Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen hervorrufen. Schwere allergische Reaktionen sind jedoch sehr selten. Wenn Sie eine der folgenden Krankheitserscheinungen nach Anwendung dieses Arzneimittels bei sich feststellen, sollten Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen:
allergischer Hautausschlag Fieber
Atembeschwerden
Wenn Sie eine schwerwiegende Verschlechterung Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes bemerken, vor allem wenn diese mit Fieber und/oder Schmerzen im Mund- und Rachenraum einhergeht, dann dürfen Sie Salofalk Klysmen nicht weiter anwenden. Wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
Diese Symptome können in sehr seltenen Fällen von einer Verringerung der Anzahl weißer Blutkörperchen in Ihrem Blut herrühren (Agranulozytose). Dadurch erhöht sich das Risiko, dass Sie an einem schwerwiegenden Infekt erkranken. Mit einer Blutuntersuchung kann überprüft werden, ob Ihre Symptome durch ein Einwirken dieses Arzneimittels auf Ihre Blutzellen verursacht wurden.
Brechen Sie unverzüglich die Anwendung von Mesalazin ab und begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn bei Ihnen eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:
rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken am Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen und Nase sowie an den Genitalien und Augen. Diesen schweren Hautreaktionen gehen mitunter Fieber und/oder grippeähnliche Symptome voraus.
Folgende Nebenwirkungen wurden außerdem bei Patienten, die mesalazinhaltige Arzneimittel anwenden, beobachtet:
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen Kopfschmerzen, Schwindel
Brustschmerzen, Atemnot oder geschwollene Gliedmaßen auf Grund von Auswi rkungen auf Ihr Herz
erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Haut gegenüber Sonnenlicht und ultraviol etter (UV-) Strahlung (Photosensitivität)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Nierenfunktionsstörungen, die manchmal mit geschwollenen Gliedmaße n und/oder Flankenschmerz einhergehen
schwere Bauchschmerzen aufgrund einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse Fieber, Halsschmerzen oder Unwohlsein aufgrund von Blutbildveränderungen
Atemnot, Husten, pfeifende Atmung oder Verschattung der Lunge im Röntgenbil d auf Grund von allergischen und/oder entzündlichen Reaktionen der Lunge
schwerer Durchfall und Bauchschmerzen aufgrund einer allergischen R eaktion des Darms auf dieses Arzneimittel
Hautausschlag oder -entzündung Muskel- und Gelenkschmerzen
Gelbsucht oder Bauchschmerzen aufgrund von Leber- bzw. Gallenfunktionsst örungen Haarausfall mit Glatzenbildung
Taubheit und Kribbeln in den Händen und Füßen (periphere Neuropathie) Abnahme der Samenproduktion, die sich nach Absetzen des Arzneimittels wied er zurückbildet
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Nierensteine und damit verbundene Nierenschmerzen (siehe auch Abschni tt 2)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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