Wann darf Echinacin, Tropfen nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?
Echinacin Tropfen dürfen nicht eingenommen werden bei:
- fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Erkrankung der weissen Blutzellen (Leukämie), Kollagenosen (generalisierte Autoimmunprozesse mit Bindegewebsveränderungen wie bei Lupus erythematodes) und Multipler Sklerose,
- Überempfindlichkeit gegen einen der lnhaltsstoffe (siehe Zusammensetzung),
- bekannter Allergie gegen Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), wie zum Beispiel Kamille, Arnika, Ringelblume (Calendula), Schafgarbe (Achillea millefolium), Gänseblümchen (Bellis perennis),
- Kindern (bis 4 Jahre)!
Patienten, die zu Überempfindlichkeitsreaktionen neigen, sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Einnahme von Echinacin, Tropfen konsultieren, da ein Risiko für eine anaphylaktische Reaktion besteht (siehe «Welche Nebenwirkungen können Echinacin, Tropfen haben? »)
Falls sich während der Behandlung mit Echinacin, Tropfen die Symptome verschlechtern oder hohes Fieber auftritt, suchen Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin auf. Dieses Arzneimittel enthält 22 Vol. % Alkohol. Bei Beachtung der empfohlenen Dosierung für Erwachsene werden bei jeder Einnahme bis zu 0.47 g (bei Kindern bis zu 0.12 g) Alkohol zugeführt. Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. für Leberkranke, Alkoholkranke, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende sowie für Kinder beim Überschreiten der speziellen Kinderdosis. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann verstärkt oder beeinträchtigt werden».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!
Welche Nebenwirkungen kann Echinacin, Tropfen haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Echinacin, Tropfen auftreten:
In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen mit z.B. Hautausschlag, Gesichtsschwellung auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, Gesichtsschwellung, Angioödeme, Stevens-Johnson Syndrom, Atemnot, Asthma, anaphylaktischer Schock, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Blutdruckabfall beobachtet.
In diesem Fall ist die Behandlung sofort zu unterbrechen und ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.