Virupos verhindert die Vermehrung bestimmter Viren.
Virupos wird angewendet bei durch das Herpes-simplex-Virus hervorgerufenen Hornhautentzündungen des Auges.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Wirkstoff(e) | Aciclovir |
Zulassungsland | CH |
Zulassungsinhaber | Ursapharm Schweiz GmbH |
ATC Code | S01AD03 |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Antiinfektiva |
Virupos verhindert die Vermehrung bestimmter Viren.
Virupos wird angewendet bei durch das Herpes-simplex-Virus hervorgerufenen Hornhautentzündungen des Auges.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Virupos darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Aciclovir, Valaciclovir oder den sonstigen Bestandteil von Virupos sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Virupos ist erforderlich, wenn Sie Träger von Kontaktlinsen sind. Informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ärztin. Während einer Herpes-Erkrankung der Hornhaut und ihrer Behandlung mit Virupos sollen keine Kontaktlinsen getragen werden.
Um einen wirkungsvollen Einfluss auf den Infektionsverlauf zu ermöglichen, sollte bei Herpes-Erkrankungen des Auges so früh wie möglich mit der Behandlung begonnen werden.
Während der Behandlung mit Virupos sollten Sie 2- bis 3-mal wöchentlich den behandelnden Arzt bzw. Ärztin aufsuchen.
Patienten sollten darüber informiert werden, dass es unmittelbar nach der Anwendung zu einem vorübergehenden leichten Stechen kommen kann.
Dieses Arzneimittel beeinträchtigt aufgrund der fettartigen Beschaffenheit der Augensalbe auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch vorübergehend die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Strassenverkehr, bei der Bedienung von Maschinen oder beim Arbeiten ohne sicheren Halt.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind bisher nicht bekannt geworden.
Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben anwenden, sollten Sie einen zeitlichen Abstand von 15 Minuten zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate einhalten. Augensalben sollten Sie stets als letztes anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels den Arzt, Apotheker bzw. die Ärztin, Apothekerin um Rat. In der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Virupos nur erfolgen, wenn der mögliche Nutzen potentielle unbekannte Risiken überwiegt.
In der Stillzeit kann Virupos nach Anweisung des Arztes angewendet werden.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Ein etwa 1 cm langer Salbenstrang (entspr. ca. 31 mg Salbe) wird 5-mal täglich in den Bindehautsack eingebracht.
Wenden Sie Virupos tagsüber etwa alle 4 Stunden an.
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt oder Ärztin. Nach Abheilung der Hornhautentzündung sollte die Behandlung noch mindestens 3 Tage lang weitergeführt werden. Halten Sie bitte diese Zeiten auch dann ein, wenn Sie sich bereits besser fühlen.
Augensalben sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt der Tubenspitze mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird. Schrauben Sie die Schutzkappe ab, legen Sie den Kopf etwas zurück, ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie durch leichten Druck auf die Tube einen kleinen Salbenstrang in den Bindehautsack ein. Schliessen Sie langsam die Augenlider. Nach Gebrauch soll die Tube wieder sorgfältig verschlossen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ärztin, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Virupos zu stark oder zu schwach ist.
Es liegen keine Erfahrungen bei Kindern vor.
Wenn Sie eine grössere Menge Virupos angewendet haben, als Sie sollten, sind keine besonderen Massnahmen erforderlich. Vergiftungserscheinungen durch eine zu hohe Dosierung am Auge sind bisher nicht bekannt und nicht zu erwarten. Sollte z.B. ein Kind die Salbe essen, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.
Wenn Sie die Anwendung von Virupos vergessen haben, wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach, und dosieren Sie anschliessend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. von Ihrem Arzt verordnet weiter. Sollten Sie mehrere Anwendungen ausgelassen haben, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er gegebenenfalls zusätzliche Massnahmen treffen kann.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ärztin, Apothekerin.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Keratitis superficialis punctata (oberflächliche punktförmige Hornhautschäden), die in der Regel kein vorzeitiges Behandlungsende erfordert und die ohne Folgeerscheinungen ausheilt.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Bindehautentzündung und leichtes, schnell wieder abklingendes Brennen können kurz nach Einbringen der Augensalbe auftreten.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Lidrandentzündung
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
In sehr seltenen Fällen kam es bei der äusserlichen Anwendung von Aciclovir zu plötzlich auftretenden Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem (Quincke-Ödem, blasse Schwellung der Haut vor allem im Gesichtsbereich) und Urtikaria (Hautausschlag).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Aufbrauchfrist nach Anbruch
Nach Anbruch einen Monat verwendbar.
Lagerungshinweis
Nicht über 25°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 g Augensalbe enthalten
Wirkstoffe
Aciclovir 30 mg
Hilfsstoffe
Weisses Vaselin.
67772 (Swissmedic)
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Virupos ist eine weissgraue, homogene Augensalbe, die in Aluminiumtuben mit Schraubverschluss abgefüllt ist.
Jede Packung enthält 1 Tube mit 4,5 g Augensalbe.
URSAPHARM Schweiz GmbH, 6331 Hünenberg
Zuletzt aktualisiert am 12.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Aciclovir. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Virupos, Augensalbe
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.
Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.
Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.
Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.
Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
© medikamio