Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten dürfen nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Mesalazin, andere Salicylate (Fieber- und Schmerzmittel) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei schweren Leberfunktionsstörungen.
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bei schweren Nierenfunktionsstörungen.
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von Kindern unter 6 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten einnehmen, falls Sie unter anderen Erkrankungen leiden, wie z.B.:
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Lungenerkrankung, z.B. Asthma.
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Überempfindlichkeit gegenüber sulfasalazinhaltigen Präparaten.
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Frühere Überempfindlichkeitsreaktionen des Herzens wie Entzündungen des Herzmuskels oder des Herzbeutels. Falls bei Ihnen früher Überempfindlichkeitsreaktionen des Herzens aufgetreten sind, die auf Mesalazin zurückzuführen waren, dürfen Sie Asacol nicht mehr einnehmen. Asacol kann mit Vorsicht eingenommen werden, wenn bei Ihnen früher eine
Überempfindlichkeitsreaktion des Herzens, die nicht durch Mesalazin verursacht worden ist, aufgetreten ist.
Bei Vorliegen von Magen- oder Darmgeschwüren sollte die Behandlung mit Vorsicht begonnen werden.
Überwachung der Leber, Nieren, Lungen und des Blutes
Vor und während der Behandlung mit Asacol 400 mg magensaftresistenten Tabletten wird Ihr Arzt die Notwendigkeit von regelmässigen Untersuchungen in Erwägung ziehen um zu überprüfen, dass Ihre Leber, Nieren, Lungen und das Blut in Ordnung sind. Es wird empfohlen alle von Ihrem Arzt vorgesehenen Untersuchungen termingerecht wahrzunehmen.
Tabletten im Stuhl
Es liegen einige Berichte über das Auftreten intakter Tabletten im Stuhl vor. Diese scheinbar intakten Tabletten könnten in manchen ällen weitgehend leere Hüllen des Tablettenüberzuges sein. Wenn Sie des Öfteren intakte Tabletten oder Reste des Tablettenüberzuges im Stuhl beobachten, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.
Ältere Patienten
Die Anwendung bei älteren Patienten muss mit Vorsicht erfolgen und sich auf Patienten mit normaler oder nicht schwerwiegend beeinträchtigter Leber- und Nierenfunktion beschränken.
Kinder und Jugendliche
Asacol ist nur für die Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren empfohlen.
Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten sollten nur unter ärztlicher Kontrolle verabreicht werden.
Einnahme von Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, wie z.B.
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Arzneimittel zur Herabsetzung der Aktivität des Immunsystems (z.B. Azathioprin oder 6- Mercaptopurin oder Thioguanin)
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Arzneimittel zur Blutverdünnung (z.B. Warfarin).
Einnahme von Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Es liegen keine Informationen zu Einschränkungen oder Vorsichtsmaßnahmen bei Einnahme von Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken oder Alkohol vor.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten dürfen während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für das Ungeborene überwiegt.
Stillzeit
Es liegen bisher keine ausreichenden Erfahrungen bei Anwendung während der Stillzeit vor. Die Behandlung in der Stillzeit darf nur erfolgen, wenn der zu erwartende Nutzen das mögliche Risiko übersteigt.
Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Asacol hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Falls Sie sich in irgendeiner Weise beeinträchtigt fühlen, unterlassen Sie das Autofahren und das Bedienen von Maschinen.
Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten enthalten Lactose und Natrium
Dieses Arzneimittel enthält Lactose (76,4 mg). Bitte nehmen Sie Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten daher erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.