Bei Einnahme von Eisen Lomapharm 35 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nachfolgend genannte Arzneimittel werden von Eisen Lomapharm 35 mg beeinflusst:
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die Aufnahme (Resorption) von gleichzeitig eingenommenen Tetracyclinen, Penicillamin, Levodopa und Methyldopa wird vermindert,
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die Aufnahme von Chinolon-Antibiotika (z.B. Ciprofloxazin, Levofloxazin, Norfloxazin, Ofloxazin) wird beeinflusst,
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die Aufnahme von Thyroxin bei Patienten, die eine Substitutionstherapie mit Thyroxin erhalten, wird vermindert.
Eisen Lomapharm 35 mg wird wie folgt beeinflusst:
die Aufnahme von Eisen wird durch die gleichzeitige Anwendung von Cholestyramin, Antacida (Calcium-, Magnesium-, Aluminiumsalze) sowie Calcium- und Magnesium-Ergänzungspräparaten herabgesetzt.
Die gleichzeitige Einnahme von Eisensalzen mit nicht-steroidalen Antirheumatika kann die Reizwirkung des Eisens auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes verstärken.
Eisen Lomapharm 35 mg sollte nicht innerhalb der folgenden 2-3 Stunden nach Verabreichung einer der oben genannten Arzneimitteln eingenommen werden.
Eisen Lomapharm 35 mg |
ENR: 2179776 |
07.05.2010 |
Antrag auf Zulassung gemäß § 21 AMG |
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Bei Einnahme von Eisen Lomapharm 35 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Zwischen der Einnahme von Eisenpräparaten und dem Verzehr von Eisen bindenden Substanzen wie Phosphaten, Phytaten oder Oxalaten sowie Milch, Kaffee und Tee sollten 2-3 Stunden liegen, da diese Substanzen die Eisenaufnahme hemmen.
Wie alle Arzneimittel kann Eisen Lomapharm 35 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei Jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Gelegentlich treten gastrointestinale Störungen und Verstopfungen (Obstipation) auf. Eine Dunkelfärbung des Stuhles infolge des entstandenen schwarzen Eisen-Sulfides ist ein häufig zu beobachtendes, jedoch völlig unbedenkliches Phänomen nach Einnahme oraler Eisenpräparate. Eine Verstopfung kann durch ausgleichende Ernährung behoben werden.
Bei Nebenwirkungen sprechen Sie mit Ihrem Arzt über entsprechende
Gegenmaßnahmen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Eisen Lomapharm 35 mg |
ENR: 2179776 |
07.05.2010 |
Antrag auf Zulassung gemäß § 21 AMG |
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