Was Varivax enthält
Der Wirkstoff ist: lebendes, abgeschwächtes Varizella-Virus (Stamm Oka/Merck) (produziert in MRC-5 humanen diploiden Zellen).
Eine Impfdosis zu 0,5 ml des zubereiteten Impfstoffes enthält: mindestens 1.350 PFU (Plaque- bildende Einheiten) des Varizella-Virus (Stamm Oka/Merck).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Pulver:
Saccharose, hydrolysierte Gelatine, Harnstoff, Natriumchlorid, Natrium(L)-Glutamat, wasserfreies Natriummonohydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat und Kaliumchlorid.
Produktionsrückstände in Spuren: Neomycin.
Lösungsmittel:
Wasser für Injektionszwecke
Wie Varivax aussieht und Inhalt der Packung
Darreichungsform: Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension
Der Impfstoff enthält ein weißes bis cremefarbenes Pulver in einer Durchstechflasche und ein klares farbloses flüssiges Lösungsmittel in einer Fertigspritze. Das Produkt ist in Packungsgrößen von 1 oder 10 Dosen erhältlich.
Das Lösungsmittel wird in einer Fertigspritze mit Wasser für Injektionszwecke bereitgestellt. Die sekundäre Verpackung kann auch 2 separate Kanülen enthalten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer:
Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien
E-Mail: dpoc_austria@merck.com
Hersteller verantwortlich für Chargenfreigabe:
Merck Sharp & Dohme B.V. Waarderweg 39
2031 BN, Haarlem Niederlande
Z.Nr.: 2-00300
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
VARIVAX
Belgien; Dänemark; Deutschland; Estland; Finnland, Frankreich; Griechenland; Irland; Island; Italien; Kroatien; Lettland; Litauen; Luxemburg; Malta; Norwegen; Österreich; Polen; Portugal; Rumänien; Schweden; Slowenien; Slowakei; Spanien; Tschechische Republik; Ungarn; Vereinigtes Königreich (Nordirland); Zypern.
PROVARIVAX
Niederlande
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2022.
Die folgenden Informationen sind nur für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise
Vor der Rekonstitution enthält die Durchstechflasche ein weißes bis weißliches Pulver und die Fertigspritze ein klares, farbloses flüssiges Lösungsmittel. Der rekonstituierte Impfstoff ist eine klare, farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit.
Vermeiden Sie Kontakt mit Desinfektionsmitteln.
Zur Auflösung des Impfstoffes darf ausschließlich das in der mitgelieferten Fertigspritze enthaltene Lösungsmittel verwendet werden.
Es ist wichtg, für jeden Patienten eine seperate sterile Spritze und Nadel zu verwenden, um die Übertragung von Infektionserregern von einer Person auf die andere zu verhindern.
Eine Kanüle ist zur Rekonstitution und eine andere, neue Nadel zur Injektion zu verwenden.
Hinweise zur Zubereitung des ImpfstOFFES
Die Kanüle wird fest auf das Endstück der Spritze aufgesetzt und mit einer Viertelumdrehung (90°) fixiert
Zur Zubereitung des Impfstoffes spritzen Sie denm gesamten Inhalt der Fertigspritze vollständig in die Durchstechflasche, die das Pulver enthält, und mischen sie gründlich durch vorsichtiges Schütteln.
Der rekonstituierte Impfstoff soll auf Fremdpartikel und/oder Veränderungen im Erscheinungsbild untersucht werden. Falls irgendwelche Fremdpartikel vorhanden sind oder das Erscheinungsbild keine klare und farblos-blass gelbe Flüssigkeit nach Rekonstitution ist, darf der Impfstoff nicht verwendet werden.
Es wird empfohlen, den Impfstoff unmittelbar nach der Rekonstitution zu verabreichen, um den Verlust der Potenz zu minimieren. Wenn der rekonstituierte Impfstoff nicht innerhalb von 30 Minuten verwendet wird, ist dieser zu verwerfen.
Der rekonstituierte Impfstoff darf nicht eingefroren werden.
Nach dem Auflösen ziehen Sie den gesamten Inhalt der Durchstechflasche wieder in die Fertigspritze auf, wechseln Sie die Nadel und injizieren Sie den Impfstoff subkutan oder intramuskulär.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
Siehe auch Abschnitt 3 Wie ist Varivax anzuwenden