Lojuxta darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lomitapid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von diesem Arzneimittel sind.
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wenn Sie Leberprobleme oder ungeklärte anomale Leberfunktionswerte haben.
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wenn Sie Darmprobleme haben oder Nährstoffe nicht über den Darm aufnehmen können.
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wenn Sie täglich mehr als 40 mg Simvastatin (ein weiteres Arzneimittel zur Senkung der Cholesterinspiegel) einnehmen.
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wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da diese den Abbau von Lomitapid im
Körper beeinträchtigen:
O Itraconazol, Ketoconazol, Fluconazol, Voriconazol, Posaconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
O Telithromycin, Clarithromycin, Erythromycin (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen)
O Indinavir, Nelfinavir, Saquinavir (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
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Diltiazem, Verapamil (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Angina) und Dronedaron (Arzneimittel zur Regulierung des Herzrhythmus)
wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (siehe Abschnitt 2 unter „Schwangerschaft und Stillzeit“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lojuxta einnehmen,
wenn Sie in der Vergangenheit Leberprobleme hatten, einschließlich Leberprobleme während der Einnahme anderer Arzneimittel.
Diese Kapseln können zu Nebenwirkungen führen, die auch Symptome von Leberproblemen sein können. Diese Nebenwirkungen sind in Abschnitt 4 aufgeführt. Sie müssen Ihrem Arzt unverzüglich mitteilen, wenn Sie eines dieser Zeichen und Symptome bei sich feststellen, da sie durch einen Leberschaden verursacht werden können. Ihr Arzt wird eine Blutuntersuchung bei Ihnen durchführen, um Ihre Leber zu überprüfen, bevor Sie mit der Einnahme dieser Kapseln beginnen, wenn Ihre Dosis erhöht wird sowie regelmäßig während der Behandlung. Diese Blutuntersuchungen helfen Ihrem Arzt, die Dosis anzupassen. Sollten die Untersuchungen auf Leberprobleme hinweisen, kann Ihr Arzt entscheiden, Ihre Dosis zu senken oder die Behandlung zu beenden.
In einigen Fällen können Flüssigkeitsverlust / Dehydratation auftreten, z.B. im Falle von Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Es ist wichtig Dehydratation zu vermeiden, indem Sie ausreichend Flüssigkeit trinken (siehe Abschnitt 4).
Kinder und Jugendliche
Es wurden keine Studien an Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt. Daher wird die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.
Einnahme von Lojuxta zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Andere Arzneimittel können die Wirkweise von Lojuxta beeinträchtigen. Während der Behandlung mit Lojuxta dürfen die folgenden Arzneimittel nicht eingenommen werden:
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einige Arzneimittel zur Behandlung bakterieller, Pilz- oder HIV-Infektionen (siehe Abschnitt 2 unter „Lojuxta darf nicht eingenommen werden“)
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einige Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Angina oder zur Regulierung des Herzrhythmus (siehe Abschnitt 2 unter „Lojuxta darf nicht eingenommen werden“)
Sie müssen Ihren Arzt oder Apotheker auch informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie eine Dosisänderung von Lojuxta erforderlich machen können:
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Arzneimittel zur Senkung der Cholesterinspiegel (z. B. Atorvastatin)
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kombinierte orale Kontrazeptiva (z. B. Ethinylestradiol, Norgestimat)
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Glukokortikoide (z. B. Beclometason, Prednisolon) Steroide zur Behandlung von Entzündungen bei Erkrankungen wie schwerem Asthma oder Arthritis
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Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen (z. B. Bicalutamid, Lapatinib, Methotrexat, Nilotinib, Pazopanib, Tamoxifen) oder Übelkeit/Erbrechen im Zusammenhang mit einer Behandlung gegen Krebs (z. B. Fosaprepitant)
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Arzneimittel zur Senkung der Aktivität des Immunsystems (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus)
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Arzneimittel zur Behandlung bakterieller oder Pilzinfektionen (z. B. Nafcillin, Azithromycin, Roxithromycin, Clotrimazol)
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Arzneimittel zur Behandlung und Vorbeugung von Blutgerinnseln (z. B. Cilostazol, Ticagrelor)
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Arzneimittel zur Behandlung von Angina – Brustschmerzen, die vom Herzen verursacht werden (z. B. Ranolazin)
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Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks (z. B. Amlodipin, Lacidipin)
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Arzneimittel zur Regulierung des Herzrhythmus (z. B. Amiodaron)
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Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (z. B. Phenobarbital, Carbamazepin, Phenytoin)
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Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (z. B. Pioglitazon, Linagliptin)
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Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (z. B. Isoniazid, Rifampicin)
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Tetrazykline (Antibiotika) zur Behandlung von Infektionen, etwa des Harntrakts
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Arzneimittel zur Behandlung von Angststörungen und Depressionen (z. B. Alprazolam, Fluoxetin, Fluvoxamin)
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Antazida (z. B. Ranitidin, Cimetidin)
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Aminoglutethimid – ein Arzneimittel zur Behandlung des Cushing-Syndroms
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Arzneimittel zur Behandlung schwerer Akne (z. B. Isotretinoin)
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Paracetamol – ein Schmerzmittel
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Arzneimittel zur Behandlung zystischer Fibrose (z. B. Ivacaftor)
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Arzneimittel zur Behandlung von Harninkontinenz (z. B. Propiverin)
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Arzneimittel zur Behandlung niedriger Natriumspiegel im Blut (z. B. Tolvaptan)
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Arzneimittel zur Behandlung übermäßiger Schläfrigkeit während des Tages (z. B. Modafinil)
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einige pflanzliche Arzneimittel:
O Johanniskraut (zur Behandlung von Depressionen)
O Ginkgo (zur Verbesserung des Gedächtnisses)
O Gelbwurzel (zur Behandlung von Entzündungen und Infektionen)
Lojuxta kann die Wirkweise anderer Arzneimittel beeinträchtigen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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orale Kontrazeptiva (siehe Abschnitt 2 unter „Schwangerschaft und Stillzeit“)
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andere Arzneimittel zur Senkung der Cholesterinspiegel wie
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Statine, etwa Simvastatin. Das Risiko eines Leberschadens ist erhöht, wenn dieses Arzneimittel zusammen mit Statinen eingenommen wird. Muskelschmerzen (Myalgie) oder -schwäche (Myopathie) können auch auftreten. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie
Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche ungeklärter Ursache bei sich feststellen. Sie sollten nicht mehr als 40 mg Simvastatin einnehmen, wenn Sie Lojuxta anwenden (siehe Abschnitt 2 unter „Lojuxta darf nicht eingenommen werden“).
Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin)
Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen (z. B. Everolimus, Imatinib, Lapatinib, Nilotinib, Topotecan)
Arzneimittel zur Senkung der Aktivität des Immunsystems (z. B. Sirolimus)
Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (z. B. Maraviroc)
Arzneimittel zur Behandlung und Vorbeugung von Blutgerinnseln (z. B. Dabigatranetexilat)
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Arzneimittel zur Behandlung von Angina – Brustschmerzen, die vom Herzen verursacht werden (z. B. Ranolazin)
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Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks (z. B. Talinolol, Aliskiren, Ambrisentan)
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Arzneimittel zur Regulierung des Herzrhythmus (z. B. Digoxin)
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Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (z. B. Saxagliptin, Sitagliptin)
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Arzneimittel zur Behandlung von Gicht (z. B. Colchicin)
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Arzneimittel zur Behandlung niedriger Natriumspiegel im Blut (z. B. Tolvaptan)
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Antihistaminika zur Behandlung von Heuschnupfen (z. B. Fexofenadin)
Einnahme von Lojuxta zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
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Trinken Sie keinen Grapefruitsaft jeglicher Art.
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Der Konsum von Alkohol wird während der Behandlung mit Lojuxta nicht empfohlen.
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Es kann eine Anpassung Ihrer Lojuxta-Dosis erforderlich sein, wenn Sie Pfefferminzöl oder Pomeranzen konsumieren.
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Um die Wahrscheinlichkeit von Magenbeschwerden zu senken, müssen Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels eine fettarme Diät einhalten. Nehmen Sie eine Beratung durch einen Ernährungsberater in Anspruch, um zu erfahren, was Sie während der Einnahme von Lojuxta essen können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, da die Möglichkeit besteht, dass es Ihrem ungeborenen Kind schadet. Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung und beenden Sie die Einnahme der Kapseln.
Schwangerschaft
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Vor Beginn der Behandlung sollten Sie bestätigen lassen, dass Sie nicht schwanger sind und eine wirksame Verhütungsmethode nach Anweisung Ihres Arztes anwenden. Wenn Sie die Antibaby-Pille einnehmen und mehr als zwei Tage lang an Durchfall oder Erbrechen leiden, müssen Sie nach Abklingen der Symptome 7 Tage lang eine andere Methode zur Empfängnisverhütung anwenden (z. B. Kondome, Diaphragma).
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Wenn Sie nach Beginn der Behandlung mit Lojuxta entscheiden, schwanger zu werden, informieren Sie Ihren Arzt, da Ihre Behandlung geändert werden muss.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Lojuxta in die Muttermilch ausgeschieden wird. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder planen zu stillen. Ihr Arzt wird Ihnen raten, entweder die Einnahme von Lojuxta oder das Stillen zu beenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Behandlung kann Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Wenn Sie während der Behandlung an Schwindel leiden, führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, bis Sie sich besser fühlen.
Lojuxta enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.