei sich bemerken, dann lenken Sie kein Fahrzeug, bedienen Sie keine Maschinen und begeben Sie sich nicht in Situationen, in denen es aufgrund von Schläfrigkeit bzw. plötzlichem Einschlafen zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen kann (z.B. beim Bedienen von Maschinen). Beachten Sie dies, bis sich dieser Zustand gebessert hat.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn das für Sie ein Problem darstellt.

Ropinirol ratiopharm enthält Lactose

Ropinirol ratiopharm - Retardtabletten enthalten eine Zuckerart, die Lactose genannt wird.

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Geben Sie Kindern kein Ropinirol ratiopharm. Ropinirol ratiopharm wird normalerweise nicht für Personen unter 18 Jahren verschrieben.

Möglicherweise erhalten Sie nur Ropinirol ratiopharm zur Behandlung der Beschwerden Ihrer Parkinsonschen Krankheit. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass Sie zusätzlich ein anderes Arzneimittel, genannt Levodopa (oder auch L-Dopa), erhalten, um die Kontrolle Ihrer Beschwerden zu verbessern. Wenn Sie bereits L-Dopa einnehmen und mit der Einnahme von Ropinirol ratiopharm beginnen, können unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) auftreten. Informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt, da Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anderer Medikamente, die Sie nehmen, anpassen wird.

Ropinirol ratiopharm Tabletten sind so aufgebaut, dass der Wirkstoff über die Dauer von 24h freigesetzt wird. Wenn bei Ihnen eine beschleunigte Körperpassage vorliegt, z.B. durch Durchfall, kann es sein, dass sich die Tablette(n) nicht vollständig auflösen und daher ihre Wirkung nicht entsprechend entfalten können. Es kann somit sein, dass Sie die Tablette(n) in Ihrem Stuhl sehen. Wenn dies passiert, informieren Sie umgehend Ihren Arzt.

Wie viel Ropinirol ratiopharm sollen Sie nehmen?

Es kann eine gewisse Zeit dauern, bis die für Sie richtige Dosis von Ropinirol ratiopharm gefunden wird.

Die empfohlene Anfangsdosis sind 2 mg Ropinirol ratiopharm Retardtabletten 1x täglich währen der ersten Woche. Danach, am Beginn der zweiten Behandlungswoche, kann Ihr Arzt die Dosis auf 4 mg Ropinirol ratiopharm Retardtabletten 1 x täglich erhöhen. Bei älteren Patienten kann der Arzt die Dosis langsamer erhöhen. Anschließend wird Ihr Arzt solange die Dosierung anpassen, bis die für Sie geeignete Dosis gefunden ist. Manche Personen nehmen bis zu 24 mg Ropinirol ratiopharm Retardtabletten 1 x täglich ein.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn zu Behandlungsbeginn Nebenwirkungen auftreten, die Sie erheblich beeinträchtigen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, auf eine niedrigere Dosis von Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) (die dreimal täglich eingenommen werden) zu wechseln.

Nehmen Sie nicht mehr Ropinirol ratiopharm ein als Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat.

Es kann einige Wochen dauern, bis Sie die Wirkung von Ropinirol ratiopharm merken.

Nehmen Sie Ropinirol ratiopharm jeden Tag zur gleichen Zeit ein.

Schlucken Sie die Ropinirol ratiopharm Retardtabletten als Ganzes mit

Wasser.

Die Retardtabletten DÜRFEN NICHT zerteilt, gekaut oder zerkleinert werden. Wenn sie zerteilt, gekaut oder zerkleinert werden, kann es zu einer Überdosierung kommen, da das Arzneimittel dann zu rasch vom Körper aufgenommen wird.

Wenn Sie von Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) wechseln

Ihr Arzt wird die Dosis der Ropinirol ratiopharm Retardtabletten an die Dosis der Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) anpassen, die Sie bis jetzt eingenommen haben.

Nehmen Sie einen Tag vor der Umstellung Ihre Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung) in der üblichen Dosierung ein.

Am darauf folgenden Morgen nehmen Sie nur noch Ihre Ropinirol ratiopharm Retardtabletten ein, aber keine weiteren Ropinirol Filmtabletten (mit sofortiger Wirkstofffreisetzung).

Wenn Sie eine größere Menge von Ropinirol ratiopharm eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker und, zeigen Sie diesem, wenn möglich, die Tablettenschachtel von Ropinirol ratiopharm. Bei Überdosierung mit Ropinirol ratiopharm können folgende Beschwerden auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel (Drehschwindel), Schläfrigkeit, geistige oder körperliche Müdigkeit, Ohnmacht, Halluzinationen.

Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol ratiopharm vergessen haben

Nehmen Sie keine zusätzlichen Ropinirol ratiopharm Retardtabletten oder eine doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie Ropinirol ratiopharm einen Tag oder länger vergessen haben, fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie mit der Einnahme wieder beginnen sollen.

Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol ratiopharm abbrechen

Brechen Sie nicht ohne Aufforderung die Einnahme von Ropinirol ratiopharm ab. Nehmen Sie Ropinirol ratiopharm solange ein, wie es Ihnen Ihr Arzt empfiehlt. Beenden Sie die Einnahme erst, wenn Sie von Ihrem Arzt dazu aufgefordert werden.

Wenn Sie plötzlich mit der Einnahme von Ropinirol ratiopharm aufhören, können sich die Beschwerden Ihrer Parkinsonschen Erkrankung sehr schnell verschlechtern.

Wenn es notwendig ist, die Behandlung abzubrechen, wird Ihr Arzt die Dosis stufenweise reduzieren.

Brechen Sie die Behandlung mit Ropinirol ratiopharm nicht plötzlich ohne vorherige Absprache mit Ihrem Arzt ab. Ein plötzliches Absetzen kann bei Ihnen eine Erkrankung, das sogenannte Malignes neuroleptisches Syndrom, hervorrufen, welches ein großes Gesundheitsrisiko darstellen kann. Die Symptome beinhalten: Akinesie (Verlust der Muskelbewegung), Muskelsteifheit, Fieber, instabiler Blutdruck, Tachykardie (erhöhter Puls), Verwirrung, herabgesetztes Bewusstsein (z.b.: Koma).

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Am häufigsten treten Nebenwirkungen am Beginn der Behandlung mit Ropinirol ratiopharm auf oder wenn die Dosis erhöht wird. Diese sind im Allgemeinen mild und sollten nach kurzer Einnahmedauer wieder abnehmen. Wenn Nebenwirkungen Sie beunruhigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Ohnmacht
  • Schläfrigkeit
  • Übelkeit (Brechreiz)

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Halluzinationen (Dinge sehen, die in Wirklichkeit nicht da sind)
  • Erbrechen
  • Schwindel oder Benommenheit (Drehschwindel)
  • Sodbrennen
  • Niedriger Blutdruck (Hypertonie)
  • Schwindel- oder Schwächegefühl, insbesondere bei plötzlichem Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen (dies ist durch eine Blutdruckabfall bedingt)
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Anschwellen der Beine, Füße oder Arme

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • starke Tagesschläfrigkeit (extreme Somnolenz)
  • plötzliches Einschlafen, ohne sich vorher schläfrig zu fühlen (Episoden plötzlichen Einschlafens)
  • mentale Probleme, wie schwere Verwirrung (Delirium), Wahnvorstellungen (unsinnige Ideen, Trugbilder) oder Verfolgungswahn (Paranoia)

Nicht bekannt: Häufigkeit kann aufgrund verfügbarer Daten nicht abgeschätzt werden

  • allergische Reaktionen wie z.B. rote, juckende Hautschwellungen (Quaddeln), Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen was zu Schluckbeschwerden und Atemnot führen kann, Hautrötung oder starken Juckreiz (siehe Abschnitt 2)
  • Fälle von veränderter Leberfunktion (welches sich in Bluttests zeigt)
  • handeln in einer aggressiven Weise
  • Unvermögen, diesem Impuls, Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die Ihnen oder anderen schaden können. wie z.B.:
    • Starker Drang zur Spielsucht trotz schwerer persönlicher oder familiärer Konsequenzen.
    • Verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, das für Sie und andere von wesentlicher Bedeutung ist, wie zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb.
    • Kaufsucht oder übermäßiges, unkontrollierbares Ausgeben von Geld.
    • Fressattacken (Sie essen große Mengen Nahrung in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Sie essen mehr Nahrung als notwendig, um Ihren Hunger zu stillen)
  • Übermäßige Anwendung von Ropinirol ratiopharm (über den Bedarf hinausgehendes Verlangen nach hohen Dosen von dopaminergen Arzneimitteln, um die motorischen Symptome zu kontrollieren, sogenanntes Dopaminerges Dysregulations-Syndrom)

Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie eines dieser Anzeichen wahrnehmen; Er wird mit Ihnen Möglichkeiten zum Umgang mit diesen Anzeichen oder zu deren Reduktion besprechen.

Wenn Sie Ropinirol ratiopharm gemeinsam mit L-Dopa einnehmen

Personen, die Ropinirol ratiopharm gemeinsam mit L-Dopa einnehmen, können im Laufe der Zeit auch andere Nebenwirkungen entwickeln:

  • unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) sind eine sehr häufige Nebenwirkung. Wenn Sie bereits L-Dopa einnehmen, können unkontrollierbare Bewegungen (Dyskinesien) auftreten, wenn Sie beginnen Ropinirol ratiopharm erstmalig einzunehmen. Teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, da er möglicherweise die Dosis der Medikamente, die Sie einnehmen, anpassen muss.
  • Verwirrtheit ist eine häufige Nebenwirkung

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und dem Außenkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Ropinirol ratiopharm enthält

Der Wirkstoff ist: Ropinirol

Jede Retardtablette enthält 2 mg Ropinirol (als Hydrochlorid).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Hochdisperses Siliciumdioxid, wasserfrei,; Carbomer, Hydriertes Rizinusöl, Magnesiumstearat im Tablettenkern und Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol, Eisenoxid, rot (E 172), Eisenoxid, gelb (E 172) im Filmüberzug.

Wie Ropinirol ratiopharm aussieht und Inhalt der Packung

Ropinirol ratiopharm 2 mg Retardtabletten sind rosafarbene, ovale, beidseits gewölbte Tabletten.

Ropinirol ratiopharm ist in Packungen mit 10, 20, 21, 28, 30 und 84 Retardtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

A-1140 Wien

Tel.-Nr.: +4/97007-0

Fax-Nr.: +4/97007-66 e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland

Ropinirol Teva 2 mg Retardtabletten

Portugal

Ropinirol Teva

Rumänien

ROPINIROL TEVA 2 mg comprimate cu eliberare prelungită

Spanien

Ropinirol ratiopharm 2 mg comprimidos de liberación prolongada EFG

Zulassungsnummer: 1-30831

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2015.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

Weitere Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff

Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Ropinirol. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Ropinirol ratiopharm 2 mg Retardtabletten

Medikament
Zulassungsinhaber
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio