Was sollte dazu beachtet werden?
Befolgen Sie die Ratschläge Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin, die über die eigentlichen Dosierungsempfehlungen hinausgehen, z.B. Gymnastik oder das Tragen von Stützstrümpfen. HepaGel enthält keine fettenden Bestandteile und greift Stützstrümpfe aus Gummi nicht an.
Wann darf HepaGel nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung. Bei Zweifeln kann die Verträglichkeit vorerst auf einer kleinen Hautfläche geprüft werden.
Bei bekannter Heparin-induzierter/assoziierter Thrombozytopenie (HIT, durch Heparin ausgelöster Mangel an Blutplättchen) darf HepaGel nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Anwendung von HepaGel Vorsicht geboten?
HepaGel soll nur auf intakte Haut aufgetragen werden, nicht jedoch auf offene Wunden oder Schleimhäute. Der Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden. Bei Venenerkrankungen, die auf das Vorliegen eines Blutpfropfes (sogenannte Thromboembolie) zurückgehen, darf nicht massiert werden. Bei längerem Fortbestehen oder bei Verschlechterung der Symptome sollte der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden.
Aufgrund des in HepaGel enthaltenen Heparins kann eine Wechselwirkung mit Arzneimitteln, welche die Blutgerinnung hemmen (dazu gehören neben Arzneimitteln zur Blutverdünnung auch viele Schmerz- und Rheumamittel), nicht völlig ausgeschlossen werden. Ein daraus folgendes erhöhtes Blutungsrisiko ist jedoch unwahrscheinlich, da Heparin bei korrekter Anwendung von HepaGel kaum in den Blutkreislauf gelangt. Bei gleichzeitiger Anwendung von HepaGel und den genannten Arzneimitteln sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf HepaGel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.