AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Amisulprid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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bei bestehenden prolaktinabhängigen Tumoren (wie z. B. prolaktinabhängigen Hypophysentumoren oder Brustkrebs),
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bei Vorhandensein eines Phäochromozytoms (Tumor des Nebennierenmarks),
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während der Stillzeit,
- von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min; hier liegen keine Erfahrungen vor),
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in Kombination mit Levodopa (Mittel gegen Parkinson-Erkrankung),
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in Kombination mit Arzneimitteln, die schwerwiegende Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes) auslösen können:
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Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen der Klasse Ia (wie z. B. Chinidin und Disopyramid),
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Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen der Klasse III (wie z. B. Amiodaron und Sotalol),
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anderen Arzneimitteln, wie z. B. Bepridil, Cisaprid, Thioridazin, Methadon, Sultoprid, intravenöse Gabe von Erythromycin, intravenöse Gabe von Vincamin, Halofantrin, Pentamidin, Sparfloxacin,
Imidazol-Antimykotika (siehe auch Abschnitt „Einnahme von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten
zusammen mit anderen Arzneimitteln“),
- von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren (siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Wie auch bei anderen Neuroleptika kann ein malignes neuroleptisches Syndrom auftreten. Dieses Krankheitsbild ist auf die Einnahme des Arzneimittels zurückzuführen. Es ist gekennzeichnet durch hohes Fieber, Muskelsteifigkeit, autonome Fehlfunktion (erhebliche vegetative Störungen wie Blässe, Schweißausbrüche und Kreislaufinstabilität), Bewusstseinstrübung und erhöhte Werte des Muskelenzyms CPK (Kreatinphosphokinase) im Blut und kann unter Umständen einen tödlichen Ausgang nehmen. Bitte informieren Sie beim Auftreten derartiger Erscheinungen sofort Ihren behandelnden Arzt und nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein.
Wie auch andere Dopaminantagonisten sollten AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten bei bestehender Parkinson-Erkrankung nur mit Vorsicht eingesetzt werden, da dadurch eine Verschlechterung dieser Krankheit verursacht werden kann. Deshalb sollte das Arzneimittel nur angewendet werden, wenn eine neuroleptische Behandlung unabdingbar ist.
Amisulprid, der Wirkstoff von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten, verursacht eine dosisabhängige
Verlängerung des QT-Intervalls (Veränderung im EKG, die auf eine Störung der Erregungsleitung im
Herzen hinweist; siehe auch 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Dieser Effekt erhöht das Risiko schwerwiegender Herzrhythmusstörungen wie Torsade de pointes. Daher sollten vor Anwendung von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten folgende Risikofaktoren für das Entstehen von Rhythmusstörungen ausgeschlossen werden: z. B. deutliche Störungen der Herzfunktion, niedriger Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut, langsame Herzschlagfolge (Bradykardie), bestimmte angeborene Herzerkrankung (kongenitales QT-Syndrom) oder gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die die
Herzschlagfolge erniedrigen, den Kaliumspiegel im Blut senken, die Erregungsleitung im Herzen verlangsamen oder das QT-Intervall verlängern können (siehe auch Abschnitt „Einnahme von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
AmisulpridLich sollte bei Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden, wenn in der familiären Krankengeschichte Verlängerungen des QT-Intervalls bekannt sind.
Die gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von psychischen Störungen (Neuroleptika) sollte vermieden werden.
Bei älteren Menschen mit Demenz-Erkrankungen, die mit Antipsychotika behandelt wurden, wurde ein geringer Anstieg in der Anzahl der Todesfälle im Vergleich mit denjenigen, die keine Antipsychotika einnahmen, berichtet.
Bei der Behandlung mit Amisulprid, dem Wirkstoff von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten, wurde über das Auftreten von zu hohem Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) berichtet. Bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mit Risikofaktoren für Diabetes, die auf AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten eingestellt werden, sollten daher die Blutzuckerwerte regelmäßig kontrolliert werden.
Die Krampfbereitschaft des Gehirns kann erhöht werden; deshalb sollten Patienten mit aus der Vorgeschichte bekannter Epilepsie bei Therapie mit AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten sorgfältig überwacht werden.
Nach der Einnahme von AmisulpridLich wurden schwere Leberprobleme bekannt.
Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt, wenn Sie Anzeichen von Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, abdominale Schmerzen oder eine gelbe Verfärbung der Augen oder Haut wahrnehmen.
Da der Wirkstoff von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten über die Nieren ausgeschieden wird, sollte bei leicht bis mittelmäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance über 10 ml/min) die Tagesdosis herabgesetzt werden (siehe 3. „Wie sind AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten einzunehmen?“).
Bei der Behandlung mit AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten wurde über eine Verminderung der Zahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie) berichtet, die lebensbedrohend sein kann (Agranulozytose). Bei Anzeichen einer Infektion oder Fieber wenden Sie sich zur Blutuntersuchung an Ihren Arzt.
Beim plötzlichen Absetzen hoher therapeutischer Dosen von Antipsychotika wurden Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Schlaflosigkeit beobachtet. Es kann auch zu einem
Wiederauftreten Ihrer Beschwerden kommen sowie zu unwillkürlichen Bewegungsstörungen (siehe auch
4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Daher wird ein schrittweises Absetzen von Amisulprid empfohlen.
Seien Sie besonders vorsichtig,
- wenn Sie ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko oder eine vorübergehende Verringerung der Blutversorgung des Gehirns haben.
- wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige
Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
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Siehe auch 4.
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„Welche Nebenwirkungen sind möglich?“. |
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Wenn bei Ihnen oder in Ihrer Familie Brustkrebs aufgetreten ist, wird Ihr Arzt AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten mit Vorsicht anwenden und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen.
Während der Behandlung mit Amisulprid wurden Fälle von gutartigen Tumoren der Hirnanhangsdrüse beobachtet. Ihr Arzt wird bei Verdacht auf einen derartigen Tumor (z. B. beim Auftreten von
Gesichtsfelddefekten) entsprechende Untersuchungen durchführen. Beim Vorliegen eines Tumors der Hirnanhangsdrüse wird er die Therapie mit Amisulprid beenden (siehe auch Abschnitt „AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“).
Kinder und Jugendliche
Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Amisulprid bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren konnte nicht belegt werden. Es sind lediglich begrenzte Daten zur Anwendung von Amisulprid bei Jugendlichen mit Schizophrenie verfügbar. Die Anwendung bei Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren wird nicht empfohlen, bis weitere Daten zur Verfügung stehen. Sofern eine Behandlung absolut erforderlich ist, muss die Behandlung Jugendlicher durch einen Arzt eingeleitet und durchgeführt werden, der Erfahrung in der Behandlung von Schizophrenie bei Jugendlichen hat.
Bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren darf AmisulpridLich nicht angewendet werden, da die Unbedenklichkeit bislang nicht belegt ist.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten sollten AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten, wie andere Neuroleptika auch, mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da ein Risiko für das Auftreten von Sedierung und
Blutdrucksenkung besteht. Eine Verringerung der Dosis kann ebenfalls erforderlich sein, wenn die
Nierenfunktion beeinträchtigt ist (siehe 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Einnahme von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten dürfen nicht gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden:
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Arzneimittel, die schwerwiegende Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes) auslösen können:
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) der Klassen Ia (wie z. B. Chinidin und Disopyramid) und III (wie z. B. Amiodaron und Sotalol),
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andere Arzneimittel, wie z. B.
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Thioridazin, Sultoprid (Neuroleptika),
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bestimmte Antibiotika (Pentamidin), bestimmte Malariamittel (Halofantrin), Gyrasehemmer (Sparfloxacin), Imidazol-Antimykotika und Makrolide (intravenöse Gabe von Erythromycin),
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Cisaprid (Magen-Darm-Mittel),
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Bepridil,
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Methadon,
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intravenös verabreichtes Vincamin (durchblutungsförderndes Mittel).
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Levodopa (Mittel gegen Parkinson-Erkrankung). Es kommt zu einer gegenseitigen
Wirkungsabschwächung (siehe auch Abschnitt „AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“). AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten können die Wirkung von sogenannten Dopaminagonisten, z. B. Bromocriptin und Ropinirol (Mittel gegen Parkinson-Erkrankung), vermindern.
Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel wird nicht empfohlen:
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Arzneimittel, die das Risiko von schwerwiegenden Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes) erhöhen oder die am Herzen die Erregungsleitung beeinflussen können (QT-Verlängerung):
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Arzneimittel, die zur Verlangsamung der Herzschlagfolge führen können, wie Betablocker, bestimmte Calciumkanalblocker wie Diltiazem und Verapamil, Clonidin, Guanfacin, Digitalisglykoside,
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Arzneimittel, die zu einem Kaliummangel im Blut (Hypokaliämie) führen können, wie Diuretika, bestimmte Abführmittel, intravenöse Gabe von Amphotericin B, Glukokortikoide, Tetracosactid; eine Hypokaliämie muss behandelt werden,
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen (Neuroleptika), wie Pimozid und Haloperidol,
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trizyklische Antidepressiva,
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Lithium,
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bestimmte Antihistaminika (Astemizol, Terfenadin),
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bestimmte Malariamittel (z. B. Mefloquin).
Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung folgender Arzneimittel:
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Arzneimittel, die dämpfend auf das zentrale Nervensystem wirken, wie Betäubungsmittel (Narkotika), Analgetika (Schmerzmittel), bestimmte H1-Antihistaminika, die Müdigkeit auslösen können (z. B. Promethazin), bestimmte Schlafmittel (Barbiturate), bestimmte beruhigende und angstlösende Arzneimittel (z. B. Benzodiazepine), Clonidin und verwandte Substanzen,
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Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Antihypertonika) und andere blutdrucksenkende Mittel,
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Clozapin (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen).
Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit H2-Blockern wie Cimetidin (Arzneimittel gegen zu viel Magensäure) liegen nicht vor.
Einnahme von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten können die zentralen Wirkungen von Alkohol verstärken. Deshalb ist während der Behandlung mit AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten der gleichzeitige Genuss von Alkohol zu vermeiden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Es wird nicht empfohlen AmisulpridLich einzunehmen, wenn Sie schwanger sind oder als Frau im gebärfähigen Alter nicht wirksam verhüten.
Es liegen nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten bei schwangeren Frauen vor. Daher wurde die Unbedenklichkeit von Amisulprid in der Schwangerschaft beim Menschen nicht belegt. Von der Anwendung von AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten während der Schwangerschaft wird abgeraten, es sei denn, der Arzt schätzt den Nutzen für Mutter und Kind höher ein als mögliche Risiken.
Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Amisulprid im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, erhöhte Muskelspannung, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
Stillzeit
Sie sollten während der Behandlung mit AmisulpridLich 400 mg Tabletten nicht stillen. Sprechen Sie mit ihrem Arzt über eine geeignete Ernährung des Säuglings, wenn sie AmisulpridLich doch einnehmen sollten.
Es ist nicht bekannt, ob Amisulprid in die Muttermilch übergeht. Wenn eine Behandlung mit AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten während der Stillzeit erforderlich ist, muss vorsichtshalber abgestillt werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Eine Abnahme der Gebärfähigkeit wurde beobachtet.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen (z. B. durch Schläfrigkeit und verschwommenes Sehen) so weit verändern, dass die
Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird (siehe auch 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Sie
können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell oder gezielt genug reagieren. Deshalb sind solche Tätigkeiten während der Behandlung mit AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten zu vermeiden.
Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihr Reaktionsvermögen noch weiter verschlechtert.
AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten enthalten Lactose
Bitte nehmen Sie AmisulpridLich 400 mg Filmtabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.