Zur Anwendung auf der Haut.
Erwachsene und Kinder älter als 1 Jahr:
Sofern vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, wird Verrumal im Allgemeinen 2-3 mal täglich auf jede Warze aufgetragen. Verrumal darf nur auf die Warze und nicht auf die gesunde Haut der Warzenumgebung gelangen; gegebenenfalls ist die umgebende Haut mit Vaseline abzudecken.
Um die Flasche zu öffnen, drücken Sie den Deckel hinunter und drehen ihn gleichzeitig (Abb. 1).
Es empfiehlt sich, den Pinsel vor dem Betupfen am Flaschenhals gut abzustreifen. Bei sehr kleinen Warzen sollte man statt des Pinsels evtl. einen Zahnstocher oder etwas Derartiges verwenden.
Nach jedem Gebrauch ist das Fläschchen gut zu schliessen, da das Präparat sonst schnell eintrocknet und nicht mehr ordnungsgemäss angewendet werden kann (Abb. 2).
Nach dem Trocknen der Lösung bildet sich auf der behandelten Hautstelle ein Lackfilm. Vor jedem neuen Auftragen von Verrumal sollte der vorhandene Lackfilm entfernt werden. Er lässt sich – falls durch Waschen oder andere mechanische Einwirkungen nicht bereits geschehen – von den Warzen durch einfaches Abziehen entfernen.
Verrumal ist nicht zur Anwendung auf grossen Hautflächen bestimmt (Hautfläche insgesamt nicht grösser als 25 cm²).
Es wird empfohlen, während der Behandlung in gewissen Abständen den Arzt bzw. die Ärztin wieder zu konsultieren. Erfahrungsgemäss kann es in vielen Fällen, z.B. bei stark prominenten vulgären Warzen und bei Fusssohlenwarzen, günstig sein, dass das unter der Verrumal-Behandlung abgestorbene Gewebe vom Arzt bzw. von der Ärztin abgetragen wird. Die durchschnittliche Anwendungsdauer beträgt 6 Wochen. Nach erfolgreicher Therapie sollte noch ca. 1 Woche weiterbehandelt werden.
Kinder
Bei Säuglingen (<1 Jahr) darf Verrumal nicht angewendet werden.
Bei Kindern unter 5 Jahren liegen nur beschränkte Erfahrungen vor.
Da bei Kindern die Gefahr einer Überdosierung grösser ist als bei Erwachsenen, darf die vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Behandlungsfläche und Behandlungshäufigkeit nicht überschritten werden.
Ältere Patienten
Verrumal wurde bei Patienten >65 Jahre nicht spezifisch untersucht. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass eine Anpassung der Dosierung in Abhängigkeit vom Alter erforderlich wäre. Wenden Sie Verrumal so an, wie von Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ärztin verordnet.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Verrumal darf bei Patienten, bei denen eine Nierenfunktionsstörung vorliegt, nicht angewendet werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Verrumal wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht spezifisch untersucht. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass eine Anpassung der Dosierung erforderlich wäre. Wenden Sie Verrumal so an, wie von Ihrem behandelnden Arzt bzw. Ärztin verordnet.
Wenn Sie eine grössere Menge von Verrumal angewendet haben, als Sie sollten:
Es ist möglich, dass beobachtete Nebenwirkungen häufiger und schwerer auftreten, wenn Sie Verrumal öfter als vorgegeben anwenden. Wenden Sie sich im Fall von entsprechenden Nebenwirkungen bitte an Ihren behandelnden Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.