Cefepim Sandoz 1 g - Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Abbildung Cefepim Sandoz 1 g - Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Wirkstoff(e) Cefepim
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 28.10.2010
ATC Code J01DE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Beta-Lactam-Antibiotika

Zulassungsinhaber

Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Cefepim Sandoz ist ein Antibiotikum für Erwachsene und Kinder. Es tötet Bakterien ab, die Infektionen verursachen. Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Cephalosporine der vierten Generation bezeichnet werden.

Bei Erwachsenen und Kindern über 12 Jahren, z.B.:

  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Komplizierte (schwere) Infektionen der Harnwege
  • Komplizierte (schwere) Infektionen des Bauchraumes
- Bauchfellentzündung (Peritonitis) in Verbindung mit Dialyse bei Patienten mit
kontinuierlicher ambulanter Bauchfelldialyse (CAPD)          

Bei Erwachsenen:

Schwere Infektionen der Gallenblase

Bei Kindern in einem Alter von 2 Monaten bis 12 Jahren und einem Körpergewicht unter 40 kg, z.B.:

Cefepim wird ebenso bei Erwachsenen und Kindern, welche älter2 alsMonate sind, angewendet:

  • bei der Behandlung von Fieberanfällen unbekannten Ursprungs bei Patienten, deren Infektabwehr geschwächt ist (wenn vermutet wird, dass die Ursache des Fiebers eine bakterieller Infektion ist bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Neutropenie). Falls erforderlich, ist eine Kombination mit einem weiteren Antibiotikum zu verabreichen.
  • bei der Behandlung von Blutvergiftung (Bakteriämie).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Anwendung von Cefepim Sandoz beachten? Cefepim Sandoz darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen irgendein Cephalosporin-Antibiotikum oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstige Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie schon einmal eine schwere allergische Reaktion (Überempfindlichkeit) auf irgendein anderes Betalaktam-Antibiotikum (Penicillin, Monobactame und Carbapeneme) hatten
  • wenn Sie einen erhöhten Säuregehalt im Blut haben (Azidose)

Informieren Sie Ihren Arzt bevor Sie mit der Anwendung von Cefepim Sandoz beginnen, wenn Sie denken, dass oben genanntes auf Sie zutrifft. CefepimSandoz darf Ihnen in diesem Fall nicht verabreicht werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Cefepim Sandoz erhalten,

- wenn Sie jemals eineallergische Reaktion auf Cefepim oder andere Betalaktam- Antibiotika oder andere Arzneimittel hatten. Wenn Sie eine allergische Reaktion während der Behandlung mit Cefepim entwickeln, ist unverzüglich Ihr Arzt zu kontaktieren, da dies schwerwiegende Folgen haben könnte. In diesem Fall wird der Arzt die Behandlung sofort abbrechen.

  • wenn Sie jemals Asthma hatten oder zu allergischen Reaktionen neigen.
  • wenn Sie Nierenprobleme haben, weil dann die Dosis von Cefepim gegebenenfalls angepasst werden muss.
  • wenn Sie während der Anwendungschweren und anhaltenden Durchfallbekommen. Dies könnte ein Anzeichen für eine Entzündung des Darmes sein, welche eine dringende medizinische Behandlung erfordert.
  • wenn Sie vermuten, während der Langzeitanwendung von Cefepim Sandoz eineue Infektion bekommen zu haben. Diese Infektion kann durch Mikroorganismen verursacht worden sein, die nicht auf Cefepim reagieren, wodurch die Behandlung möglicherweise unterbrochen werden muss.
  • wenn Blut- oder Urinuntersuchungen bei Ihnen durchgeführt werden. Es ist wichtig, Ihren Arzt darüber zu informieren, dass Cefepim Sandoz bei Ihnen angewendet wird, da dieses Arzneimittel die Ergebnisse einiger Untersuchungen beeinflussen kann.
  • Einige Patienten berichten von Beeinträchtigungen des Bewusstseins, einschließlich Verwirrung, Halluzinationen, Benommenheit, Koma, plötzlichen Muskelkontraktionen,

Krampfanfällen, Nierenversagen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich“). Die meisten Fälle traten bei Patienten mit Nierenproblemen auf, die eine höhere

Dosis als empfohlen erhielten.

Im Allgemeinen gingen Symptome einer Neurotoxizität nach dem Abbruch der Cefepim- Behandlung und/oder einer Hämodialyse (ein Prozess zur Blutaufbereitung einer Person, deren Nieren nicht normal funktionieren) zurück. Trotzdem können einige Fälle zum Tod führen.

Anwendung von Cefepim Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sindoder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu seinoder beabsichtigen, schwanger zu werden,fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Es liegen keine Daten für die Anwendung von diesem Arzneimittel während der Schwangerschaft vor. Cefepim ist während der Schwangerschaft besser zu vermeiden.

Kleine Mengen dieses Arzneimittels können in die Muttermilch übergehen. Trotzdem kann Ihnen Cefepim während der Stillzeit verabreicht werden. Es ist jedoch zu beobachten, ob das gestillte Kind Nebenwirkungen entwickelt.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Cefepim Sandoz hat einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es können jedoch Kopfschmerzen, Schwindel und Sehstörungen während der Einnahme dieses Arzneimittels auftreten. Fahren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen wenn Sie sich nicht wohl fühlen.

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Wie wird es angewendet?

Anwendung:

Cefepim Sandoz wird normalerweise durch einen Arzt verabreicht. Es kann als Tropfinfusion (intravenöse Infusion) oder als Injektion direkt in eine Vene verabreicht werden oder als tiefe Injektion in einen großen Gesäßmuskel (intramuskulär). Die intramuskuläre Anwendung betrifft nur 0,5 g und 1 g. 2 g Cefepim als Einzeldosis dürfen nicht intramuskulär verabreicht werden.

Die übliche Dosis:

Die korrekte Dosis von Cefepim Sandoz wird durch Ihren Arzt festgelegt und ist abhängig von: Der Schwere und Art der Infektion, einer gleichzeitigen Behandlung mit anderen Antibiotika, Ihrem Körpergewicht und Altersowie Ihrer Nierenfunktion. DieBehandlungsdauer beträgt üblicherweise 7 bis 10 Tage.

Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg (etwa über 12 Jahren)

Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 4 g täglich, aufgeteilt in zwei Dosen (2 g alle 12 Stunden). Bei sehr schweren Infektionen kann die Dosis auf 6 g täglich (2 g alle 8 Stunden) erhöht werden.

Säuglinge (ab 2 Monaten) und Kinder bis zu 40 kg (etwa 12 Jahre)

Pro Kilogramm Körpergewicht des Säuglings oder Kindes werden 50 mg Cefepim alle 12 Stunden verabreicht. Im Falle von sehr schweren Infektionen undz.B. für Meningitis, wird diese Dosis alle 8 Stunden verabreicht.

Säuglinge (1 bis weniger als 2 Monate)

Pro Kilogramm Körpergewicht Ihres Säuglingswerden 30 mg Cefepim alle 12 Stunden (oder alle 8 Stunden im Fall von schweren Infektionen) verabreicht.

Patienten mit Nierenproblemen

Wenn Sie Nierenprobleme haben wird Ihr Arzt die Dosis möglicherweise anpassen.

 Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn das bei Ihnen zutrifft.

Wenn Sie eine größere Menge von Cefepim Sandoz erhalten haben als Sie sollten

Da Ihnen Cefepim Sandoz von einem Arzt verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine falsche Dosis erhalten. Wenn Sie jedoch schlimme Nebenwirkungen bemerken oder denken, dass Sie zu viel erhalten haben, informieren Sie umgehend Ihren Arzt.

Wenn die Anwendung von Cefepim Sandoz vergessen wurde

Wenn Sie denken, dass Sie eine Dosis von Cefepim Sandoz nicht erhalten haben, informieren Sie umgehend Ihren Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung diesesArzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt wenn Sie eines der folgenden Symptome einer schweren allergischen Reaktion feststellen. Ihr Arzt wird die Behandlung abbrechen:

  • Schwere allergische Reaktion. Die Anzeichen dafür umfassenerhobenen und juckenden Hautausschlag, Schwellungen, manchmal des Gesichts oder des Mundes, wodurch es zu Atemproblemen kommen kann.
  • Hautausschlag, der mit Blasenbildung einhergehen kann und ankleine Zielscheiben erinnert (dunkler Fleck im Zentrum, der von einer blasseren Zone und einem außen gelegenen dunklen Ring umgeben ist).
  • Ein ausgedehnter Ausschlagmit Blasenbildung und Abschälung der Haut.(Dies können Anzeichen einesStevens-Johnson-Syndroms oder einer toxischen epidermalen Nekrolyse sein).

Informieren Sie Ihren Arzt sofort wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen: Sehr häufige Nebenwirkungen, diebei Blutuntersuchungen in Erscheinung treten können (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)

- positiver Coombs-Test

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Schmerzen an der Einstichstelle, Schwellung und Rötung entlang einer Vene
  • Durchfall
  • Hautausschlag

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)

- Pilzinfektionen: Arzneimittel wie Cefepim Sandoz können selten zu vermehrtem Wachstum von Hefepilzen Candida( ) im Körper führen, die Pilzinfektionen(z.B. Soor) hervorrufen können. Diese Nebenwirkung tritt mit größerer Wahrscheinlichkeit auf, wenn

Sie Cefepim Sandoz über einen längeren Zeitraum anwenden.

Weitere Nebenwirkungen umfassen:

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Häufige Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen in Erscheinung treten können:

  • Anstieg von in der Leber gebildeten Substanzen (Enzymen)
  • Anstieg des Bilirubins (eine von der Leber gebildeten Substanz)
  • Veränderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
  • Verminderung der roten Blutkörperchen (Anämie)

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Entzündung des Colons (Dickdarms), die Durchfall, in der Regel - mitund Blut Schleimbeimengungen und Magenschmerzen, verursacht
  • erhöhte Körpertemperatur (Fieber)
  • Hautrötung, Nesselsucht (Urticaria), Hautjucken (Pruritus)
  • Übelkeit (Nausea), Erbrechen
  • Kopfschmerzen

Gelegentliche Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen in Erscheinung treten können:

  • Verringerung bestimmter Blutzellen (Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie)
  • Erhöhung des Harnstoff-Stickstoffs und Serum-Kreatinin-Spiegels im Blut.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)

- allergische Reaktionen

  • Krampfanfälle, Schwindel, Geschmacksveränderungen, Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes Gefühl der Haut.
  • Atemnot
  • Bauchschmerzen, Verstopfung
  • Schüttelfrost
  • Schwellung der tieferen Hautschichten (Angioödem)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Koma, Bewusstseinsseintrübungen oder Konzentrationsschwierigkeiten, Verwirrtheit und Halluzinationen
  • Plötzliche Muskelkontraktionen
  • Krampfanfälle
  • falsch positiver Urin-Glukose-Test
  • Verdauungsprobleme
  • Nierenprobleme
  • Blutungen

Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen in Erscheinung treten können:

  • Veränderung der Anzahl bestimmter Blutzellen (Agranulozytose)
  • vorzeitiger Zerfall roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen diesesArzneimittel nach dem auf dem Außenkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen des rekonstituierten/aufgelösten Arzneimittels siehe Ende der Packungsbeilage „Die folgenden Informationen sindfür medizinisches Fachpersonal bestimmt.“

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehrverwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Cefepim Sandoz enthält

  • Der Wirkstoff ist Cefepim.
    Eine Durchstechflasche enthält 1 g Cefepim als Cefepim-Dihydrochlorid-Monohydrat.
  • Der sonstige Bestandteil ist L-Arginin.

Wie Cefepim Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Cefepim Sandoz ist ein weißes bis hellgelbes Pulver zur Herstellung einer Injektions-/ Infusionslösung, verpackt in einer 20-ml-Durchstechflasche aus Glas, verschlossen mit einem weißen Flip-off-Schnappdeckel. Die Durchstechflaschen sind in Faltschachteln verpackt.

Packungsgrößen: 1 und 10 Durchstechflasche(n)

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Cefepime Sandoz 1 g poeder voor oplossing voor injectie/infusie Bulgarien: Critipime 1 g powder for solution for injection/infusion

Polen: Critipeme

Slowakei: Cefepim Sandoz 1 g prášok nainjekčný/infúzny roztok

Z.Nr.: 1-29786

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2016.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Zubereitung der Lösung zur intravenösen Injektion

Der Inhalt der Durchstechflasche in 5 oder ml10 Wasser für Injektionszwecke,5% Glucoselösung für Injektionszwecke oder 0,9% Natriumchlorid-Lösung für Injektionszwecke gelöst, wie es in der folgenden Tabelle angegeben ist. Die gebrauchsfertige Lösung wird langsam über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten injiziert – entweder direkt in eine Vene oder

in die Kanüle eines Infusionssystems, während der Patient eine Infusion mit einer kompatiblen i.v. Lösung erhält.

Die folgende Tabelle enthält die Anweisungen zur Rekonstitution:

StärkeZugegebenes Lösungsmittel (ml)Erhaltenes Volumen (ml)Konzentration (ungefähr, in mg/ml)
0,5 g i.v.5,05,790
1 g i.v.10,011,490
2g i.v.10,012,8160

Die Herstellung der Rekonstitution/Verdünnung muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.

Zubereitung der Lösung zur intravenösen Infusion

Für die intravenöse Infusion ist die 0,5 g, 1 g oder 2 g Cefepim-Lösung wie oben für die direkte intravenöse Anwendung beschrieben zu rekonstituieren und die erforderlichen Menge der gebrauchsfertigen Lösung in ein Behältnis einermit der kompatiblen intravenösen Flüssigkeiten hinzuzufügen (empfohlenes Endvolumen: circa 40-50 ml).

Die gebrauchsfertige Lösung sollte über einen Zeitraum von ungefähr 30 Minuten verabreicht werden.

Kompatibilität mit intravenösen Flüssigkeiten

Folgende Lösungsmittel eignen sich zur Herstellung der Lösung:

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Glukose-Lösung 50 mg/ml (5%)
  • Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0,9%)
  • Glukose-Injektion 100 mg/ml (10%)
  • 1/6 molare Natriumlactatlösung für Injektionszwecke
  • 50 mg/ml (5%) Glukose- und 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke
  • Ringer-Lactat- und 50 mg/ml (5%) Glukoselösung für Injektionszwecke
  • Ringer-Lactat-Lösung für Injektionszwecke

Zubereitung der intramuskulären Injektion:

Für i.m. Injektionen wird der Inhalt der Durchstechflasche in 1,5 ml oder 3,0 ml der Lösungen aufgelöst wie in der folgenden Tabelle beschriebenDieHerstellung. der Rekonstitution/Verdünnung muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.

Cefepim Sandoz kann auch mit 0,5% oder 1% Lidocainlösung zubereitet werden, dies ist jedoch im Allgemeinen nicht erforderlich, da die i.m. Verabreichung keine oder nur leichte Schmerzen hervorruft.

Die folgende Tabelle enthält Instruktionen zur Herstellung der Rekonstitution:

StärkeZugegebenes Lösungsmittel (ml)Erhaltenes Volumen (ml)Konzentration (ungefähr, in mg/ml)
0,5 g i.m.1,52,2230
1 g i.m.3,04,4230

Kompatibilität mit intramuskulären Flüssigkeiten

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0,9%)
  • 5 % Glukose-Lösung für Injektionszwecke
  • Wasser für Injektionszwecke mit Parabenen oder Benzylalkohol
  • 0,5 % oder 1 % Lidocainlösung

Wie andere Cephalosporine können Cefepim -Lösungen je nach Lagerbedingungen eine gelbe bis gelbbraune Farbe annehmen. Dies ist jedoch kein Anzeichen für eine Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Produktes.

Überprüfen Sie die Durchstechflasche vor der Verabreichung visuell auf Verfärbungen und Partikel. Die Lösung darf nur angewendet werden, wenn diese frei von Partikeln ist. Nur klare Lösungen verwenden.

Der Inhalt der Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Reste einer gebrauchsfertigen Lösung müssen vernichtet werden. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Inkompatibilitäten

Lösungen von Cefepim Sandoz dürfen nicht mit den folgenden Antibiotika gemischt werden: Metronidazol, Vancomycin, Gentamicin, Tobramycinsulfat und Netilmicinsulfat, da dabei

physikalische oder chemische Inkompatibilitäten auftreten können. Sollte eine gleichzeitige Therapie angezeigt sein, müssen solche Antibiotika separat verabreicht werden.

Aufbewahrung nach Rekonstitution

Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung

Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde nicht für länger als 24 Stunden bei 20 bis°C25oder für 7 Tagen bei höchstens 2 bis°C 8 nachgewiesen.

Aus mikrobiologischer Sicht, außer die Art und Weise der Öffnung und Rek onstitution schließt das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus,sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden. Das Arzneimittel kann nach dem Öffnen maximal 24 Stunden bei höchstens 2 bis 8 °C aufbewahrt werden. Andere Lagerungszeiten und-bedingungen der gebrauchsfertigen Lösung liegen in der Verantwortung des Anwenders.

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:

Erwachsene und Jugendliche über 40 kg:

Die empfohlene Anfangsdosis für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist dieselbe wie für Patienten mit normaler Nierenfunktion.

In der folgenden Tabelle ist die Erhaltungsdosierung angegeben:

Kreatinin-Clearance [ml/min]Empfohlene Erhaltungsdosierung: Einzeldosis und Anwendungsintervall
Schwere Infektionen: - Bakteriämie - Pneumonie - Harnwegsinfektionen - Akute Infektionen der Gallenblase und der GallenwegeSehr schwere Infektionen: - Komplizierte Infektionen des Bauchraumes - Empirische Behandlung bei Patienten mit febriler Neutropenie
> 50 (übliche Dosis, keine Dosisanpassung erforderlich)2 g alle 12 h2 g alle 8 h
30-502 g alle 24 h2 g alle 12 h
11-291 g alle 24 h2 g alle 24 h
100,5 g alle 24 h1 g alle 24 h

Dialyse-Patienten:

Eine Anfangsdosis von 1 g am ersten Behandlungstag mit Cefepim, an den folgenden Tagen 500 mg pro Tagbei allen Infektionen außer bei febriler Neutropenie. Hierfür beträgt die empfohlene Dosis 1 g pro Tag.

An den Dialysetagen ist Cefepim nach Beendigung der Dialyse zu verabreichen. Cefepim ist möglichst jeden Tag zur gleichen Zeit zu verabreichen.

Bei Patienten, die eine kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse(CAPD) erhalten, wird folgende Dosierung empfohlen: 1 g Cefepim alle 48 Stunden bei schweren Infektionen oder 2 g Cefepim alle 48 Stunden bei sehr schweren Infektionen.

Nierenfunktionsstörung bei Kindern:

Eine Dosis von 30 mg/kg am ersten Tag wird für Säuglinge im Alter von 1 bis weniger als 2 Monaten oder von 50 mg/kg bei Patienten zwischen 2 Monaten und 12 Jahren empfohlen. In der folgenden Tabelle ist die Erhaltungsdosierung angegeben:

Einzeldosis (mg/kg Körpergewicht) und Dosierungsintervall

Kreatinin- Clearance [ml/min]Schwere Infektionen: Komplizierte Harnwegsinfektionen Pyelonephritis)Pneumonie, (einschließlichSehr schwere Bakteriämie, Meningitis, Behandlung bei Patienten mit febriler NeutropenieInfektionen: Bakterielle Empirische
Säuglinge von 1 bis weniger als 2 Monaten2 Monate - 12 JahreSäuglinge von 1 bis weniger als 2 Monaten2 Monate - 12 Jahre
> 50 (übliche Dosis, keine Dosisanpassung erforderlich)30 mg/kg / 12 h50 mg/kg / 12 h30 mg/kg / 8 h50 mg/kg / 8 h
30-5030 mg/kg / 24 h50 mg/kg / 24 h30 mg/kg / 12 h50 mg/kg / 12 h
11-2915 mg/kg / 24 h25 mg/kg / 24 h30 mg/kg / 24 h50 mg/kg / 24 h
107,5 mg/kg / 24 h12,5 mg/kg / 24 h15 mg/kg / 24 h25 mg/kg / 24 h

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Wirkstoff(e) Cefepim
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 28.10.2010
ATC Code J01DE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Beta-Lactam-Antibiotika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden