Was Maxi - Kalz enthält
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Der Wirkstoff ist: Calcium-Ionen als Calciumcarbonat
1 Brausetablette enthält 1000 mg Calcium-Ionen als Calciumcarbonat.
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Die sonstigen Bestandteile sind:
Zitronensäure
Natriumcyclamat
Saccharin-Natrium
Zitronen Aroma MK 1000
Wie Maxi - Kalz aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, runde, flache Brausetabletten mit Zitronengeruch.
In Wasser lösen sie sich binnen 5 Minuten zu einer farblosen, klaren bis leicht schillernden Lösung auf, die noch kleine Tablettenreste enthalten kann und ebenfalls Zitronengeruch aufweist.
Polypropylenröhrchen mit weißen Polyethylenstopfen á 10, 20, 3 x 10 Stück.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Mylan Österreich GmbH, 1110 Wien
Hersteller
Meda Pharma GmbH & Co. KG, 61352 Bad Homburg, Deutschland oder
Mylan Hungary Kft., Mylan utca 1., Komárom 2900, Ungarn oder
Hermes Pharma Ges.m.b.H., Schwimmschulweg 1a, 9400 Wolfsberg, Österreich
Z.Nr.: 15996
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2022.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Überdosierung
Eine akute Überdosierung wurde nicht berichtet. Jedoch kann eine Überdosierung, v.a. bei Patienten, die gleichzeitig hohe Dosen Vitamin D erhalten, zu Hyperkalzämie führen.
Symptome einer Hyperkalzämie:
Appetitlosigkeit, Durst, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Abdominalschmerzen, Muskelschwäche, Erschöpfung, Geistesstörungen, Polydipsie, Polyurie, Knochenschmerzen, Nephrokalzinose, Nierensteine und in schweren Fällen Herzrhythmusstörungen. Eine extreme Hyperkalzämie kann zum Koma und zum Tode führen.
Ständig erhöhte Calciumspiegel können zu irreversiblen Nierenschäden sowie einer Verkalkung der
Weichteile führen. Ein Milch-Alkali-Syndrom kann bei Patienten auftreten, die große Mengen an Calcium und resorbierbare basische Substanzen einnehmen. Symptome sind das häufige Bedürfnis zu urinieren, anhaltende Kopfschmerzen, anhaltende Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, ungewohnte Müdigkeit oder Schwäche, Hyperkalzämie, Alkalose und Nierenschädigung.
Behandlung einer Hyperkalzämie:
Die Behandlung mit Calcium ist zu unterbrechen, ebenso eine Behandlung mit Thiazid-Diuretika, Lithium, Vitamin A, Vitamin D und Herzglykosiden. Rehydration und entsprechend der Schwere isolierte oder kombinierte Behandlung mit Schleifendiuretika, Bisphosphonaten, Calcitonin und Corticosteroiden. Die Serumelektrolyte, Nierenfunktion und Diurese müssen überwacht werden. In schweren Fällen sollten ein EKG aufgenommen und der zentrale Venendruck (ZVD) verfolgt werden.