Wirkstoff(e) Bromhexin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Opella Healthcare Switzerland AG
Suchtgift Nein
ATC Code R05CB02
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

Zulassungsinhaber

Opella Healthcare Switzerland AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Bisolvon® Kids Hustensirup, Sirup Bromhexin Opella Healthcare Switzerland AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bisolvon Hustensirup enthält den synthetisch hergestellten Wirkstoff Bromhexin, der dem Wirkstoff einer indischen Heilpflanze, der Adhatoda vasica, ähnlich ist. Bisolvon Hustensirup verflüssigt den zähen und gestauten Bronchialschleim, damit er leichter abgehustet werden kann. Das Atmen wird erleichtert und der Hustenreiz gelindert.

Bisolvon Hustensirup ist ein Arzneimittel zur Behandlung der übermässigen Bildung von Schleim bei Erkältungshusten. Das Präparat kann auf ärztliche Verschreibung auch bei chronischen Atemwegserkrankungen mit Bildung von zähem Sekret und erschwertem Sekrettransport eingesetzt werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Sie rauchen, können Sie die Wirkung von Bisolvon Hustensirup fördern, indem Sie auf das Rauchen verzichten.

Bisolvon Hustensirup ist für Diabetiker geeignet.

Wann ist bei der Einnahme von Bisolvon Hustensirup Vorsicht geboten?

Wenn Sie während der ersten Behandlungstage an Atemnot, stärkerem Unwohlsein oder höherem Fieber leiden oder wenn die übermässige Schleimbildung und der damit verbundene Husten nach einer Behandlungsdauer von 1 Woche nicht zurückgehen oder sich sogar verschlimmern, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, damit er bzw. sie die Ursache der Beschwerden abklärt und z.B. eine bösartige Erkrankung der Atemwege ausschliesst.

Bisolvon Hustensirup sollte nur auf ausdrücklicher ärztlicher Empfehlung zusammen mit Hustenblockern (v. a. Codein) eingenommen werden. Es könnte sich bei starker Schleimbildung der Atemwege ein ungünstiger Schleimstau bilden, wobei die Gefahr eines Bronchialkrampfes und einer Atemwegsinfektion besteht.

Bei Magenbeschwerden soll der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten bzw. Patientinnen mit aktuellen oder früheren Magengeschwüren.

Bei der Gabe von schleimlösenden Substanzen, wie auch in Bisolvon Hustensirup enthalten, wurde über sehr seltene Fälle von schwerwiegenden Hautschädigungen berichtet. Ein klarer Zusammenhang ist bisher nicht belegt worden. Bei Auftreten von Haut- oder Schleimhaut-Schädigungen sollte unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden und die Behandlung mit Bisolvon Hustensirup als Vorsichtsmassnahme abgebrochen werden.

Die gleichzeitige Anwendung gewisser Rheuma- und Schmerzmittel (Prostaglandinhemmer, z.B. Diclofenac, Ibuprofen, Salicylate) kann eine Verstärkung der magenschleimhautreizenden Wirkung verursachen.

Die gleichzeitige Anwendung von Bisolvon Hustensirup und gewissen Antibiotika (z. B. Erythromycin) verbessert den Übertritt der Antibiotika in das Lungengewebe.

Inhaltsstoffe von besonderem Interesse

Bisolvon Hustensirup enthält Maltitol. Bitte nehmen Sie Bisolvon Hustensirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Maltitol kann eine milde abführende Wirkung haben.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Bisolvon Hustensirup während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Für Bisolvon Hustensirup ist bisher nicht bekannt, ob es auf das ungeborene Kind oder den Säugling unerwünschte Wirkungen haben kann. Deshalb sollten Sie dieses Arzneimittel in der Schwangerschaft nur einnehmen, wenn Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin dies ausdrücklich empfohlen hat.

Sollten Sie während der Behandlung schwanger werden, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informieren.

Sollten Sie Bisolvon Hustensirup während der Stillzeit zwingend einnehmen müssen, dürfen Sie Ihr Kind nicht stillen.

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Wie wird es angewendet?

Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben:

Erwachsene und Kinder bzw. Jugendliche über 10 Jahre: 3-mal täglich 5-10 ml.

Kinder 5-10 Jahre: 3-mal täglich 2,5-5 ml.

Kleinkinder über 2 Jahre: 3-mal täglich 1,25 ml.

Bisolvon Hustensirup ist nicht für Kinder unter 2 Jahren bestimmt.

Jeder Flasche ist ein graduierter Messbecher beigelegt (1,25, 2,5 und 5 ml).

Allgemeines

Während der Behandlung mit Bisolvon Hustensirup kann es zu einer vermehrten Bildung von Schleim kommen. Falls Sie ein schweres Leber- oder Nierenleiden haben, müssen die oben beschriebenen Dosierungen herabgesetzt oder in grösserem zeitlichem Abstand gegeben werden. Über die Einzelheiten der Dosisanpassung entscheidet der Arzt bzw. die Ärztin.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Bisolvon Hustensirup nicht eingenommen werden?

Wenn Sie überempfindlich auf den Wirkstoff Bromhexin oder einen anderen Inhaltsstoff sind, dürfen Sie Bisolvon Hustensirup nicht einnehmen.

Welche Nebenwirkungen kann Bisolvon Hustensirup haben?

Es können Magendarmbeschwerden (wie Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall), die nach Absetzen der Therapie rasch abklingen, oder allergische Reaktionen (einschliesslich Hautausschlägen, Krämpfen der Muskeln in den Bronchien, Nesselsucht und Jucken, bis hin zu Schwellung des Gesichts oder der Schleimhaut) auftreten. In Einzelfällen können solche Reaktionen bis zum Herz-Kreislauf-Schock gehen und medizinischen Beistand erfordern. Sollten Anzeichen solcher Reaktionen auftreten, müssen Sie die Einnahme von Bisolvon Hustensirup sofort abbrechen und einen Arzt bzw. eine Ärztin um Rat fragen.

Bei Überdosierung, d.h. bei Einnahme bzw. Verabreichung von Mengen, die die oben beschriebenen Dosierungsempfehlungen überschreiten, können die Nebenwirkungen verstärkt auftreten. Bei einer massiven Überdosierung können vermehrter Speichelfluss, Würgereiz, Erbrechen und Blutdruckabfall auftreten. In einem solchen Fall ist es unerlässlich, den Arzt bzw. die Ärztin zu informieren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Bisolvon Hustensirup enthalten?

Wirkstoffe

Bromhexinhydrochlorid, 8 mg/5 ml.

Hilfsstoffe

Maltitol-Lösung (E965), Sucralose (E955), Levomenthol, Aromen (Kirsche, Schokolode), Benzoesäure (E210), gereinigtes Wasser.

Zulassungsnummer

54619 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Bisolvon Hustensirup? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Flasche zu 200 ml Sirup (mit Messbecher).

Zulassungsinhaberin

Opella Healthcare Switzerland AG, Risch

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden