Ursofalk 500 mg Filmtabletten dürfen NICHT eingenommen werden, wenn:
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Sie allergisch gegen Gallensäuren (wie z.B. Ursodeoxycholsäure) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei Ihnen eine akute Entzündung der Gallenblase und der Gallenwege vorliegt.
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Ihre Gallenwege verschlossen sind (Choledochus- oder Zystikusverschluss).
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Sie unter häufigen, krampfartigen Oberbauchschmerzen (Gallenkoliken) leiden.
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Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass bei Ihnen eine Gallensteinverkalkung vorliegt.
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bei Ihnen die Fähigkeit der Gallenblase, sich zusammenzuziehen, beeinträchtigt ist.
Ihr Kind einen Verschluss der Gallengangwege (Gallengangatresie) und einen schlechten Gallenfluss hat, der sogar nach bereits erfolgtem operativem Eingriff verbleibt.
Bitte befragen Sie hierzu Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Ursofalk® 500 mg Filmtabletten einnehmen.
Ursofalk® 500 mg Filmtabletten sollen unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
In den ersten 3 Monaten der Behandlung sollen die Leberwerte alle 4 Wochen vom behandelnden Arzt kontrolliert werden. Danach sollten die Kontrollen alle 3 Monate durchgeführt werden. Dadurch können mögliche Störungen der Leber frühzeitig erkannt werden. Dies gilt vor allem bei Patienten mit chronischer Erkrankung der Gallenwege, bis hin zur Leberzirrhose. Außerdem wird rechtzeitig erkannt, ob ein Patient auf die Behandlung anspricht. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
Um eine Verkalkung der Gallensteine rechtzeitig erkennen zu können, sollte abhängig von der Steingröße 6 - 10 Monate nach Behandlungsbeginn die Gallenblase untersucht werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
Frauen, die schwanger werden können und Ursofalk® zur Auflösung von Gallensteinen anwenden, sollten einen zuverlässigen nicht-hormonellen Schwangerschaftsschutz verwenden, da orale Kontrazeptiva („die Pille“) die Bildung von Gallensteinen fördern könnten.
Bei Patienten mit primär biliärer Zirrhose im fortgeschrittenen Stadium wurde in sehr seltenen Fällen ein Leberversagen (Dekompensation der Leberzirrhose) beobachtet, das nach Absetzen der Behandlung teilweise rückgängig war. Sollten Sie Symptome wie Hautveränderungen (Gelbsucht), erhöhte Blutungsneigung, Bewusstseinsstörungen und Fieber bemerken, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf.
Die Symptome können sich zu Beginn der Behandlung einer primär biliären Zirrhose verschlechtern (z.B. verstärkter Juckreiz). Bitte sprechen Sie in einem solchen Fall mit Ihrem Arzt; er wird unter Umständen die Dosis von Ursofalk® reduzieren und sie danach allmählich wieder erhöhen.
Bitte informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie unter Durchfall leiden, denn dies erfordert möglicherweise eine Verminderung der Dosis oder ein Absetzen der Behandlung mit Ursofalk® 500 mg Filmtabletten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie dürfen Ursofalk® 500 mg Filmtabletten während der Schwangerschaft nicht einnehmen, es sei denn, Ihr Arzt hält es für eindeutig erforderlich.
Auch wenn Sie nicht schwanger sind, halten Sie auf jeden Fall Rücksprache mit Ihrem Arzt um die für Sie passende Verhütungsmethode auszuwählen. Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel („Pille“) können die Bildung von Gallensteinen fördern.
Vor Beginn der Behandlung muss Ihr Arzt das Bestehen einer Schwangerschaft ausschließen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Ursofalk® hat keinen oder nur einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.