Wirkstoff(e) Lactulose
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A06AD11
Pharmakologische Gruppe Mittel gegen Obstipation

Zulassungsinhaber

Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lactulose-saar Lactulose CHEPHASAAR Chemische-Pharmazeutische Fabrik
Lactulose Sandoz 66,7g/100ml Sirup Lactulose Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Lactulose AIWA 10 g/15 ml Lösung zum Einnehmen Lactulose T & D Pharma GmbH
Tulotract Lactulose Ardeypharm GmbH
Bifiteral mit Pflaumenaroma 667 mg/ml Lösung zum Einnehmen Lactulose Mylan Healthcare GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist LACTUverlan® und wofür wird es angewendet?
1.1 Lactuverlan® ist ein Abführmittel, Leber- und Darmtherapeutikum.
1.2 von: Verla-Pharm Arzneimittel, 82324 Tutzing, www.verla.de
Lactuverlan® wird angewendet bei
- Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht ausreichend beeinflusst werden kann, sowie Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern.
- Vorbeugung und Behandlung bei portokavaler Enzephalopathie (d. h. Störungen der Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, besonders bei Leberzirrhose).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Schädliche Wirkungen von Lactulose bei Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit sind nicht bekannt. Lactulose kann auch während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, weil Lactuverlan® keine nachteiligen Auswirkungen auf die Wahrnehmung, die Urteilskraft sowie das Reaktionsvermögen hat.
PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Lactuverlan® beeinflusst werden.
Lactuverlan® kann den Kaliumverlust durch andere, gleichzeitig eingenommene Arzneimittel verstärken. Dazu gehören bestimmte harntreibende Mittel (Diuretika) und Nebennierenrinden-Hormone (Kortikosteroide) und das gegen Pilze eingesetzte Amphotericin B.
Bei Kaliummangel ist die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden (z.B. Digitoxin) erhöht.
PC3 3. Wie ist lactuverlan® einzunehmen?
PMC Nehmen Sie Lactuverlan® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Bedenken Sie auch, dass es nach Einnahme der angegebenen Dosen von Lactuverlan® einer geraumen, oft von Patient zu Patient unterschiedlichen Zeit bedarf, bis sich die erwünschte Wirkung zeigt. So kann die abführende Wirkung von Lactuverlan® bereits nach 2 – 10 Stunden eintreten, es können aber auch 1 - 2 Tage bis zum ersten Stuhlgang vergehen, besonders bei noch ungenügender Dosierung.

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Wie wird es angewendet?

Art der Anwendung
Messen Sie bitte die für Sie erforderliche Dosis Lactuverlan® ab. Anschließend wird diese Menge Lactuverlan® mit Wasser oder mit warmen Getränken, z.B. Kaffee oder Tee, gemischt oder in Joghurt, Müsli oder Brei eingerührt und zusammen mit diesen Lebensmitteln eingenommen.
Die Einnahme von Lactulose kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Ist zur erfolgreichen Behandlung einer Verstopfung eine einmalige Dosis Lactuverlan® ausreichend, so hat sich eine Einnahme morgens nach dem Frühstück als besonders verträglich erwiesen.
Wenn Sie die Einnahme von Lactuverlan® vergessen haben
Auch bei richtiger Einnahme der empfohlenen Dosis Lactuverlan® kann es einige Zeit dauern, bis sich die gewünschte Wirkung einstellt (siehe auch "Wie ist Lactuverlan® einzunehmen?”).
Sollten Sie zu wenig eingenommen haben, so kann sich die Zeit bis zum Wirkungseintritt verlängern; der Behandlungserfolg kann dann aber auch ganz ausbleiben.
Haben Sie einmal die Einnahme einer Dosis Lactuverlan® vergessen, fahren Sie bitte mit der Therapie wie empfohlen fort, ohne selbständig die Dosis zu erhöhen. In Zweifelfällen fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat!
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Lactuverlan® abgebrochen wird
Sie müssen damit rechnen, dass sich die gewünschte Wirkung nicht einstellt bzw. das Krankheitsbild sich wieder verschlechtert. Nehmen Sie deshalb bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung beenden oder unterbrechen wollen.
PC4 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
PM Wie alle Arzneimittel kann Lactuverlan® Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10,
aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100,
aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000,
aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen
Bei Beginn der Behandlung mit Lactuverlan® treten bei mittlerer Dosierung sehr häufig leichte Bauchschmerzen und Blähungen auf.
Unter hoher Dosierung sind auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall mit Störungen im Elektrolythaushalt möglich. Bei langfristiger Einnahme von Lactuverlan® in einer Dosierung, die zu anhaltend dünnen Stühlen führt, muss mit den üblichen, durch Abführmittel bedingten Störungen im Bereich des Wasser- und Elektrolythaushaltes (vermehrte Ausscheidung von Kalium, Natrium und Wasser) sowie deren Folgewirkungen gerechnet werden.
Gegenmaßnahmen
Die zu Beginn einer Behandlung mit Lactuverlan® möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die sich in leichten Bauchschmerzen und Blähungen zeigen können, verschwinden meistens von allein im weiteren Behandlungsverlauf.
Sollte es unter einer - meist hoch dosierten - Einnahme von Lactuverlan® zu Durchfällen und nachfolgenden Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt kommen, so müssen diese ggf. medikamentös behandelt und ein aufgetretener Mangel an Wasser, Kalium- oder Natriumsalzen ausgeglichen werden. Häufig ist dann auch eine Reduktion der einzunehmenden Menge von Lactuverlan® erforderlich.
Sollten Sie diese unerwünschten Wirkungen bei sich feststellen, informieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird dann auch entscheiden, ob eine Verringerung oder in seltenen Fällen ein Absetzen der Einnahme von Lactuverlan® erforderlich ist.
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
PC5 5. Wie ist Lactuverlan® aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und den Beuteln angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
P6 Stand der Information: Januar 2005

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und den Beuteln angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Stand der Information: Januar 2005

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Wirkstoff(e) Lactulose
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A06AD11
Pharmakologische Gruppe Mittel gegen Obstipation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden