Lercanidipin-ratiopharm gehört zur Arzneimittelgruppe der Calciumkanalblocker (vom Dihydropyridin-Typ). Lercanidipin-ratiopharm wird zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, eingesetzt.
Wirkstoff(e) | Lercanidipin |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Ratiopharm GmbH |
Zulassungsdatum | 08.03.2010 |
ATC Code | C08CA13 |
Pharmakologische Gruppe | Selektive Calciumkanalblocker mit vorwiegender Gefäßwirkung |
Lercanidipin-ratiopharm gehört zur Arzneimittelgruppe der Calciumkanalblocker (vom Dihydropyridin-Typ). Lercanidipin-ratiopharm wird zur Behandlung von leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt, eingesetzt.
wenn Sie gleichzeitig Grapefruit essen oder Grapefruitsaft trinken
Nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit" für weitere Informationen).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lercanidipin-ratiopharm einnehmen,
Lercanidipin-ratiopharm sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie
Nehmen Sie Lercanidipin-ratiopharm nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie schwanger werden wollen oder nicht verhüten.
Wenn Sie Lercanidipin-ratiopharm einnehmen und den Verdacht haben, schwanger zu sein, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Es ist Vorsicht geboten, da möglicherweise Schwindel, Schwäche und Müdigkeit auftreten können. Steuern Sie keine Fahrzeuge oder bedienen Sie keine Maschinen, bis Sie wissen, wie Sie auf Lercanidipin-ratiopharm reagieren.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis ist 10 mg Lercanidipinhydrochlorid einmal täglich immer zur gleichen Zeit, vorzugsweise morgens mindestens 15 Minuten vor dem Frühstück, weil eine fettreiche Mahlzeit die Wirkstoffspiegel im Blut deutlich erhöht. Eine Dosis von 10 mg ist mit den in dieser Packungsbeilage genannten Tabletten nicht möglich. Sofern erforderlich, kann Ihr Arzt die Dosis auf 1 Filmtablette Lercanidipin-ratiopharm (entsprechend 20 mg Lercanidipinhydrochlorid) täglich erhöhen.
Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein.
Eine Anpassung der täglichen Dosis ist nicht erforderlich. Zu Beginn der Behandlung ist jedoch besondere Vorsicht geboten.
Bei diesen Patienten ist zu Beginn der Behandlung mit besonderer Vorsicht vorzugehen und eine Erhöhung der Tagesdosis auf 20 mg sollte mit Vorsicht angegangen werden.
Dieses Arzneimittel sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen werden.
Überschreiten Sie nicht die verschriebene Dosis.
Wenn Sie mehr als die verschriebene Dosis einnehmen oder im Falle einer Überdosis, müssen Sie sofort ärztliche Hilfe aufsuchen, und, falls möglich Ihre Tabletten und/oder die Faltschachtel mitnehmen.
Überschreiten der richtigen Dosierung kann dazu führen, dass der Blutdruck zu stark absinkt und der Herzschlag unregelmäßig und schneller wird. Es kann zu Erbrechen und Bewusstlosigkeit kommen.
Wenn Sie die Einnahme Ihrer Tablette vergessen haben, lassen Sie diese Dosis aus und nehmen die nächste Tablette zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Lercanidipin-ratiopharm abbrechen, kann Ihr Blutdruck wieder ansteigen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung abbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Angina pectoris (Brustschmerzen, hervorgerufen durch mangelnden Blutzufluss zu Ihrem Herzen).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Brustschmerzen, Absinken des Blutdrucks, Ohnmachtsanfall und allergische Reaktionen (Symptome umfassen Juckreiz, Ausschlag, Nesselsucht).
Wenn Sie bereits an Angina pectoris leiden, kann es bei Einnahme von Arzneimitteln aus der Gruppe zu der auch Lercanidipin-ratiopharm gehört, zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen. Vereinzelt ist das Auftreten eines Herzinfarktes möglich.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, beschleunigter Herzschlag, Palpitationen (Herzklopfen oder - rasen), plötzliche Rötung von Gesicht, Hals oder oberem Brustkorb, Knöchelschwellungen.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Schläfrigkeit, Unwohlsein, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Durchfall, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Ausscheidung größerer Urinmengen, Müdigkeit.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Schwellung des Zahnfleisches, Störungen der Leberfunktion (Nachweis mittels Bluttests), häufigeres Wasserlassen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Lercanidipin-ratiopharm sind rosafarbene, runde, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Bruchkerbe auf einer Seite und glatter anderer Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.
Packungsgrößen: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 35, 42, 50, 56, 60, 98, 100 Filmtabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Italien: | LERCANIDIPINA RATIOPHARM Italia 20 mg COMPRESSE |
RIVESTITE CON FILM | |
Österreich: | Lercanidipin-ratiopharm 20 mg Filmtabletten |
Portugal: | Lercanidipina ratiopharm |
Spanien: | Lercanidipino ratiopharm 20 mg comprimidos recubiertos con película EFG |
Versionscode: Z02
Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Lercanidipin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Lercanidipin-ratiopharm 20 mg Filmtabletten
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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