Einnahme von Rabeprazol 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bitte sprechen Sie vor der Einnahme dieser Tabletten mit Ihrem Arzt, wenn Sie bereits mit folgenden Arzneimitteln behandelt werden:
-
Ketoconazol oder Itraconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen) – Ihre Dosis muss möglicherweise angepasst werden.
-
Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) - Rabeprazol 1A Pharma kann die Konzentration dieses Arzneimittels in Ihrem Blut herabsetzen. Diese Arzneimittel sollten nicht gemeinsam angewendet werden.
Methotrexat (ein Chemotherapeutikum, das in hohen Dosen in der Krebstherapie eingesetzt wird) – Wenn Sie hochdosiertes Methotrexat einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise vorübergehend Ihre Behandlung mit Rabeprazol 1A Pharma unterbrechen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Obengenanntes auf Sie zutrifft, fragen Sie vor der Einnahme Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken (es könnte sich um eine allergische Reaktion handeln):
Seltene, schwerwiegende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
-
Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen, die zu Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen oder Schlucken führen kann, starker Blutdruckabfall, Blässe, Ohnmacht oder Kollaps
Sehr seltene, schwerwiegende Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Bläschenbildung auf der Haut und/oder Schleimhaut von Lippen, Augen, Mund, Nasengängen oder Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom) oder Hautabschälung (toxische epidermale Nekrolyse)
Andere mögliche Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
-
Kopfschmerzen, Schwindel
-
Schlaflosigkeit
-
Husten, Halsentzündung, laufende und verstopfte Nase
-
Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen (Flatulenz)
-
unspezifische Schmerzen, Rückenschmerzen
-
Infekte
-
Schwäche, grippeartige Erkrankung
-
gutartige Magenpolypen
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
-
Nervosität, Benommenheit
-
schleimiger Husten, Brustschmerzen und Fieber
-
Druckgefühl oder Schmerzen im Bereich von Wangen und Stirn
-
Verdauungsprobleme, Mundtrockenheit, Aufstoßen
-
Hautausschlag, Hautrötung
-
Muskelschmerzen, Beinkrämpfe, Gelenksschmerzen
-
Harnwegsinfekt
-
Brustschmerzen, Schüttelfrost, Fieber
-
erhöhte Leberenzymwerte
-
Knochenbrüche in der Hüfte, dem Handgelenk oder der Wirbelsäule
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
-
Erkrankungen des Blutes, die zu häufigen Infektionen, einer Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen oder zu Müdigkeit führen können
-
Appetitmangel (Anorexie)
-
Sehstörungen
-
Gastritis, die Bauchschmerzen und Übelkeit verursachen kann
-
Entzündung der Mundschleimhaut
-
Geschmacksstörung
-
Lebererkrankung (Hepatitis), die mit einer Gelbfärbung von Haut und Augenweiß einhergehen kann (Gelbsucht)
-
Leberversagen mit nachfolgender Gehirnschädigung bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung
-
Juckreiz und Bläschenbildung auf der Haut: Diese klingen bei Absetzen der Behandlung gewöhnlich wieder ab.
-
Schwitzen
-
Nierenprobleme, die zu einer vermehrten oder verminderten Harnausscheidung führen können
-
Gewichtszunahme
-
Depression
-
Überempfindlichkeit (einschließlich allergischer Reaktionen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
-
niedrige Natriumspiegel im Blut
-
niedrige Magnesiumspiegel im Blut*
-
Verwirrtheit
-
Brustwachstum bei Männern
-
Schwellung von Knöcheln, Füßen oder Fingern
-
Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken
-
Darmentzündung (mit daraus resultierendem Durchfall)
Wenn Sie Rabeprazol 1A Pharma für mehr als 3 Monate einnehmen, ist es möglich, dass der Magnesiumspiegel im Blut sinken kann. Ein niedriger Magnesiumspiegel macht sich durch Ermüdung, unwillkürliche Muskelspannungen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel und erhöhte Herzfrequenz bemerkbar. Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, sagen Sie es bitte unverzüglich Ihrem Arzt. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann auch zu einer Erniedrigung der Kalium- und Kalziumspiegel im Blut führen. Ihr Arzt kann regelmäßige Bluttests durchführen, um Ihren Magnesiumspiegel zu überwachen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.