Ritemvia darf nicht angewendet werden,
• wenn Sie allergisch gegen Rituximab, andere ähnliche Eiweiße wie Rituximab oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
• wenn Sie gerade an einer aktiven, schweren Infektion leiden,
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen | zugelassen | |
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie | ||
Ritemvia anwenden, wenn: | ||
• | Sie möglicherweise gerade eine aktive oder eine zurückliegende Hepatitis-B-Infektion haben. | |
Das ist deshalb wichtig, weil in einigen Fä en Ritemvia die Ursache einer Reaktivierung einer | ||
länger | ||
zurückliegenden Hepatitis-B-Erkrankung gewesen sein könnte, die in sehr seltenen Fällen | ||
tödlich verlaufen kann. Patienten mit einer zurückliegenden Hepatitis-B-Infektion werden von | ||
• | ihrem Arzt sorgfältig auf Anzeichen einer aktiven Hepatitis-B-Infektion untersucht. | |
bei Ihnen eine Herzerkranku g (z. B. Angina pectoris, unregelmäßiger Herzschlag oder | ||
Herzinsuffizienz) oder Atembeschwerden bekannt sind. | ||
nicht |
• wenn Sie ein stark geschwächtes Immunsystem haben,
• wenn Sie in Zusammenhang mit einer Granulomatose mit Polyangiitis, einer mikro kopischen Polyangiitis oder eines Pemphigus vulgaris eine schwere Herzinsuffizienz oder eine schwere, nicht kontrollierte Herzerkrankung haben.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie Ritemvia nicht anwenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal befragen, bevor Ritemvia bei Ihnen angewendet wird.
Ihr Arzt muss Sie dann möglicherweise während Ihrer Therapie mit Ritemvia besonders überwachen.
TrifftArzneimitteleiner der oben genann Fälle bei Ihnen zu (oder wenn Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Anwendung von R emvia mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
Wenn Sie an Granulomatose Polyangiitis, mikroskopischer Polyangiitis oder Pemphigus vulgaris leiden, informieren Sie Ihren Arzt ebenfalls,
• wenn Sie glauben, dass Sie eine Infektion haben, selbst wenn es sich nur um eine leichte Infektion, wie . B. eine Erkältung, handelt. Diejenigen Zellen, die durch Ritemvia angegriffen we den, helfen, Infektionen zu bekämpfen und Sie sollten Ritemvia erst erhalten, wenn die Infektion abgeklungen ist. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn Sie in der Vergangenheit oft Infektionen hatten oder an schweren Infektionen leiden.
wenn Sie annehmen, dass Sie in naher Zukunft Schutzimpfungen, einschließlich Schutzimpfungen für die Reise in andere Länder, benötigen. Einige Impfstoffe dürfen nicht zusammen mit Ritemvia oder einige Monate nach der Anwendung von Ritemvia angewendet werden. Ihr Arzt wird überprüfen, ob Sie vor der Behandlung mit Ritemvia Impfungen erhalten sollen.
Kinder und Jugendliche
Non-Hodgkin-Lymphom
Ritemvia kann für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter ab 6 Monaten mit Non-
Hodgkin-Lymphom, insbesondere bei CD20-positivem fortgeschrittenem diffusem großzelligem B- Zell-Lymphom (DLBCL – diffuse large B-cell lymphoma), Burkitt-Lymphom(BL)/Burkitt-Leukämie (reife B-Zell akute lymphatische Leukämie – BAL) oder Burkitt-like-Lymphom (BLL) angewendet werden.
Wenn Sie oder Ihr Kind unter 18 Jahren sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie oder Ihr Kind dieses Arzneimittel anwenden.
Granulomatose mit Polyangiitis oder mikroskopischer Polyangiitis
Ritemvia kann zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen ab 2 Jahren angewendet werden, die Granulomatose mit Polyangiitis (früher Wegenersche-Granulomatose genannt) oder mikroskopische Polyangiitis haben. Es liegen nur wenige Informationen zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Ritemvia bei anderen Erkrankungen vor.
Wenn Sie oder Ihr Kind unter 18 Jahren sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
Anwendung von Ritemvia zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie ndere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt. Ritemvia kann die Wirkungsweis von
anderen Arzneimitteln beeinflussen. Genauso können andere Arzneimittel die Wirkungsweise von | ||
Ritemvia beeinflussen. | zugelassen | |
Bitte sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Arzt: | ||
• | wenn Sie Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck einn hm | . Sie können angewiesen werden, |
diese Arzneimittel 12 Stunden vor der Anwendung von Ritemvia nicht mehr einzunehmen, da |
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• | bei einigen Patienten während der Anwendung ein Blutdruckabfall auftritt. | |
wenn Sie Arzneimittel angewendet haben, die Ihr Immunsystem beeinträchtigen, wie z. B. eine |
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Chemotherapie oder Arzneimittel, welche dielängerImmunreaktion unterdrücken. |
Trifft einer der oben genannten Fälle bei I nen zu (oder wenn Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Anwendung von Ritemvia mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
Schwangerschaft und Stillzeit |
nicht |
Sie müssen Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal mitteilen, ob Sie schwanger sind, |
Wenn Sie schwanger werden können, müssen Sie und Ihr Partner während der Behandlung mit Ritemvia und weitere 12 Monate nach Ihrer letzten Behandlung mit Ritemvia eine wirksame empfängnisverhüt nde Maßnahme anwenden.
annehmen,Arzneimitteldass Sie schwang sind oder beabsichtigen schwanger zu werden. Ritemvia kann die Plazenta passieren und Ihr Baby beeinträchtigen.
Stillen Sie Ihr Kind nicht während der Behandlung mit Ritemvia und weitere 12 Monate nach Ihrer letzten Beha dlu g Ritemvia, da Ritemvia in die Muttermilch übertreten kann.
Verkeh stüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist nicht bekannt, ob Ritemvia Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Apparaten bzw. Maschinen beeinträchtigt.
Ritemvia enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 52,6 mg Natrium (Hauptbestandteil des Koch/Tafelsalzes) je 10-mL-Durchstechflasche und 263,2 mg Natrium (Hauptbestandteil des Koch/Tafelsalzes) je 50-mL-Durchstechflasche. Das entspricht 2,6 % (10-mL-Durchstechflasche) und 13,2 % (50-mL- Durchstechflasche) der empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme für einen Erwachsenen.