Triofan® Hustenstiller Sirup

Triofan® Hustenstiller Sirup
Wirkstoff(e)Butamirat, Butamiratdihydrogencitrat
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberVERFORA SA
ATC CodeR05DB13
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Triofan Hustenstiller Sirup ist ein Hustenmittel mit dem Wirkstoff Butamirat. Triofan Hustenstiller Sirup dämpft den Husten und den Reizhusten bei Erkältungen. Auf ärztliche Verordnung kann Triofan Hustenstiller Sirup auch zur Behandlung von akutem Husten anderer Ursache verwendet werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Rauchen trägt zum Auftreten von Husten bei («Raucherhusten»). Sie können die Wirkung von Triofan Hustenstiller Sirup begünstigen, wenn Sie nicht rauchen.

Information für Diabetiker: Triofan Hustenstiller Sirup enthält kein Zucker; er ist mit Sorbitol und Acesulfam gesüsst.

15 ml Sirup entsprechen 73,5 kJ/17,6 kcal, d.h. ungefähr 0,3 Fruchtäquivalenten.

Wann darf Triofan Hustenstiller Sirup nicht angewendet werden?

Triofan Hustenstiller Sirup darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.

Sie dürfen Triofan Hustenstiller Sirup nicht ver­wenden, wenn Sie auf den Wirkstoff Butamirat oder auf einen der Hilfsstoffe allergisch reagieren.

Sie dürfen Triofan Hustenstiller Sirup nicht verwenden, wenn Sie oder Ihr Kind an einer angeborenen Störung des Zuckerstoffwechsels leiden (Fruktoseintoleranz); der Sirup ist mit Sorbit gesüsst, aus dem sich während der Verdauung Fructose (Fruchtzucker) bilden kann.

Wann ist bei der Einnahme von Triofan Hustenstiller Sirup Vorsicht geboten?

Wenn der Husten länger als 7 Tage andauert, sollten Sie die Ursache des Hustens von einem Arzt abklären lassen.

Wenn der Husten von starker Schleimproduk­tion oder von Auswurf begleitet wird, sollten Sie anstelle von Triofan Hustenstiller Sirup ei­nen schleimlösenden Wirkstoff (Expectorans) verwenden. Die durch Triofan bewirkte Hus­tendämpfung kann zu einer unerwünschten Ansammlung von Bronchialschleim in den Atemwegen führen, was eine Atemwegsinfek­tion oder einen Bronchospasmus begünstigt.

Deshalb ist die gleichzeitige Einnahme von Triofan Hustenstiller Sirup und schleimlösenden Mitteln ebenfalls zu vermeiden. Ihr Arzt, Apo­theker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apotheke­rin oder Drogistin wird Sie in einem derartigen Fall gerne beraten.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogis­ten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst ge­kaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Triofan Hustenstiller Sirup während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apo­thekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie wird es angewendet?

Ausser wenn vom Arzt anders verordnet:

Kinder von 2 bis 6 Jahren: 3 × tägl. 5 ml.

Kinder von 6 bis 12 Jahren: 3 × tägl. 10 ml.

Jugendliche ab 12 Jahren: 3 × tägl. 15 ml.

Erwachsene: 4 × tägl. 15 ml.

Verwenden Sie den der Packung beigefügten Dosierbecher.

Der Sirup soll möglichst vor den Mahlzeiten eingenommen werden, letzte Einnahme vor dem Schlafengehen. Zwischen zwei Einnahmen ist ein Abstand von mindestens 4 Stunden einzuhalten.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Triofan Hustenstiller Sirup auftreten:

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10 000 Anwendern)

Hautallergie, Übelkeit, Durchfall oder Schwindel

Bei Überdosierung, das heisst bei Einnahme oder Gabe einer zu grossen Menge von Triofan Hustenstiller Sirup, können auftreten: Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, aber auch Gleichgewichtstörungen und ein Blutdruckabfall.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Triofan Hustenstiller Sirup bei Raumtemperatur (15–25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Triofan Hustenstiller Sirup enthalten?

15 ml Sirup enthalten:

Wirkstoffe

22,5 mg Butamirat-Dihydrogencitrat, entsprechend 13,95 mg Butamirat.

Hilfsstoffe

Sorbitol (E420) 4200 mg, Glycerin, Povidon K-90, Acesulfam-Kalium, Ethanol, Benzoesäure (E210) 30 mg, Aroma Orange (enthält Ethanol), Karamelfarbstoff, 30 %ige Natriumhydroxid-lösung, hydriertes Rizinusöl PEG-60 4,5 mg, Kraut-Aroma, gereinigtes Wasser

Zulassungsnummer

53954 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Triofan Hustenstiller Sirup? Welche Packungen sind erhältlich?

Triofan Hustenstiller Sirup ist in Apotheken und in Drogerien ohne ärztliche Verschreibung erhältlich, in Flaschen zu 200 ml.

Zulassungsinhaberin

VERFORA SA, 1752 Villars-sur-Glâne.

Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2011 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 12.11.2022

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