Vor Beginn der Behandlung werden Sie und Ihr Partner reproduktionsmedizinisch untersucht.
FOSTIMON PFS DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN,
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wenn Sie an vergrößerten Eierstöcken oder Zysten, die nicht auf hormonalen Störungen (polyzystisches Ovarialsyndrom) beruhen, leiden.
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wenn Sie an Blutungen unbekannter Ursache leiden.
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wenn Sie an Eierstock-, Gebärmutter-, oder Brustkrebs leiden.
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Falls Sie an abnormalen Schwellungen (Tumoren) der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) oder des Hypothalamus (bestimmter Teil des Gehirns) leiden.
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wenn Sie allergisch gegen Urofollitropin oder einen der sonstigen Bestandteile von Fostimon PFS sind.
Dieses Arzneimittel sollte nicht angewendet werden, wenn Begleitumstände vorliegen, die eine normale Schwangerschaft unmöglich machen würden, wie frühzeitige Menopause, Missbildungen der Sexualorgane oder Vorliegen spezifischer Uterustumoren.
Obwohl bislang keine allergischen Reaktionen auf Fostimon PFS berichtet wurden, sollten Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie auf ähnliche Arzneimittel allergisch reagieren.
Diese Behandlung erhöht Ihr Risiko einen als sogenanntes ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS) (siehe auch “Welche Nebenwirkungen sind möglich“) zu entwickeln. Sollte eine ovarielle Hyperstimulation auftreten, muss Ihre Behandlung beendet und eine Schwangerschaft möglichst vermieden werden. Die ersten Anzeichen einer ovariellen Hyperstimulation sind Unterleibsschmerzen sowie Übelkeit, Erbrechen und Gewichtszunahme. Falls diese Beschwerden bei Ihnen auftreten, sollten Sie von Ihrem Arzt so bald wie möglich untersucht werden. In schweren, wenn auch seltenen Fällen, kann es zu einem Anschwellen der Eierstöcke und einer Flüssigkeitsansammlung im Bauch- bzw. Brustraum kommen.
Das Arzneimittel (es beinhaltet humanes Choriongonadotropin - hCG), welches den Eisprung einleiten soll, kann die Wahrscheinlichkeit von OHSS erhöhen. Deshalb ist in Fällen eines drohenden OHSS von der Verwendung von hCG abzuraten. Weiter sollten Sie, selbst bei Verwendung einer Kontrazeptionsmethode, zumindest 4 Tage keinen Geschlechtsverkehr haben.
Es sollte beachtet werden, dass die Häufigkeit von Fehlgeburten bei Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen höher ist als in der Durchschnittsbevölkerung.
Für Patientinnen, die zur Auslösung eines Eisprungs behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko für Mehrlingsschwangerschaften und -geburten im Vergleich zur natürlichen
Empfängnis. Das Risiko lässt sich jedoch minimieren, indem die empfohlene Dosierung eingehalten wird.
Frauen mit Eileiterproblemen tragen ein geringfügig erhöhtes Risiko für eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter (ektope Schwangerschaft).
Mehrlingsschwangerschaften und Vorbelastungen der Paare, die sich einer Fruchtbarkeits- behandlung unterziehen (z.B. Alter der Frau, Spermienbeschaffenheit), könnten mit einem erhöhten Risiko für Geburtsfehler verbunden sein.
Die Behandlung mit Fostimon PFS, wie auch die Schwangerschaft selbst, kann das Thromboserisiko erhöhen. Thrombose ist die Bildung eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß. In den meisten Fällen passiert das in den Bein- oder Lungenvenen.
Bitte besprechen Sie das vor Behandlungsbeginn mit Ihrem Arzt. Besonders wenn Sie:
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bereits wissen, dass Sie ein erhöhtes Thromboserisiko haben
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oder jemand in der Familie jemals eine Thrombose hatte
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deutlich übergewichtig sind.
Dieses Arzneimittel wird aus menschlichem Urin gewonnen. Die Gefahr der Übertragung von Infektions- oder Krankheitserregern kann nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden; jedoch wird diese durch in den Herstellungsprozess integrierte Maßnahmen zur Entfernung von Viren, insbesondere HIV, Herpes- und Papillomviren weitestgehend verhindert.
Es gibt keine Fallberichte über virale Kontamination.
Anwendung von Fostimon PFS zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fostimon PFS darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
FOSTIMON hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Fostimon PFS enthält natrium.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.