Epaxal darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile des Impfstoffe sind.
- wenn Sie überempfindlich gegen Hühnereier, Hühnereiweiß oder Formaldehyd sind.
Ihre Impfung sollte aufgeschoben werden, wenn Sie Fieber haben oder wenn Sie an einer akuten Infektion leiden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Epaxal ist erforderlich
Bevor Sie mit Epaxal geimpft werden, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren, wenn Sie an einer Störung des Immunsystems leiden, da dies die Wirkung des Impfstoffs vermindern kann. Bei Personen bei denen die Milz entfernt wurde (splenektomierte Personen) und bei Personen mit einer geschwächten Immunabwehr (Immundefizienz) sollte die Auffrischimpfung 1 bis 6 Monate nach der Erstimmunisierung gegeben werden. Ihr Arzt kann bestimmen, ob das nötig ist.
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen, sollte eine geeignete ärztliche Behandlung und Überwachung immer vorhanden sein, falls eine seltene allergische Reaktion nach Verabreichung des Impfstoffs auftritt.
Epaxal kann Spuren von Polymyxin B enthalten.
Die Erfahrungen mit der Impfung sind bei Kindern unter 1 Jahr und bei Personen über 60 Jahren begrenzt.
Bei Anwendung von Epaxal mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Epaxal kann gleichzeitig mit anderen Impfstoffen (Grippe, Typhus, Gelbfieber, Poliomyelitis, Diphtherie, Tetanus und Meningokokken A + C) und Malaria-Prophylaxe verabreicht werden. Epaxal darf aber nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln in einer Spritze verabreicht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es gibt nur wenige Daten zur Anwendung von Epaxal bei schwangeren Frauen. Fragen Sie vor der Impfung mit Epaxal Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, falls Sie schwanger sind.
Es ist nicht bekannt, ob der Impfstoff in die Muttermilch übertritt, eine Impfung stellt jedoch kein Risiko für Mütter oder für ihre Säuglinge dar.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Trotzdem kann das Auftreten von einigen Nebenwirkungen (wie z.B. Schwindel und Kopfschmerz) vorübergehend die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zu Präzisionsarbeiten beeinflussen.