Bei Anwendung von nikofrenon® 20 zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es ist keine Beeinflussung der Wirkung durch Nahrungsmittel und Getränke bekannt.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann nikofrenon® 20 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Grundsätzlich können unter nikofrenon® ähnliche Nicotin - Nebenwirkungen (Kopfschmerz, Schwindel und Übelkeit, Zunahme der Herzschlagfolge, vorübergehende leichte Hypertonie) auftreten, wie sie beim Rauchen zu beobachten sind. Allerdings kann man davon ausgehen, dass diese Nebenwirkungen unter der Behandlung mit nikofrenon® durch die niedrigeren maximalen Nicotin - Plasmakonzentrationen weniger stark ausgeprägt sind als beim Rauchen. Beim Rauchen treten neben den Nicotin - Effekten zusätzliche Risiken durch die bekannten schädigenden Einflüsse von Kohlenmonoxid und Teer auf.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen von nikofrenon® 20 sind Hauterscheinungen an der Aufklebefläche, die mit Rötungen oder Juckreiz, aber auch mit Schwellungen, brennendem Gefühl, Blasenbildung, Hautausschlag und Zwicken an der Aufklebefläche einhergehen. Die meisten dieser beobachteten Reaktionen waren leichter Natur und bildeten sich innerhalb von 48 Stunden wieder zurück. In schwereren Fällen hielten Rötungen und Schwellungen 1 – 3 Wochen an. Wesentliche Hautreaktionen traten 3 – 8 Wochen nach Beginn der Behandlung auf. In Einzelfällen erstreckten sich die Hauterscheinungen auch über die Aufklebestelle hinaus.
Wenn Sie von sich wissen, dass Sie auf Heftpflaster überempfindlich reagieren, sollten Sie während der ersten Tage der Behandlung sorgfältig auf das Auftreten von Hauterscheinungen achten. Falls Sie deutliche Rötungen oder Schwellungen der Haut an der Aufklebestelle beobachten, sollten Sie das transdermale Pflaster an einer anderen Körperregion anbringen. Bleiben auch dann die Hautreizungen bestehen, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
Bei einigen Patienten trat bei der Verwendung von nikofrenon® 20 eine Kontaktsensibilisierung auf. Bei diesen Patienten kann es bei weiterer Verwendung von nicotinhaltigen Produkten oder beim Weiterrauchen zu allergischen Reaktionen kommen.
In Einzelfällen wurde nach Anwendung von nikofrenon® 20 über Nesselsucht, Haut- und Schleimhautschwellungen (angioneurotisches Ödem) sowie Atemnot berichtet.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Gelegentlich traten bei Anwendung von nikofrenon® 20 Übelkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall und Erbrechen auf.
Bei einigen Patienten wurden Mundtrockenheit, Blähungen, Zahnfleischentzündungen, Schluckbeschwerden, abnormer Stuhl und Magengeschwüre beobachtet.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig traten bei Anwendung von nikofrenon® 20 Kopfschmerzen auf.
Gelegentlich wurden Schlaflosigkeit, Schwindel, Bewegungsstörungen, abnorme Träume, Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit beobachtet.
Bei einigen Patienten wurden Geschmacksstörungen, Empfindungsstörungen (Parästhesien), Gedächtnisstörungen, Zuckungen, Verwirrung, Erregung und Migräne beobachtet.
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Gelegentlich traten bei Anwendung von nikofrenon® 20 Blutdruckveränderungen auf.
Bei einigen Patienten wurden Hitzewallungen, Herzstolpern, Bluthochdruck und Herzklopfen beobachtet.
Weitere Nebenwirkungen
Häufig traten bei Anwendung von nikofrenon® 20 erkältungs- und grippeartige Anzeichen auf.
Gelegentlich wurden Muskelschmerzen, Husten sowie Schmerzen im Brustbereich beobachtet.
Bei einigen Patienten wurden Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Sehstörungen, Schilddrüsenstörung, schmerzhafte Lymphknoten, Blasenentzündungen, Wadenkrämpfe, Akne sowie ein vermehrtes Schwitzen beobachtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.