HOFCOMANT-INFUSION darf nicht angewendet werden bei,
- Patienten mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates
- schwerer Herzschwäche
- zu langsamer oder unregelmäßiger Herztätigkeit
- Erkrankungen des Herzmuskels
- gleichzeitiger Therapie mit Budipin oder anderen die Herztätigkeit beeinflussenden Arzneimitteln
- Verminderung von Kalium oder Magnesium im Blut
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kindern und Jugendlichen
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von HOFCOMANT- INFUSION ist erforderlich, bei Patienten mit
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Vergrößerung der Prostata Grünem Star
Leber- und Nierenfunktionsstörung Erregungs- und Verwirrtheitszuständen
Psychischen Erkrankungen in der Vorgeschichte Sowie Patienten, die mit Memantine behandelt werden Herz- Kreislauferkrankungen
Vor Therapiebeginn und eine und drei Wochen danach und bei Dosiserhöhungen wird Ihr Arzt ein EKG schreiben. Bei Patienten mit einem Herzschrittmacher wird die Entscheidung über eine Behandlung mit HOFCOMANT-INFUSION in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Herzspezialisten erfolgen.
Bei Auftreten von Herzklopfen, Schwindel, Bewusstlosigkeit ist umgehend der Arzt zu informieren.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion besteht die Gefahr einer Wirkstoffanhäufung. Es kann zum Auftreten von Nebenwirkungen kommen. Daher ist eine sorgfältige ärztliche Einstellung der Dosierung sowie eine Überwachung der Nierenfunktion während der Behandlung erforderlich.
Bei Patienten, die mit entwässernden Arzneimitteln behandelt werden, an häufigem Erbrechen und/oder Durchfall, einer Nierenerkrankung oder Magersucht leiden oder Insulin anwenden, wird der Arzt entsprechende Laborkontrollen, insbesondere Kalium und Magnesium, anordnen und einen entsprechenden Elektrolyt-Ausgleich durchführen.
Bitte halten Sie die vom Arzt angeordneten Kontrolluntersuchungen ein.
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Hinweis für den Arzt:
Bei Patienten, die gleichzeitig mit Neuroleptika und HOFCOMANT-INFUSION behandelt werden, darf die Behandlung mit HOFCOMANT-INFUSION nicht plötzlich beendet werden.
Anwendung von HOFCOMANT-INFUSION mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, da sich die Wirkungen bzw. unerwünschte Wirkungen verstärken oder abschwächen können.
Die gleichzeitige Anwendung von Amantadin und folgenden Arzneimitteln soll vermieden werden:
- Arzneimittel, für die eine Verlängerung des QT-Intervalls bekannt ist,
- Bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen der Klasse IA (wie z.B. Chinidin, Disopyramid, Procainamid) und der Klasse III (wie Amiodaron, Sotalol)
- Bestimmte Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen (wie z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Haloperidol, Pimozid)
- Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (wie z.B. Amitriptylin)
- Bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (wie z.B. Astemizol, Terfenadin)
- Bestimmte Arzneimittel gegen Infektionen (wie z.B. Erythromycin, Clarithromycin, Sparfloxacin)
- Bestimmte Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (Azol-Antimykotika)
- sowie weitere Arzneimittel wie Budipin, Halofantrin, Clotrimazol, Pentamidin, Cisaprid oder Bepridil
- Entwässernde Arzneimittel
Wegen einer möglichen Wirkungsverstärkung ist besondere Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Anwendung von:
- Antiparkinsonmitteln (z.B. L-Dopa)
- Arzneimitteln gegen Demenzerkrankung (Memantin)
- Arzneimitteln mit Wirkung auf das vegetative Nervensystem (z.B. Trihexyphenidyl, Benzatropin, Scopolamin, Biperiden, Orphenadrin etc)
- Beruhigenden Arzneimitteln (Benzodiazepine, trizyklische Antidepressiva) oder Arzneimitteln gegen psychische Erkrankungen (Neuroleptika).
Anwendung von HOFCOMANT-INFUSION mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit HOFCOMANT-INFUSION soll auf die Einnahme alkoholhältiger Getränke verzichtet werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit
Da Schwangerschaftskomplikationen und Fehlbildungen des Kindes berichtet wurden, darf Amantadin während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Amantadin geht in die Muttermilch über. Ist eine Anwendung während der Stillzeit erforderlich soll abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei der Behandlung mit HOFCOMANT-INFUSION kann es, besonders zu Beginn der Behandlung zu einer Einschränkung des Reaktionsvermögens und damit zu einer Verminderung der Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, kommen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von HOFCOMANT- Infusion
Eine Infusionsflasche mit 500 ml Infusionslösung enthält 77 mmol Natrium (1770 mg Natrium). Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/- kochsalzarmer) Diät.