Wie alle Arzneimittel kann Lomir Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Die Nebenwirkungen sind nach Organ-System und folgenden Häufigkeiten gelistet:
Zur Klassifizierung der Häufigkeit von Nebenwirkungen werden die folgenden Kategorien benutzt: Sehr häufig: ≥ 10 % (bei 1 und mehr von 10 Patienten), häufig ≥ 1 % und < 10 % (bei 1 und mehr von 100 und weniger als 1 von 10 Patienten), gelegentlich ≥ 0,1 % und <1 % (bei 1 und mehr von 1000 und weniger als 1 von 100 Patienten), selten ≥ 0,01 % und < 0,1 % (bei 1 und mehr von 10000 und weniger als 1 von 1000 Patienten) und sehr selten < 0,01 % (bei weniger als 1 von 10000 Patienten, einschließlich Einzelfälle).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Blutplättchenmangel, Mangel an weißen Blutkörperchen, Blutarmut
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Appetitlosigkeit
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Depressionen, Angstzustände, Nervosität
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen Häufig: Schwindel
Sehr selten: Empfindungsstörungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühl, Schläfrigkeit
Augenerkrankungen
Sehr selten: Sehstörungen, verschwommenes Sehen
Herzerkrankungen
Sehr häufig: rascher Puls, Herzklopfen.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, Herzversagen. Vorhofflimmern, langsamer Puls .
Gefäßerkrankungen
Sehr häufig: Hautrötung mit Hitzegefühl; Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen meistens um den Knöchel, im Fuß oder Unterschenkel)
Selten: niedriger Blutdruck
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Atemnot
Sehr selten: Husten
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Häufig: Unwohlsein im Magen-Darm-Trakt
Sehr selten: Übelkeit, Erbrechen, Zahnfleischschwellung
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Erhöhte Leberfunktionswerte, vereinzelte Fälle von Leberentzündung
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Hautausschlag
Sehr selten: Anzeichen einer Allergie, Hautjucken, Schwitzen, Anschwellen im Bereich des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder anderer Körperteile, vereinzelte Fälle von Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten: Gelenkschmerz, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Gliederschmerzen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig. übermäßige Harnausscheidung
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Erektionsstörungen, vereinzelte Fälle von ein- oder beidseitiger Vergrößerung der männlichen Brustdrüse
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Müdigkeit, Unpässlichkeit
Sehr selten: Kraftlosigkeit
Untersuchungen
Gelegentlich: Gewichtszunahme
Folgende Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit wurden nach Markteinführung von Lomir berichtet: Schlaganfall, kurzdauernder Bewußtseinsverlust (Synkopen), vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns (transitorische ischämische Attacken), Lethargie, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall, Schmerzen in der Brust.