Ketek 400 mg Filmtabletten

Abbildung Ketek 400 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Telithromycin
Zulassungsland Europäische Union (Österreich)
Hersteller Aventis Pharma
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01FA15
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Makrolide, Lincosamide und Streptogramine

Zulassungsinhaber

Aventis Pharma

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Levviax 400 mg Filmtabletten Telithromycin Aventis Pharma

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ketek enthält den Wirkstoff Telithromycin.

Ketek ist ein Antibiotikum vom Makrolid-Typ. Antibiotika hemmen das Wachstum von bakteriellen Krankheitserregern.

Ketek wird eingesetzt zur Behandlung von Infektionen durch Bakterien, gegen die dieses Arzneimittel wirksam ist.

  • Bei Erwachsenen wird Ketek eingesetzt zur Behandlung von Racheninfektionen, Infektionen der Nasennebenhöhlen (Hohlräume in den die Nase umgebenden Knochen), akuter Verschlechterung einer chronischen Entzündung der Bronchien (Bronchitis) sowie Lungenentzündung (Pneumonie).
  • Bei Jugendlichen ab 12 Jahren wird Ketek eingesetzt zur Behandlung von Racheninfektionen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ketek darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Telithromycin oder ein Makrolid-Antibiotikum oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Ketek sind. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
  • wenn Sie an Myasthenia gravis leiden, einer seltenen Erkrankung, die Muskelschwäche hervorruft.
  • wenn Sie in der Vergangenheit bereits eine Lebererkrankung (Leberentzündung und/oder Gelbsucht) unter der Behandlung mit Ketek hatten.
  • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das QT-Intervall im Elektrokardiogramm (EKG) verlängern können, wie z. B.:
    • Terfenadin oder Astemizol (zur Behandlung von Allergien)
    • Cisaprid (zur Behandlung von Magenproblemen)
    • Pimozid (zur Behandlung seelischer Störungen)
    • Dronedaron (zur Behandlung von Vorhofflimmern)
    • Saquinavir (zur Behandlung von HIV).
  • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
    • Ergotamin oder Dihydroergotamin (Tabletten oder Inhalationssprays zur Behandlung von Migräne).
  • wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Senkung Ihrer Blutspiegel von Cholesterin oder anderen Blutfetten einnehmen, z. B. Simvastatin, Lovastatin oder Atorvastatin, weil die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärkt werden könnten.
  • wenn bei Ihnen oder einem Mitglied Ihrer Familie eine Veränderung des Elektrokardiogramms, ein so genanntes “QT-Syndrom”, bekannt ist.
  • wenn Sie Nierenprobleme (eine stark eingeschränkte Nierenfunktion) und/oder Leberprobleme (eine stark eingeschränkte Leberfunktion) haben, dürfen Sie Ketek nicht einnehmen, während Sie Arzneimittel verwenden, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
    • Ketoconazol oder Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
    • Stoffe, die als Proteasehemmer bezeichnet werden (zur Behandlung von HIV- Infektionen)
    • Colchicin (bei Gicht).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Ketek einnehmen:

  • wenn Sie in der Vergangenheit Herzprobleme hatten wie koronare Herzkrankheit, Kammerarrhythmien, Bradykardie (verlangsamten Herzschlag oder Veränderungen im Elektrokardiogramm), oder wenn Sie abnorme Blutwerte wie verringerte Kalium- oder Magnesiumspiegel (Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie) haben,
  • wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,
  • wenn es bei Ihnen zu einem Ohnmachtsanfall (vorübergehenden Bewusstseinsverlust) kam.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal wenn Sie bemerken, dass Ihr Herzschlag unregelmäßig ist.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal wenn Sie Sehstörungen bemerken (verschwommenes Sehen, gestörtes Fokussieren [Entfernungseinstellung des Auges], Doppeltsehen). Diese Sehstörungen können plötzlich auftreten und mehrere Stunden andauern. Sie können sie innerhalb weniger Stunden nach der ersten oder zweiten Einnahme Ihrer Ketek-Tagesdosis bemerken. Sie können sich nach der Einnahme der nächsten Ketek-Dosis wiederholen. Diese Reaktionen verschwinden üblicherweise während oder nach Abschluss der Behandlung mit Ketek.

Wenn einer dieser Warnhinweise für Sie zutrifft oder Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ketek einnehmen.

Wenn Sie während oder nach der Einnahme von Ketek einen schweren oder lang anhaltenden und/oder blutigen Durchfall bekommen, fragen Sie umgehend Ihren Arzt um Rat, da möglicherweise

die Behandlung abgebrochen werden muss. Durchfall kann ein Anzeichen einer Darmentzündung sein, die in Folge einer Behandlung mit Antibiotika auftreten kann.

Um die Auswirkungen der Sehstörungen zu verringern, sollten Sie die Tabletten einnehmen bevor Sie zu Bett gehen (siehe auch Abschnitt 3).

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Ketek bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.

Beachten Sie auch die Abschnitte “Ketek darf nicht eingenommen werden”, “Einnahme von Ketek zusammen mit anderen Arzneimitteln” und “Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen”.

Einnahme von Ketek zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, da einige davon Ketek beeinflussen könnten oder von Ketek beeinflusst werden könnten.

Folgende Arzneimittel dürfen nicht mit Ketek eingenommen werden:

  • Arzneimittel zur Senkung Ihres Cholesterinspiegels oder Ihrer Blutfettwerte, z. B. Simvastatin, Atorvastatin oder Lovastatin, da die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärkt werden könnten.
  • andere Arzneimittel, die das QT-Intervall im Elektrokardiogramm (EKG) verlängern können, wie z. B.:
    • Terfenadin oder Astemizol (zur Behandlung von Allergien)
    • Cisaprid (zur Behandlung von Magenproblemen)
    • Pimozid (zur Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen)
    • Dronedaron (zur Behandlung von Vorhofflimmern)
    • Saquinavir (zur Behandlung von HIV).
  • andere Arzneimittel, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten
    • Ergotamin oder Dihydroergotamin (Tabletten oder Inhalationssprays gegen Migräne)
  • wenn sie Nierenprobleme (eine stark eingeschränkte Nierenfunktion) und/oder Leberprobleme (eine stark eingeschränkte Leberfunktion) haben, andere Arzneimittel mit folgenden Wirkstoffen
    • Ketoconazol oder Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
    • Protease-Inhibitoren (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen).
    • Colchicin (bei Gicht).

Es ist wichtig, Ihrem Arzt mitzuteilen, wenn Sie Folgendes einnehmen:

  • Arzneimittel, die Phenytoin oder Carbamazepin (bei Epilepsie) enthalten
  • Rifampicin (ein Antibiotikum)
  • Phenobarbital oder Johanniskraut (pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung milder Depressionen)
  • Arzneimittel wie Tacrolimus, Cyclosporin und Sirolimus (bei Organtransplantation)
  • Metoprolol (gegen Herzbeschwerden)
  • Sotalol (gegen Herzbeschwerden)
  • Ritonavir (gegen HIV-Infektionen)
  • Arzneimittel, die bekanntermaßen Ihren Herzrhythmus beeinflussen (Arzneimittel, die das QT- Intervall verlängern). Dazu gehören Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika wie Chinidin, Amiodaron), gegen Depression (Citalopram, trizyklische Antidepressiva), Methadon, bestimmte Antipsychotika (Phenothiazine), bestimmte Antibiotika (Fluorchinolone wie Moxifloxacin, bestimmte Mittel gegen Pilzerkrankungen (Fluconazol, Pentamidin) und bestimmte Virustatika (Telaprevir)
  • Arzneimittel die Digoxin (bei Herzerkrankungen) oder Dabigatran (zur Vorbeugung von Blutgerinnseln) enthalten
  • Colchicin (bei Gicht)
  • bestimmte Calciumkanalblocker (z. B. Verapamil, Nifedipin, Felodipin) (bei Herzerkrankungen).

Einnahme von Ketek zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Ketek kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Ketek nicht einnehmen, da die Unbedenklichkeit dieses Arzneimittels bei Schwangeren nicht ausreichend belegt ist. Wenn Sie stillen, dürfen Sie Ketek nicht einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Schränken Sie das Autofahren oder andere gefährliche Tätigkeiten ein, solange Sie Ketek einnehmen. Wenn es unter der Behandlung mit Ketek zu Sehstörungen, Ohnmachtsanfällen, Verwirrtheit oder Halluzination kommt, so fahren Sie nicht mehr Auto, bedienen Sie keine schweren Maschinen und führen Sie keine gefährlichen Tätigkeiten aus.

Die Einnahme von Ketek kann Nebenwirkungen wie z. B. Sehstörungen, Verwirrtheit oder Halluzination hervorrufen, die die Fähigkeit zur Ausführung bestimmter Tätigkeiten beeinträchtigen können. Es wurden seltene Fälle von Ohnmacht (vorübergehendem Bewusstseinsverlust) berichtet, der ein allgemeines Gefühl von Unwohlsein, z. B. Übelkeit, Magenbeschwerden, vorausgehen kann. Diese Nebenwirkungen können bereits nach Einnahme der ersten Dosis von Ketek auftreten.

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Wie wird es angewendet?

Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, wie viele Tabletten Sie nehmen sollen, zu welcher Tageszeit und wie lange. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die übliche Behandlungsdauer beträgt 5 Tage bei Racheninfektionen, Infektionen der Nasennebenhöhlen und akuter Verschlechterung einer chronischen Entzündung der Bronchien (Bronchitis) sowie 7 bis 10 Tage bei Lungenentzündung.

Die empfohlene Dosis für Ketek beträgt für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zwei Tabletten zu 400 mg einmal pro Tag (800 mg einmal täglich).

Wenn Sie Nierenprobleme (eine stark eingeschränkte Nierenfunktion) haben, nehmen Sie abwechselnd Tagesdosen von 800 mg (2 Tabletten zu 400 mg) und 400 mg (1 Tablette zu 400 mg), beginnend mit der 800 mg-Dosis.

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit einem Glas Wasser ein.

Am besten nehmen Sie die Tabletten immer zu derselben Tageszeit ein. Wenn möglich, sollten sie Ketek einnehmen, bevor Sie zu Bett gehen, um die möglichen Folgen von Sehstörungen und Bewusstseinsverlust zu begrenzen.

Wenn Sie eine größere Menge von Ketek eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich eine Tablette zu viel eingenommen haben, wird dies wahrscheinlich keine nachteilige Wirkung haben. Wenn Sie versehentlich mehrere Tabletten zu viel eingenommen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Wenn möglich, sollten Sie Ihre Tabletten oder die Schachtel mitbringen, um sie dem Arzt oder Apotheker zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von Ketek vergessen haben

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach. Sollte jedoch schon bald Zeit für die nächste Dosis sein, lassen Sie die vergessenen Tabletten aus und nehmen die nächsten

zur richtigen Zeit. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ketek abbrechen

Nehmen Sie die Tabletten so lange ein, wie von Ihrem Arzt verordnet, auch wenn Sie sich schon besser fühlen, bevor Sie alle Tabletten aufgebraucht haben. Wenn Sie die Einnahme zu früh beenden, kann die Infektion wieder aufflammen oder Ihr Zustand kann sich verschlechtern.

Wenn Sie die Einnahme zu früh beenden, können Sie dem Auftreten von bakteriellen Resistenzen gegen das Arzneimittel Vorschub leisten.

Wenn Sie vermuten, dass bei Ihnen eine Nebenwirkung aufgetreten ist, informieren Sie umgehend einen Arzt, um vor Einnahme der nächsten Dosis seinen Rat einzuholen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten sind leicht und vorübergehend, aber sehr seltene Fälle von schwerwiegenden Leberreaktionen und Leberversagen, einschließlich Todesfälle, wurden berichtet.

Wenn Sie eine der folgenden Erscheinungen bemerken, müssen Sie die Einnahme beenden und sofort Ihren Arzt informieren:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen oder Hautreaktionen wie Gesichtsschwellung, generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Schock, oder eine schwerwiegende Veränderung der Haut mit roten Flecken und Blasen (Häufigkeit nicht bekannt).
  • Schwerer, anhaltender oder blutiger Durchfall mit Bauchschmerzen oder Fieber, der ein Zeichen für eine schwere Darmentzündung sein kann und im Rahmen einer Behandlung mit Antibiotika auftreten kann (sehr selten).
  • Anzeichen und Symptome einer Erkrankung der Leber (Hepatitis) wie Gelbfärbung der Haut und Augen, Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz, Appetitlosigkeit oder Bauchschmerzen (gelegentlich).
  • Verstärkung des Krankheitsbildes der so genannten Myasthenia gravis, einer seltenen Erkrankung, die eine Muskelschwäche verursacht (Häufigkeit nicht bekannt).
  • Unregelmäßiger Herzschlag.

Die oben genannten schwerwiegenden Nebenwirkungen können dringende medizinische Behandlung erfordern.

Die anderen, unten genannten Nebenwirkungen werden mit der Häufigkeit aufgeführt, mit der sie schätzungsweise unter Ketek auftreten können:

Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Durchfall, gewöhnlich leicht und vorübergehend.

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen
  • Benommenheit, Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen
  • Pilzinfektionen (Candida) der Scheide mit Juckreiz, Brennen und weißem Ausfluss
  • Anstieg der Leberenzyme (erkennbar durch eine Blutuntersuchung).

Gelegentliche (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) oder seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Entzündung der Mundschleimhaut, Pilzinfektion (Candida) im Mund
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz, Ekzem
  • Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Schwindel
  • Kribbeln an Händen oder Füßen (Missempfindungen)
  • Sehstörungen (verschwommenes Sehen, gestörte Entfernungseinstellung des Auges, Doppeltsehen, bitte lesen Sie auch Abschnitt 2)
  • Hitzewallung, Ohnmacht (vorübergehender Bewusstseinsverlust)
  • Veränderungen des Pulsschlages (z. B. langsamer Puls) oder Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG)
  • Blutdruckabfall (Hypotension)
  • Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), erkennbar durch eine Blutuntersuchung.

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Geruchsstörung, Muskelkrämpfe.

Weitere Nebenwirkungen (Häufigkeit nicht bekannt – Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar), die bei Ketek auftreten können, sind:

  • Zittern, Krampfanfälle
  • als QT-Intervallverlängerung bezeichnete Veränderungen der Herzstromkurve (EKG)
  • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Verwirrtheit
  • Halluzination (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht da sind)
  • Geschmacks- und Geruchsverlust
  • Leberversagen.

Wenn eine der Nebenwirkungen für Sie stark belastend oder schwerwiegend ist, oder wenn eine Nebenwirkung im Laufe der Behandlung nicht besser wird, informieren Sie bitte Ihren Arzt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Ketek enthält

  • Der Wirkstoff ist Telithromycin. Jede Tablette enthält 400 mg Telithromycin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind im Tablettenkern mikrokristalline Cellulose, Povidon (K25), Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat und im Filmüberzug Talkum, Macrogol (8000), Hypromellose (6 cp), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H20 (E 172) und Eisen(III)-oxid (E 172).

Wie Ketek aussieht und Inhalt der Packung

Ketek 400 mg Tabletten sind hell-orangefarbene, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung "H3647" auf der einen und "400" auf der anderen Seite.

Die Tabletten sind in Blisterstreifen verpackt. In jeder Blistermulde sind 2 Tabletten enthalten.

Es sind Packungen mit 10, 14, 20 und 100 Tabletten erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Aventis Pharma S.A.

20, Avenue Raymond Aron

F-92160 ANTONY

Frankreich

Hersteller:

S.C. Zentiva S.A.

B-dul Theodor Palladynr.50, sector 3, Bucureşti, cod032266, Rumänien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgique/Belgien

Lietuva

Sanofi Belgium

UAB sanofi-aventis Lietuva

Tél/Tel: +32 (0)2 710 54 00

Tel: +370 5 2755224

България

Luxembourg/Luxemburg

sanofi-aventis Bulgaria EOOD

Sanofi Belgium

Тел.: +359 (0)2 970 53 00

Tél/Tel: +32 (0)2 710 54 00 (Belgique/Belgien)

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Appel depuis l’étranger : +33 1 57 63 23 23

 

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sanofi-aventis d.o.o.

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sanofi-aventis Pharma Slovakia s.r.o.

Sími: +354 535 7000

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Tel: +39 800 536389

Puh/Tel: +358 (0) 201 200 300

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Τηλ: +357 22871600

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Sanofi

Tel: +371 67 33 24 51

Tel: +44 (0) 845 372 7101

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im <MM/JJJJ>.

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Webseite der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden