Schlafstörungen dauern normalerweise nicht lange und müssen oft nur vorübergehend mit Arzneimitteln behandelt werden.
Wenn Sie öfters an Schlafstörungen leiden ist es ratsam, abends auf koffeinhaltige Getränke und schwer verdauliche Speisen zu verzichten.
Sonata kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, deshalb sollten alle Tätigkeiten, die eine besondere Aufmerksamkeit erfordern, unterlassen werden.
Sollten sich Ihre Schlafprobleme nicht gebessert haben, nachdem Sie die Einnahme Ihrer Kapseln beendet haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder mit Ihrer Ärztin.
Sie dürfen Sonata nicht einnehmen, wenn Sie auf den Wirkstoff Zaleplon oder den Farbstoff Indigocarmin (E132) oder einen anderen Inhaltsstoff von Sonata überempfindlich reagieren, unter Schlafapnoe (Aussetzen der Atmung für kurze Zeiträume während des Schlafs), schwerer Ateminsuffizienz, Myasthenia gravis (krankhafte Muskelschwäche) leiden oder eine Lebererkrankung (Leberinsuffizienz) haben.
Sonata darf nicht angewendet werden, wenn Sie jemals von Arzneimitteln oder Alkohol abhängig waren.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Sonata nicht einnehmen, da bei ihnen keine Erfahrungen vorliegen.
Falls Sie an einer Nierenerkrankung oder Atembeschwerden leiden, muss Sonata vorsichtig angewendet werden.
Die Einnahme von Sonata kann ? wie bei allen Benzodiazepin-ähnlichen Schlafmitteln ? zu einer Abhängigkeit führen. Diese tritt vor allem bei einer ununterbrochenen Einnahme über längere Zeit auf und hat nach abruptem Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome zur Folge. Es können dann Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Halluzinationen, Kopfschmerzen, Schweissausbrüche und Störungen der Wahrnehmung in Gehör und Geschmack auftreten.
Patienten, die an seltenen Stoffwechselkrankheiten (erbliche Galaktose-Intoleranz, Lapp-Laktase-Defizienz oder Glukose-Galaktose-Malabsorption) leiden, sollten Sonata nicht einnehmen.
Schlafwandeln und damit assoziierte Verhaltensweisen wurden von Patienten berichtet, die Zaleplon (Sonata) oder mit diesem Präparat verwandte Schlafmittel eingenommen hatten und nicht vollständig wach waren. Dazu zählten unter anderem Auto fahren im Schlaf, Zubereiten und Verzehren von Mahlzeiten, Telefonieren, Geschlechtsverkehr, ohne dass sich die Betroffenen später daran erinnern konnten (Amnesie). Es wurden auch Einzelfälle von selbstverletzendem Verhalten in diesem Zusammenhang berichtet. Alkohol und andere zentraldämpfende bzw. zentral wirksame Substanzen scheinen das Risiko für solches Verhalten im Zusammenwirken mit Zaleplon (Sonata) zu erhöhen. Gleiches gilt für die Anwendung von Sonata in Dosierungen, die über der empfohlenen Maximaldosis liegen. Bei Patienten, die solche Reaktionen berichten, sollte Sonata abgesetzt werden.
Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise
Benutzen Sie Sonata oder irgendein anderes Schlafmittel nicht länger, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin es Ihnen empfohlen hat, auf jeden Fall nicht länger als 14 Tage.
Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen.
Die Wirkung von Sonata setzt rasch ein. Es soll daher nur unmittelbar vor dem Zubettgehen oder im Bett eingenommen werden. Eine Bettruhe von mindestens 4 Stunden ist einzuhalten.
Wenn Stimmungs- oder Verhaltensänderungen auftreten, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin in Verbindung. Falls die Schlaflosigkeit nach einer kurzen Behandlungsdauer mit Sonata anhält oder sich sogar verschlechtert, sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren.
Vermeiden Sie auch alkoholische Getränke während der Einnahme von Sonata. Alkohol kann die Nebenwirkungen jedes Arzneimittels verstärken, das zur Schlafunterstützung eingenommen wird.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Wenn Sie sich am Morgen nach der Einnahme von Sonata schläfrig fühlen, sollten Sie das Autofahren oder das Bedienen von Maschinen vermeiden.
Die Wirkung von Sonata wird durch die gleichzeitige Einnahme mit anderen Arzneimitteln, die auf das Zentralnervensystem wirken wie z.B. Arzneimittel gegen psychotische Störungen, Schlafmittel, angstlösende/beruhigende Arzneimittel, Arzneimittel gegen Depressionen, morphinartige Schmerzmittel, Mittel gegen Epilepsie, Anästhetika und sedierende Antihistaminika, verstärkt. Die Wirkung von Sonata wird ebenfalls durch die gleichzeitige Einnahme mit gewissen Arzneimitteln gegen Pilzkrankheiten, gewissen Antibiotika und gewissen Arzneimitteln gegen Magenbeschwerden verstärkt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Sonata sollte während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden, oder wenn Sie stillen.