Dosierung und Dauer der Behandlung:
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Frauen, die keinen Eisprung haben und unregelmäßige oder gar keine Periode haben:
Wenn Sie Monatsblutungen haben, sollte die Behandlung innerhalb der ersten 7 Tage Ihrer Periode (die ersten 7 Tage Ihres Menstruationszyklus) beginnen.
Es wird Ihnen 1 Injektion täglich, entweder unter Ihre Haut (subkutan) oder in einen Muskel (intramuskulär) verabreicht.
Die übliche Anfangsdosis beträgt 75 – 150 I.E. FSH (FOSTIMON) täglich. Diese Dosis kann, wenn notwendig, um 37,5 bis 75 I.E. in 7- oder vorzugsweise 14-Tagesschritten erhöht werden, um die richtige Reaktion hervorzurufen.
Die maximale tägliche Dosis FSH ist üblicherweise nicht höher als 225 I.E.
Wenn der Arzt nach 4 Wochen Behandlung kein Ansprechen beobachten kann, wird dieser Behandlungszyklus gestoppt. Für den nächsten Zyklus wird Ihr Arzt eine höhere Startdosis verschreiben.
Wenn ein gutes Ansprechen (zufriedenstellendes Follikelwachstum) erreicht ist, wird eine Einzelinjektion eines anderen Arzneimittels (hCG) 24 bis 48 Stunden nach der letzten FOSTIMON - Injektion verabreicht, um die endgültige Follikelreifung und die Freisetzung der reifen Eizelle zu induzieren. Sie sollten am Tag der hCG-Injektion und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr haben.
Wenn Sie zu stark auf die Behandlung reagieren, wird sie abgebrochen und hCG wird nicht gegeben (siehe „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Im Folgezyklus wird Ihr Arzt eine niedrigere Startdosis als im vorhergehenden Zyklus verschreiben.
Bei Frauen unter ovarieller Stimulation zur Entwicklung mehrerer Follikel vor einer In-vitro-Fertilisation oder anderen Assistierten Reproduktions-Techniken:
Situation 1 - Wenn Sie Monatsblutungen haben:
Die Behandlung sollte 2 oder 3 Tage nach Einsetzen Ihrer Periode (die ersten 2 oder 3 Tage Ihres Menstruationszyklus) beginnen.
Sie erhalten eine Einzelinjektion pro Tag subkutan oder intramuskulär.
Die übliche Anfangsdosis für die Superovulation beträgt 150 bis 225 I.E. FOSTIMON täglich. Die Behandlung wird mit einer an das Ansprechen Ihrer Eierstöcke angepassten Dosis so lange fortgeführt, bis eine hinreichende Follikelreifung erreicht ist. Gewöhnlich wird dies im Durchschnitt bis zum 10. Behandlungstag (Schwankungsbreite 5 bis 20 Tage) erreicht und anhand von Bluttests und/oder Ultraschalluntersuchungen ermittelt.
Die maximale Tagesdosierung beträgt im Allgemeinen 450 I.E..
Sobald eine hinreichende Follikelreifung erreicht ist, wird Ihnen eine Einzelinjektion eines Arzneimittels, das die Follikel zur endgültigen Reifung bringt, verabreicht. Dieses Arzneimittel enthält bis zu 10.000 I.E. humanes Choriongonadotropin (hCG). Es wird 24 bis 48 Stunden nach der letzten FOSTIMON-Injektion verabreicht.
Die Eizellen werden ca. 35 Stunden später entnommen.
Situation 2 - Wenn ein Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Agonist angewendet wird FOSTIMON wird ungefähr 2 Wochen nach Beginn dieser Behandlung verabreicht. Beide Behandlungen werden so lange fortgesetzt, bis eine ausreichende Follikelreifung erreicht ist. FOSTIMON wird als 1 Injektion pro Tag unter die Haut oder in einen Muskel verabreicht. So
werden zum Beispiel nach zweiwöchiger Behandlung mit einem GnRH-Agonisten, 150 bis 225 I.E. FOSTIMON über die ersten 7 Tage verabreicht. Je nach Ansprechen der Eierstöcke erfolgt dann eine Anpassung der Dosis.
Wie FOSTIMON anzuwenden ist:
FOSTIMON wird unter Ihre Haut (auf subkutanem Weg) oder in einen Muskel (auf intramuskulärem Weg) injiziert.
Jede Durchstechflasche darf nur einmal verwendet werden und die Injektion sollte sofort nach der Zubereitung verabreicht werden.
Nach angemessener Beratung und Schulung kann Ihr Arzt Sie bitten, sich FOSTIMON selbst zu injizieren.
Beim ersten Mal muss der Arzt:
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Sie üben lassen, wie Sie sich selbst eine subkutane Injektion geben
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Ihnen die geeigneten Injektionsstellen gezeigt haben
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Ihnen gezeigt haben, wie die Injektionslösung zubereitet wird
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Ihnen erklärt haben, wie die richtige Dosis für die Injektion vorbereitet wird