Acyclovir-Mepha 200/400/800, Tabletten

Abbildung Acyclovir-Mepha 200/400/800, Tabletten
Wirkstoff(e) Aciclovir
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Mepha Pharma AG
Suchtgift Nein
ATC Code J05AB01
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Direkt wirkende antivirale Mittel

Zulassungsinhaber

Mepha Pharma AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Zovirax Lip Duo, Creme Aciclovir Hydrocortison GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
Zovirax Filmtabletten/Suspension Aciclovir GlaxoSmithKline AG
Aviral Crème Aciclovir Mepha Pharma AG
Zovirax Creme Aciclovir GlaxoSmithKline AG
Helvevir® Aciclovir HELVEPHARM

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Acyclovir-Mepha ist ein Arzneimittel gegen das Herpesvirus. Der Wirkstoff von Acyclovir-Mepha hemmt die Vermehrung der Herpesviren ohne die normalen Stoffwechselvorgänge zu beeinträchtigen. Die Herpesviren bewirken auf Haut und Schleimhaut Bläschenbildung.

Die Tabletten werden bei ausgedehntem Hautbefall, bei Schleimhautbeteiligung und allgemeinen Krankheitserscheinungen sowie bei der GĂĽrtelrose eingenommen.

Acyclovir-Mepha ist nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ă„rztin zu verwenden.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.

Das Virostatikum in Acyclovir-Mepha ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Virostatikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.

Wann ist bei der Einnahme von Acyclovir-Mepha Vorsicht geboten?

Wenn eine bekannte Nierenfunktionsstörung vorliegt, muss dies dem Arzt bzw. der Ärztin mitgeteilt werden, da möglicherweise die Dosierung angepasst werden muss.

Bei einer Infektion mit Herpesviren in der Genitalregion sollte jeglicher Sexualkontakt vermieden werden, da sonst der Partner angesteckt werden könnte.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Hilfsstoffe:

Acyclovir-Mepha 200 mg und 400 mg enthalten Lactose als Hilfsstoff. Bitte nehmen Sie Acyclovir-Mepha 200 mg und 400 mg Tabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Acyclovir-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsmässiger Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten. Sie dürfen Acyclovir-Mepha nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes bzw. der Ärztin einnehmen.

Während der Einnahme von Acyclovir-Mepha sollte nicht gestillt werden.

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Wie wird es angewendet?

Die Tabletten werden geschluckt.

Während der Behandlung mit Acyclovir-Mepha Tabletten sollte darauf geachtet werden, dass genügend Flüssigkeit zugeführt wird.

Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ă„rztin nichts anderes verordnet, gelten folgende Dosierungen:

Erwachsene und Kinder ĂĽber 2 Jahre:

5× täglich 1 Tablette zu 200 mg, alle 4 Stunden bei 8-stündiger Nachtpause für mindestens 5 Tage.

Kinder unter 2 Jahren:

Halbe Dosierung, evtl. höhere Dosen auf Anordnung des Arztes bzw. der Ärztin.

Bei GĂĽrtelrose:

5× täglich 2 Tabletten zu 400 mg während 7 Tagen oder 5× täglich 1 Tablette zu 800 mg während 7 Tagen.

Die Behandlungsdauer wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ă„rztin festgelegt.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion wird der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis entsprechend anpassen.

Eine begonnene Therapie mit Virostatika sollte so lange wie vom Arzt bzw. der Ärztin verordnet durchgeführt werden. Die Krankheitssymptome verschwinden oft bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.

Ă„ndern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Acyclovir-Mepha nicht eingenommen / angewendet werden?

Acyclovir-Mepha darf nicht angewendet werden bei einer bekannten Ăśberempfindlichkeit auf die Wirkstoffe Aciclovir und Valaciclovir oder auf einen in Acyclovir-Mepha enthaltenen Hilfsstoff.

Welche Nebenwirkungen kann Acyclovir-Mepha haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Acyclovir-Mepha auftreten:

Bei der Einnahme der Tabletten kann es zu Kopfschmerzen und Schwindel sowie in wenigen Fällen zu Hautausschlägen, Juckreiz, Nesselsucht, Lichtempfindlichkeit der Haut oder einer Hautrötung kommen oder es können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen auftreten.

Selten wurden vorübergehende neurologische Störungen wie Zittern, Verwirrtheit, Halluzinationen, Depressionen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Bewegungs- und Sprachstörungen, Krampfanfälle und Bewusstseinsverlust beobachtet, dies jedoch vor allem bei Patienten mit ungenügender Nierenfunktion.

Selten wurde von einem Haarverlust berichtet, wobei jedoch ein Zusammenhang mit Acyclovir nicht sicher nachgewiesen wurde.

Bei Auftreten von Atemnot, Enge und Schmerzen in der Brust, einem Anschwellen des Gesichtes, der Lippen, der Augenlider oder der Extremitäten sollten Sie sofort den Arzt bzw. die Ärztin informieren und nur auf dessen/deren ausdrückliche Anweisung die Einnahme von Acyclovir-Mepha fortsetzen. Sehr selten wurden Nierenschmerzen beobachtet. Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Er bzw. sie wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion überprüfen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

In der Originalverpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

Nach Beenden der Behandlung ist das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ă„rztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen zu bringen.

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Weitere Informationen

Was ist in Acyclovir-Mepha enthalten?

Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Acyclovir 200 mg, 400 mg oder 800 mg sowie Hilfsstoffe zur Tablettenherstellung.

Wirkstoffe

Aciclovir.

Hilfsstoffe

Acyclovir-Mepha Tabletten zu 200 mg und 400 mg:

Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid, Copovidon, Magnesiumstearat.

Acyclovir-Mepha Tabletten zu 800 mg:

Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid, Povidon 25, Magnesiumstearat.

Zulassungsnummer

53668 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Acyclovir-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

Acyclovir-Mepha ist in Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt, erhältlich.

Packungsgrössen

Acyclovir-Mepha 200 mg: Packungen zu 25 Tabletten.

Acyclovir-Mepha 400 mg: Packungen zu 30 und 70 Tabletten.

Acyclovir-Mepha 800 mg: Packungen zu 35 Tabletten.

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 4.2

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden