Wann darf Adtralza nicht angewendet werden?
Wenn Sie überempfindlich gegenüber dem Wirkstoff Tralokinumab oder einem der Hilfsstoffe von Adtralza sind (siehe Abschnitt «Was ist in Adtralza enthalten?»).
Wann ist bei der Anwendung von Adtralza Vorsicht geboten?
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Adtralza anwenden.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Falls Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion (unmittelbar oder verspätet) bemerken, beenden Sie die Anwendung von Adtralza, und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder rufen Sie den Notarzt. Solche Anzeichen sind im Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Adtralza haben?» aufgeführt. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen eine geeignete Behandlung verordnen.
Die Behandlung mit Adtralza kann schwerwiegende Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit) und anaphylaktische Reaktionen hervorrufen. Achten Sie während der Anwendung von Adtralza auf Anzeichen solcher Reaktionen (d.h. Atemprobleme, Schwellung von Gesicht, Mund und Zunge, Schwäche, Schwindel, Benommenheit (Anzeichen für niedrigen Blutdruck), Nesselsucht, Juckreiz und Hautausschlag).
Wurmerkrankung
Adtralza kann Ihre Abwehrkraft schwächen, wenn Sie an einer Wurmerkrankung leiden. Wenn Sie bereits eine Wurmerkrankung haben, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ein Arzneimittel verordnen, um diese Wurmerkrankung zuerst zu behandeln, bevor Sie mit der Anwendung von Adtralza beginnen. Fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Durchfall, Blähungen, eine Magenverstimmung oder fettigen Stuhl haben oder dehydriert sind. Dies können Anzeichen für eine Wurmerkrankung sein. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. an Ihre Ärztin, wenn Sie in einer Region leben, in der diese Infektionen häufig sind, oder wenn Sie in eine solche Region reisen. Wenn Sie sich während der Behandlung von Adtralza eine Wurmerkrankung einfangen und diese sich nicht mit dem vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebenen Medikament wirksam behandeln lässt, wird Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin anordnen, die Behandlung mit Adtralza zu stoppen, bis die Wurmerkrankung vollständig behandelt wurde.
Augenprobleme
Wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Adtralza Augenprobleme auftreten (z.B. Augenentzündungen (Bindehautentzündung), Augenschmerzen, Veränderungen des Sehvermögens) oder bestehende Augenprobleme sich verschlechtern, sollten Sie sich einer augenärztlichen Untersuchung unterziehen.
Impfungen
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie geimpft wurden oder eine Impfung geplant ist. Es muss ein ausreichend grosser zeitlicher Abstand zu gewissen Impfungen und der Behandlung mit Adtralza vorliegen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt resp. mit Ihrer Ärztin über das geeignete Vorgehen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Der Einfluss von Adtralza auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen wurde nicht spezifisch untersucht.
Adtralza enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 1 ml Injektionslösung, d.h. es ist praktisch «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Adtralza während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Die Auswirkungen dieses Arzneimittels bei schwangeren Frauen sind nicht bekannt. Adtralza darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin rät Ihnen dazu.
Wenn Sie stillen oder stillen möchten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden. Wenn Adtralza angewendet wird, darf nicht gestillt werden. Daher müssen Sie und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie stillen oder Adtralza anwenden. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für Sie abzuwägen.