Dobutamin-hameln wird Ihnen von speziell ausgebildetem medizinischen Fachpersonal und unter Bereitstellung von Notfallausrüstung verabreicht.
Dosierung
Die erforderliche Infusionsrate ist abhängig von Ihrem Ansprechen auf die Therapie und möglichen Nebenwirkungen. Ihr Arzt wird die Ihnen verabreichte Dobutamindosis bestimmen und die Durchflussgeschwindigkeit und Dauer Ihrer Infusion anpassen.
Dosierung bei Erwachsenen:
Die meisten Patienten sprechen auf Dosen von 2,5-10 Mikrogramm Dobutamin pro kg Körpergewicht pro Minute an. Es wurden Dosen von bis zu 40 Mikrogramm Dobutamin pro kg Körpergewicht pro Minute verabreicht.
Anwendung bei Kindern
Bei allen pädiatrischen Altersklassen (Neugeborene bis 18 Jahre) wird eine anfängliche Dosis von 5 Mikrogramm/kg/Minute, angepasst je nach klinischer Wirkung auf 2 – 20 Mikrogramm/kg/Minute empfohlen. Gelegentlich ist eine Dosis von 0,5 – 1,0 Mikrogramm/kg/Minute bereits ausreichend. Die erforderliche Dosis für Kinder sollte titriert werden, um der vermutlich geringeren therapeutischen Breite bei Kindern Rechnung zu tragen.
Die Anwendung von Dobutamin im Rahmen der Ischämie- und Vitalitätsdiagnostik darf nur durch einen Arzt erfolgen, der ausreichende persönliche Erfahrung mit kardiologischen Stresstests besitzt. Eine kontinuierliche Überwachung mittels Echokardiographie aller Wandbezirke sowie von EKG und Blutdruck ist notwendig.
Überwachungsgeräte sowie Notfallmedikation müssen bereitstehen (z.B. Defibrillator, intravenöse Beta-Blocker, Nitrate, etc.) und bezüglich Reanimation geschultes Personal muss vorhanden sein.
Die erforderliche Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach dem Ansprechen des Patienten auf die Therapie und die Nebenwirkungen.
Die Dobutamindosis sollte bei Therapieende schrittweise gesenkt werden.
Etwaige unverbrauchte Lösung ist zu entsorgen.
Dosierung
Bei Erwachsenen:
Erfahrungsgemäß spricht die Mehrzahl der Patienten auf Dosen von 2,5-10 µg Dobutamin/kg/min an. In Einzelfällen wurden Dosen bis 40 µg Dobutamin/kg/min verabreicht.
Kinder und Jugendliche:
Bei allen pädiatrischen Altersklassen (Neugeborene bis 18 Jahre) wird eine anfängliche Dosis von 5 Mikrogramm/kg/Minute, angepasst je nach klinischer Wirkung auf 2 – 20 Mikrogramm/kg/Minute empfohlen. Gelegentlich ist eine Dosis von 0,5 – 1,0 Mikrogramm/kg/Minute bereits ausreichend.
Es wird davon ausgegangen, dass die geringste wirksame Dosis für Kinder höher ist als für Erwachsene. Vorsicht ist geboten bei der Verabreichung von hohen Dosen, weil ebenfalls davon ausgegangen wird, dass die höchste tolerierte Dosis für Kinder geringer ist als für Erwachsene. Die meisten Nebenwirkungen (vor allem Tachykardie) werden bei Dosierungen größer als oder gleich 7,5 Mikrogramm/kg/Minute beobachtet, aber es ist ausreichend, die
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Dobutamine 5 mg/ml
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Dosis der Dobutamin-Infusion zu verringern oder zu beenden, um unerwünschte Wirkungen rasch zu beenden.
Eine große Variabilität wurde bei pädiatrischen Patienten für die Plasmakonzentration beobachtet, die für eine hämodynamische Antwort (Schwellenwert) und das Verhältnis der hämodynamischen Antwort zu steigenden Plasmakonzentrationen erforderlich ist. Dies zeigt, dass die erforderliche Dosis für Kinder nicht a priori festzulegen ist und titriert werden sollte, um der vermutlich geringeren therapeutischen Breite bei Kindern Rechnung zu tragen.
Art der Anwendung:
Dobutamin-hameln kann auch verdünnt zur i.v.-Infusion verwendet werden. Geeignete Infusionslösungen: 5 %ige Glucose-, 0,9 %ige Natriumchlorid- oder 0,45 %ige Natriumchlorid in 5 %iger Glucoselösung. Die Verdünnung der Infusionslösung sollte erst unmittelbar vor dem Gebrauch erfolgen.
Wegen der kurzen Halbwertzeit muss Dobutamin-hameln als kontinuierliche intravenöse Infusion verabreicht werden.
Kinder und Jugendliche: Zur kontinuierlichen intravenösen Infusion via Infusionspumpe wird auf eine Konzentration von 0,5 bis 1 mg/ml (max. 5 mg/ml bei Flüssigkeitsbeschränkung) mit 5%iger Glucose- oder 0,9%iger Natriumchloridlösung verdünnt. Lösungen höherer Konzentrationen sollten nur über einen zentralen Venenkatheter infundiert werden. Die intravenöse Infusion von Dobutamin ist inkompatibel mit Bikarbonat und anderen stark alkalischen Lösungen.
Neugeborenen-Intensivstation: Verdünnen Sie eine Menge von 30 mg/kg Körpergewicht bis zu einem Endvolumen von 50 ml Infusionslösung. Eine intravenöse Infusionsrate von 0,5 ml/h ergibt eine Dosis von 5 ug/kg/Minute.
Tabellen, aus denen für verschiedene Dosierungen die Infusionsraten bei unterschiedlichen Ausgangskonzentrationen hervorgehen:
Eine Ampulle oder Durchstechflasche Dobutamin-hameln 5 mg/ml (250 mg/50 ml) verdünnt zu einem Lösungsvolumen von 500 ml (Endkonzentration 0,5 mg/ml).
| | | Angaben in ml/Std.* (Tropfen/min) | |
Dosierungsbereich | | | Patientengewicht | |
| | 50 kg | 70 kg | 90 kg |
Niedrig | ml/Std. | 15 | 21 | 27 |
2,5 g/kg/min | (Trpf./min) | (5) | (7) | (9) |
Mittel | ml/Std. | 30 | 42 | 54 |
5 g/kg/min | (Trpf./min) | (10) | (14) | (18) |
Hoch | ml/Std. | 60 | 84 | 108 |
10 g/kg/min | (Trpf./min) | (20) | (28) | (36) |
Bei doppelter Konzentration, d.h. bei 500 mg Dobutamin auf 500 ml bzw. 250 mg auf 250 ml Lösungsvolumen, sind die Infusionsraten zu halbieren.
Dosierung für Infusionspumpen
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Eine Ampulle oder Durchstechflasche Dobutamin-hameln 5 mg/ml (250 mg/50 ml) unverdünnt (Endkonzentration 5 mg/ml).
| | | Angaben in ml/Std. (ml/min) | |
Dosierungsbereich | | | Patientengewicht | |
| | 50 kg | 70 kg | 90 kg |
Niedrig 2,5 g/kg/min | ml/Std. (ml/min) | 1,5 (0,025) | 2,1 (0,035) | 2,7 (0,045) |
Mittel 5 g/kg/min | ml/Std. (ml/min) | 3,0 (0,05) | 4,2 (0,07) | 5,4 (0,09) |
Hoch 10 g/kg/min | ml/Std. (ml/min) | 6,0 (0,10) | 8,4 (0,14) | 10,8 (0,18) |
Die gewählte Infusionspumpe muss für das Volumen geeignet sein, welches gleich bleibend pro Minute verabreicht wird.
Vorsichtsmaßnahmen
Dobutamin darf nicht angewendet werden bei:
-
bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Dobutamin oder einem der sonstigen Bestandteile,
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bei mechanischer Behinderung ventrikulären Füllung und/oder des Ausflusses, wie z.B. Perikardtamponade, Pericarditis constrictiva, hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie, schwerer Aortenstenose,
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hypovolämischen Zuständen.
Dobutamin-Stressechokardiographie
Dobutamin darf zur Ischämie- und Vitalitätsdiagnostik nicht angewendet werden bei:
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frischem Myokardinfarkt (in den vergangenen 30 Tagen),
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instabiler Angina pectoris,
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Hauptstammstenose der linken Herzkranzarterie,
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hämodynamisch signifikanter Ausflussbehinderung des linken Ventrikels einschließlich hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie,
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hämodynamisch signifikanter Herzklappenfehler,
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schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III oder IV),
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Prädisposition für oder anamnetisch dokumentierten klinisch signifikanten oder chronischen Arrhythmien, insbesondere rekurrenter persistierender Kammertachykardie,
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signifikanten Erregungsleitungsstörungen,
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akuter Peri-, Myo-, Endokarditis,
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Aortendissektion,
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Aortenaneurysma,
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ungenügender Beschallbarkeit,
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unzureichend eingestellter arterieller Hypertonie,
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Behinderung der ventrikulären Füllung (Perikarditis constrictiva, Perikardtamponade),
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Hypovolämie,
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frühere Anzeichen für eine Überempfindlichkeit gegenüber Dobutamin.