Anwendungsgebiete
- Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht beeinflußt werden kann, sowie Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern.
- Vorbeugung und Behandlung der portokavalen Enzephalopathie (d.h. Störungen der Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, besonders bei Leberzirrhose)
Wann dürfen Sie Tulotract nicht einnehmen?
Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber können Anzeichen einer ernsten Erkrankung, wie z. B. Darmverschluß (Ileus) oder Entzündungen im Magen-Darm-Bereich sein. Bei solchen Beschwerden sollten Sie Tulotract nicht einnehmen und unverzüglich ärztlichen Rat suchen.
Auch bei Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes (Salzverluste) sollte Tulotract nicht eingenommen werden.
Bei den sehr selten auftretenden Unverträglichkeiten von Fructose (Fructose-Intoleranz), Galactose (Galactosämie, Glucose/ Galactose-Malabsorptionssydrom) und Lactose (Lactose-Insuffizienz) sollten Sie Tulotract nicht einnehmen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Da bei Säuglingen und Kleinkindern eine vererbte Fructose-Unverträglichkeit möglicherweise noch nicht erkannt wurde, sollten diese Tulotract erst nach Rücksprache mit einem Arzt erhalten.
Wie und wann sollten Sie Tulotract einnehmen?
Messen Sie bitte die für Sie erforderliche Dosis Tulotract ab. Anschließend wird diese Menge Tulotract mit Wasser oder mit warmen Getränken, z. B. Kaffee oder Tee, gemischt oder in Joghurt, Müsli oder Brei eingerührt und zusammen mit diesen Lebensmitteln eingenommen.
Die Einnahme von Lactulose kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Ist zur erfolgreichen Behandlung einer Verstopfung eine einmalige Dosis Tulotract ausreichend, so hat sich die Einnahme morgens nach dem Frühstück als besonders verträglich erwiesen.