Bei Einnahme von Ropinirol-Q 2 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da diese und Ropinirol sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen können:
- Arzneimittel zur Behandlung von psychiatrischen Leiden z.B. Sulpirid
- blutdrucksenkende oder andere herzwirksame Arzneimittel
- Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren
- Antibiotika z.B. Ciprofloxacin oder Enoxacin
- Arzneimittel gegen Asthma, Bronchitis oder Emphyseme
- Arzneimittel zur Hormonersatztherapie (auch HRT genannt)
- Metoclopramid, ein Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen wie z.B. Übelkeit und Sodbrennen
- andere Arzneimittel gegen die Parkinsonsche Krankheit
- Fluvoxamin (ein Antidepressivum)
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Ropinirol-Q 2 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nehmen Sie Ropinirol-Q 2 mg im Ganzen mit Wasser und bevorzugt zu einer Mahlzeit ein. Zerkauen Sie die Filmtabletten nicht.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ropinirol-Q 2 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Die sehr häufigen Nebenwirkungen sind:
- Übelkeit (die Einnahme Ihrer Tabletten zu einer Mahlzeit kann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Nebenwirkung reduzieren)
- Schläfrigkeit/Benommenheit
- Ohnmacht
- Unwillkürliche Bewegungen
Über die folgenden Nebenwirkungen wurde ebenfalls berichtet:
Häufig
- Halluzinationen (Sehen von Dingen, die nicht wirklich da sind)
- Schwindel (oder Drehschwindel)
- Erbrechen (Übelkeit), Magenschmerzen oder Magenverstimmung (mit Verdauungsstörungen oder aufgeblähtem Bauch)
- Schwellung der Beine
- Sodbrennen
- Nervosität
- Müdigkeit/Erschöpfung (geistige oder körperliche Müdigkeit)
Gelegentlich
- Übermäßige Schläfrigkeit (Somnolenz) oder Episoden von plötzlichem Einschlafen (plötzliches Einschlafen ohne vorherige Warnzeichen)
- Gefühl von Schwindel oder Ohnmacht, besonders dann, wenn Sie sich aus einer sitzenden oder liegenden Position erheben (Ropinirol-Q 2 mg kann zu einem Abfall des Blutdrucks führen)
- Andere psychotische Reaktionen neben Halluzinationen, wie schwere Verwirrtheit (Delir), Wahnvorstellungen und irrationales Misstrauen (Paranoia)
Sehr selten
- Veränderung der Leber, welche durch Bluttests Ihrer Leberfunktion gezeigt werden
Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit unbekannter Häufigkeit bei Patienten unter Ropinirol beobachtet:
- Es wurde berichtet, dass Patienten, die mit Arzneimitteln dieser Wirkstoffgruppe (Dopamin-Agonisten) zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit behandelt wurden, krankhaftes triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück. Wenn Sie oder Ihre Familie diese ungewöhnlichen Dränge bei Ihnen feststellen sollten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Die folgenden Nebenwirkungen können auftreten, wenn Sie Ropinirol-Q 2 mg zusammen mit Levodopa (L-Dopa) einnehmen:
- Mehr als 1 von 10 Behandelten kann unkontrollierte ruckartige Bewegungen feststellen.
- Bis zu 1 von 10 Behandelten kann Verwirrtheit verspüren.
Wenn Sie Ropinirol-Q 2 mg zur Behandlung des Restless-Legs-Syndroms einnehmen, können Sie eine unübliche Verschlechterung der Symptome erleben (z.B. werden die Beschwerden schlimmer, treten früher am Tag oder nach kürzerer Ruhezeit auf oder betreffen andere Körperteile, wie beispielsweise Ihre Arme). Wenn dies eintritt, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.