Was sollte dazu beachtet werden?
Dieses Medikament wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antimykotikum in Mycostatin ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antimykotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Mycostatin nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.
Dieses Arzneimittel enthält 0,5 g verdauliche Kohlenhydrate pro ml.
Wann darf Mycostatin nicht angewendet werden?
Falls Ihnen eine Überempfindlichkeit gegenüber einer der Komponenten von Mycostatin Suspension bekannt ist, dürfen Sie Mycostatin nicht einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Mycostatin Vorsicht geboten?
Bei auftretender Überempfindlichkeit (z.B. allergischen Hautreaktionen wie Rötungen oder Juckreiz) ist das Medikament abzusetzen und sofort ein Arzt oder Apotheker bzw. eine Ärztin oder Apothekerin zu befragen.
Im Zusammenhang mit der Einnahme von Mycostatin wurde über schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom (SSJ) und akute generalisierte exanthemische Pustulose (AGEP) berichtet.
- Mögliche Anzeichen eines Stevens-Johnson-Syndroms sind Blasen, Abschuppung oder Blutungen der Haut in jeglichen Körperregionen (einschliesslich Lippen, Augen, Mund, Nase, Geschlechtsorgane, Hände oder Füsse) mit oder ohne Hautausschlag. Auch grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Schüttelfrost oder Gliederschmerzen können auftreten.
- Mögliche Anzeichen einer akuten generalisierten exanthemischen Pustulose sind grossflächiger, roter, schuppender Hautausschlag mit Pusteln in der Haut (insbesondere in Hautfalten, an der Brust, am Bauch [einschliesslich Magen], am Rücken und an den Armen) sowie Blasen, begleitet von Fieber.
Wenn Sie bei sich eine schwere Hautreaktion oder eine der oben genannten Reaktionen bemerken, brechen Sie die Behandlung sofort ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder sonstiges medizinisches Fachpersonal.
Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen gesagt hat, dass Sie manche Zuckerarten nicht vertragen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie dieses Medikament einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin und Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Mycostatin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Sie dürfen Mycostatin während der Schwangerschaft und Stillzeit nur einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sagt, dass es unbedingt erforderlich ist.