Corangin®

Corangin®
Wirkstoff(e)Isosorbidmononitrat
Zulassungslandch
ZulassungsinhaberNOVARTIS PHARMA
ATC CodeC01DA14
Pharmakologische GruppeBei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Corangin ist nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin anzuwenden.

Corangin erweitert die Blutgefässe und erleichtert dadurch die Herzarbeit.

Corangin wird angewandt, um Angina pectoris zu verhüten und, zusammen mit anderen Arzneimitteln, Herzschwäche zu behandeln. Es ist nicht für die Behandlung eines akuten Anfalls von Angina pectoris geeignet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wegen seines erweiternden Effekts auf die Blutgefässe kann Corangin Ihren Blutdruck senken und auf diese Weise Schwindel, Benommenheit und das Gefühl einer Ohnmacht hervorrufen, vor allem bei einem raschen Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen. Dies können Sie vermeiden, indem Sie sich langsam aufrichten. Wenn Sie sich schwindlig fühlen, setzen Sie sich oder legen Sie sich hin. Wenn Sie Alkohol zu sich nehmen oder längere Zeit stehen oder bei warmer Witterung ist es eher möglich, dass es zu Kopfschmerzen, Schwindel oder Benommenheit kommt.

Corangin darf bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff nicht angewendet werden.

Wichtiger Hinweis

Wenn Sie als Patient mit einer Herzerkrankung (z.B. Angina pectoris) unter Behandlung mit Corangin stehen, dürfen Sie keinesfalls Sildenafil (Viagra®, ein Arzneimittel zur Behandlung der Impotenz des Mannes) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von Viagra kann eine gefährliche Verstärkung der Wirkung von Corangin in Form von Blutdruckabfall und Kreislaufzusammenbruch verursachen.

Sollten Sie aber Viagra dennoch eingenommen haben, ist die Anwendung von Corangin innerhalb von 24

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nur nach den Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin ein. Nehmen Sie nicht mehr davon, nehmen Sie es nicht öfter und nicht während eines längeren Zeitraums als von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin angeordnet.

Schlucken Sie die Tablette ganz oder halbiert, ohne sie zu zerkauen, mit einem ganzen Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit.

Wenn Sie einmal eine Dosis dieses Arzneimittels vergessen haben und sich innerhalb von zwei Stunden daran erinnern, dann nehmen Sie unverzüglich die ausgelassene Dosis mit einem ganzen Glas Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu sich. Anschliessend fahren Sie fort, das Arzneimittel zur gewohnten Zeit einzunehmen. Wenn Sie sich jedoch erst mehr als zwei Stunden später daran erinnern, überspringen Sie die ausgelassene Dosis, und halten Sie sich dann wieder an den gewohnten Zeitplan.

Verdoppeln Sie die Dosis nicht.

Corangin liegt in Form von Divitabs vor. Dabei handelt es sich um teilbare Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung, die es erlauben, die Dosierung schrittweise zu erhöhen oder zu erniedrigen. Dadurch lässt sich die Dosierung genauer an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Auch wenn zwei halbe Tabletten getrennt eingenommen werden, hält die verlängerte Wirkungsdauer unvermindert an.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Corangin auftreten:

Neben seinen erwünschten Wirkungen kann ein Arzneimittel auch einige unerwünschte Reaktionen auslösen. Auch wenn wahrscheinlich nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten, ist es doch möglich, dass sie im Falle ihres Auftretens ärztlicher Aufmerksamkeit bedürfen.

Zu Beginn der Behandlung mit Corangin kann es zu Kopfschmerzen kommen. Dies ist eine häufige Nebenwirkung, die aber abklingen sollte, wenn Sie das Arzneimittel eine Zeitlang angewendet haben. Wenn der Kopfschmerz nicht verschwindet, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin mit einem leichten Schmerzmittel dagegen vorgehen. Nur in seltenen Fällen muss auf die weitere Einnahme von Corangin verzichtet werden. Vor allem zu Beginn der Behandlung kann es zu Gesichtsrötung kommen, die aber im Allgemeinen nach kurzer Zeit zurückgeht.

Die folgenden Nebenwirkungen können Anzeichen einer Überdosierung sein.

Falls eine davon auftritt, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren:

? hochgradiger Schwindel oder Ohnmacht.

? das Gefühl eines starken Kopfdrucks.

? Atemnot.

? ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.

? schwacher und ungewöhnlich rascher Herzschlag.

Haben Sie Corangin regelmässig während einiger Wochen oder länger eingenommen, dürfen Sie die Behandlung nicht plötzlich abbrechen.

Durch einen plötzlichen Behandlungsabbruch können Anfälle von Angina pectoris hervorgerufen werden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird den für Ihren Zustand am besten geeigneten Behandlungsplan aufstellen, und Sie sollten sich sorgfältig an diese Anweisungen halten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Solange Sie mit Corangin behandelt werden, sollten Sie Ihren Alkoholkonsum einschränken.

Auch bei körperlicher Belastung, beim Autofahren, bei längerem Stehen oder bei heissem Wetter sollten Sie besonders vorsichtig sein.

Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel soll vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25 °C aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Corangin enthält den Wirkstoff Isosorbidmononitrat und ist in zwei Dosierungsformen, Corangin 40 und Corangin 60, erhältlich.

Zuletzt aktualisiert am 08.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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