Wann darf KANUMA nicht eingenommen / angewendet werden?
Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind lebensbedrohliche allergische Reaktionen gegen Sebelipase alfa aufgetreten sind - die nicht ausreichend behandelt werden können, wenn Sie oder Ihr Kind das Arzneimittel erneut erhalten/erhält - oder gegen Eier oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels (die in der Rubrik «Was ist in KANUMA enthalten?» genannt sind).
Welche Nebenwirkungen kann KANUMA haben?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel unerwünschte Wirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Während der Anwendung des Arzneimittels oder kurz danach wurden bei Patienten unerwünschte Wirkungen (infusionsbedingte Reaktionen) beobachtet. Zu den schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen kann eine allergische Reaktion (sehr häufig [kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen] bei Säuglingen unter 6 Monaten oder häufig [kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen] bei Kindern und Erwachsenen beobachtet) mit folgenden Symptomen gehören: Atemnot, schnelle Atmung, Herzrasen, Beschwerden im Brustkorb, leichte Schwellung der Augenlider, gerötete Augen, laufende Nase, Hitzegefühl, Nesselausschlag, Juckreiz, Durchfall, Blässe, Keuchen, verminderter Sauerstoffgehalt im Blut, Hautrötung und Reizbarkeit. Wenn bei Ihnen oder bei Ihrem Kind Symptome wie diese auftreten, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren. Wenn Sie oder Ihr Kind eine infusionsbedingte Reaktion haben/hat, erhalten Sie bzw. erhält Ihr Kind möglicherweise weitere Arzneimittel, um diese Reaktion zu behandeln oder das Auftreten neuer Reaktionen zu verhindern. Wenn eine schwerwiegende infusionsbedingte Reaktion auftritt, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die intravenöse Infusion mit KANUMA abbrechen und eine entsprechende medikamentöse Behandlung einleiten.
Als häufige und sehr häufige unerwünschte Wirkungen bei Säuglingen (1 bis 6 Monate) wurden berichtet:
Überempfindlichkeit (Reizbarkeit, Agitiertheit, Erbrechen, Nesselausschlag, Ekzem, Juckreiz, Blässe und Arzneimittelüberempfindlichkeit), schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
Augenlidschwellung
Herzrasen
Atemnot
Durchfall, Erbrechen
Ausschlag, erhabener Ausschlag
Fieber
Verminderter Sauerstoffgehalt im Blut, erhöhter Blutdruck, schnelle Atmung, Auftreten von Proteinen im Blut
Als sehr häufige Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen (4 bis 18 Jahre) und Erwachsenen wurden gemeldet:
Überempfindlichkeit (Schüttelfrost, Ekzem, Kehlkopfödem, Übelkeit, Juckreiz und Nesselausschlag)
Schwindelgefühl
Magenschmerzen, Durchfall
Müdigkeit, Fieber
Als häufige unerwünschte Wirkungen bei Kindern und Jugendlichen (4 bis 18 Jahre) und bei Erwachsenen wurden gemeldet:
Schwere allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion)
Herzrasen
Hautrötung, niedriger Blutdruck
Kurzatmigkeit
Aufgetriebener Bauch
Ausschlag, rote geschwollene Haut
Beschwerden im Brustkorb, Reaktion an der Infusionsstelle
Häufigkeit, Art und Schweregrad der unerwünschten Reaktionen sind bei Kindern ähnlich wie bei Erwachsenen.
Wenn Sie bei sich oder bei Ihrem Kind eine unerwünschte Wirkung bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin informieren.