Solifenacin PharmSol darf nicht eingenommen werden, wenn Sie:
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die Blase nicht oder nicht ganz entleeren können (Harnverhalt),
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an einer schweren Magen- oder Darmerkrankung leiden (einschließlich eines toxischen Megakolons, einer mit der Colitis ulcerosa verbundenen Komplikation),
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an einer als Myasthenia gravis bezeichneten Muskelerkrankung leiden, die eine extreme Schwäche bestimmter Muskeln hervorrufen kann,
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an erhöhtem Augeninnendruck mit allmählichem Verlust des Sehvermögens leiden (grüner Star),
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allergisch gegen Solifenacin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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sich einer Nierendialyse unterziehen müssen,
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eine schwere Leberkrankheit haben,
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an einer schweren Nierenkrankheit oder einer mittelschweren Leberkrankheit leiden und
gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, welche die Ausscheidung von Solifenacin
PharmSol aus Ihrem Körper verringern können (z.B. Ketoconazol). Ihr Arzt oder Apotheker wird Sie bereits darauf hingewiesen haben, wenn dies der Fall ist.
Informieren Sie vor Beginn der Behandlung mit Solifenacin PharmSol Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben genannten Erkrankungen haben oder hatten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Solifenacin PharmSol einnehmen,
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wenn Sie an Blasenentleerungsstörungen leiden (Blasenobstruktion) oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben (z.B. ein dünner Harnstrahl). Das Risiko einer Ansammlung von Harn in der Blase (Harnverhalt) ist stark erhöht.
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wenn Sie an einer Obstruktion des Verdauungsapparats leiden (Verstopfung).
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wenn bei Ihnen ein Risiko für Verdauungsträgheit besteht (Verlangsamung der Bewegungen von Magen und Darm). Ihr Arzt wird Sie bereits darauf hingewiesen haben, wenn dies der Fall ist.
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wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden.
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wenn Sie eine mittelschwere Leberkrankheit haben.
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wenn Sie an einem Zwerchfellbruch (Hiatushernie) oder an Sodbrennen leiden.
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wenn Sie ein Nervenleiden (autonome Neuropathie) haben.
Kinder und Jugendliche
Solifenacin PharmSol soll von Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht eingenommen werden.
Informieren Sie vor Beginn der Behandlung mit Solifenacin PharmSol Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben genannten Erkrankungen haben oder hatten.
Vor Beginn der Behandlung mit Solifenacin PharmSol wird Ihr Arzt feststellen, ob andere Gründe für Ihren häufigen Harndrang vorliegen (z.B. Herzinsuffizienz (ungenügende Pumpleistung des Herzens) oder eine Nierenerkrankung). Wenn Sie an einer Harnwegsinfektion leiden, wird Ihnen Ihr Arzt ein Antibiotikum (eine Behandlung gegen bestimmte bakterielle Infektionen) verordnen.
Einnahme von Solifenacin PharmSol zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden, ist es besonders wichtig Ihren Arzt zu informieren:
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andere Anticholinergika: die Wirkungen und Nebenwirkungen beider Arzneimittel können verstärkt werden.
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Cholinergika, weil sie die Wirkung von Solifenacin PharmSol abschwächen können.
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Arzneimittel wie Metoclopramid oder Cisaprid, die eine Beschleunigung der Verdauungsfunktion hervorrufen und deren Wirkung durch Solifenacin PharmSol abgeschwächt werden kann.
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Arzneimittel wie Ketoconazol, Ritonavir, Nelfinavir, Intraconazol, Verapamil und Diltiazem, die den Abbau von Solifenacin PharmSol im Körper verlangsamen.
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Arzneimittel wie Rifampicin, Phenytoin und Carbamazepin, weil sie den Abbau von Solifenacin PharmSol im Körper beschleunigen können.
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Arzneimittel wie Bisphosphonate, die Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis) verursachen oder verschlimmern können.
Einnahme von Solifenacin PharmSol zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Solifenacin PharmSol kann nach Belieben mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie dürfen Solifenacin PharmSol in der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich.
Nehmen Sie Solifenacin PharmSol nicht ein, wenn Sie stillen, weil Solifenacin in die Muttermilch gelangen kann.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
! Achtung: beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
Solifenacin PharmSol kann verschwommenes Sehen und gelegentlich Schläfrigkeit oder Müdigkeit hervorrufen. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
Solifenacin PharmSol enthält Lactose
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.