Laxasan® Tropfen zum Einnehmen, Lösung

Laxasan® Tropfen zum Einnehmen, Lösung
Wirkstoff(e)Natriumpicosulfat
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberGebro Pharma AG
ATC CodeA06AB08
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeMittel gegen Obstipation

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Laxasan ist ein Abführmittel auf der Basis von Natriumpicosulfat, welches zu den Abführmitteln gehört, die eine anregende Wirkung auf die Dickdarmtätigkeit haben.

Laxasan wird zur Behandlung von gelegentlicher Verstopfung (z.B. bei Kostumstellung, bei Ortswechsel oder bei Bettruhe) verwendet. Das Präparat darf nur gelegentlich und nicht länger als 1 bis 2 Wochen eingenommen werden. Langzeitbehandlungen gehören unter ärztliche Kontrolle.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Sie an Verstopfungen leiden, sollten Sie ballaststoffreiche Nahrung (Gemüse, Früchte, Vollkornbrot) sowie viel und regelmässig Flüssigkeit einnehmen und auf körperliche Betätigung (Sport) achten!

Hinweise für Diabetiker und Diabetikerinnen: Eine Tagesdosis von 28 Tropfen entspricht 0,1 BW. Das Arzneimittel ist für Diabetiker und Diabetikerinnen geeignet.

Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Laxasan Vorsicht geboten?

Wie alle Abführmittel sollte auch Laxasan nicht über längere Zeit eingenommen werden. Patienten und Patientinnen mit schweren Krankheiten sollen vor der Einnahme von Laxasan Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen.

Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218)

Laxasan Tropfen enthalten Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218). Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Macrogol-60-glycerolhydroxy-stearat

Laxasan Tropfen enthalten Macrogol-60-glycerolhydroxy-stearat. Macrogol-60-glycerolhydroxy-stearat kann Magenverstimmungen und Durchfall hervorrufen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äußerlich anwenden.

Darf Laxasan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Wie wird es angewendet?

Im Allgemeinen, wenn nicht anders verordnet:

Erwachsene: 14–28 Tropfen.

Kinder und Jugendliche

Jugendliche von 12–18 Jahren: 7–14 Tropfen.

Kinder von 4–12 Jahren: Nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Kinder unter 4 Jahren: Bei Kindern unter 4 Jahren darf Laxasan nicht angewendet werden.

Die Tropfen mit oder ohne Wasser einnehmen. Die Wirkung kann nach 4 bis 6 Stunden nach Einnahme einsetzen. Abends eingenommen, wirkt es aufgrund einer längeren Darm-Passagezeit erst am nächsten Morgen.

Ist der Stuhl nach der ersten Einnahme zu weich oder zu hart, so ist die Dosierung bei den folgenden Einnahmen um jeweils 2–3 Tropfen zu vermindern oder zu erhöhen, bis die optimale Dosis gefunden ist.

Achtung: Zur genauen Dosierung muss das Fläschchen beim Tropfenzählen senkrecht gehalten werden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Laxasan nicht eingenommen / angewendet werden?

Nicht anwenden bei Darmverschluss, bei entzündlichen Prozessen in der Bauchhöhle, bei Krämpfen, Koliken, sowie bei Kindern unter 4 Jahren. Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder auf einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Welche Nebenwirkungen kann Laxasan haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Laxasan auftreten: Bei zu hoher Dosierung können sich Koliken einstellen, verbunden mit flüssigem Stuhl.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten) kann das Präparat Blähungen oder Bauchkrämpfe verursachen. Bei hohen Dosen, längerem oder zu häufigem Gebrauch können Durchfälle mit Wasserverlust und Störungen des Mineralstoffhaushaltes (u.a. Kaliumverlust) auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Nach dem Öffnen beträgt die Haltbarkeit des Arzneimittels 12 Monate.

Lagerungshinweis

Laxasan ist bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufzubewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Laxasan enthalten?

Wirkstoffe

Tropfen zum Einnehmen, Lösung: 1 ml (= 21 Tropfen) enthält 7.5 mg Natriumpicosulfat (als Natriumpicosulfat-Monohydrat).

Hilfsstoffe

Pfefferminzöl, Fenchelöl, Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Macrogol-60-glycerolhydroxy-stearat, Glycerol, gereinigtes Wasser.

Zulassungsnummer

49798 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Laxasan? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Glasfläschchen zu 20 ml mit Tropfer [D]

Zulassungsinhaberin

Gebro Pharma AG, 4410 Liestal

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Zulassungsinhaber
Opella Healthcare Switzerland AG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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