Aufbewahrungsbedingungen
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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Gabunat soll trocken und nicht über 25 °C gelagert werden.
Haltbarkeit
Sie dürfen das Arzneimittel nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums nicht mehr verwenden. Dieses Datum ist auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung nach () angegeben. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Gabunat enthält
Der Wirkstoff in Gabunat ist Biotin. 1 Hartkapsel enthält 5 mg Biotin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Gelatine, gereinigtes Wasser, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), mikrokristalline Cellulose, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid (E 171)
Wie Gabunat aussieht und Inhalt der Packung
Gabunat sind weiße Hartkapseln. Sie sind in Durchdrückstreifen verpackt, die in Faltschachteln eingeschoben sind. Gabunat ist in Packungen mit 30, 50, 90 und 100 Hartkapseln erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Strathmann GmbH & Co. KG Postfach 610425
22424 Hamburg Tel.: 040/55 90 5-0 Fax: 040/55 90 5-100
E-Mail: info@strathmann.de
Hersteller
Biokirch GmbH
Bei den Kämpen 11 21220 Seevetal
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2019.
Sonstige Hinweise
Das in der Nahrung weit verbreitete Biotin kommt sowohl an Protein gebunden (Lebensmittel tierischer Herkunft), als auch in freier Form vor (Pflanzen). Darüber hinaus wird Biotin im
Darm des Menschen gebildet. Der Tagesbedarf beim Menschen kann nur geschätzt werden.
Die bei durchschnittlichen Kostgewohnheiten aufgenommene Menge von 50 bis 200
Mikrogramm (μg) pro Tag wird als ausreichend betrachtet. Selbst hohe Einzeldosen von
Biotin lösten keine pharmakologischen Wirkungen aus.
Mangelerscheinungen treten beim Menschen normalerweise nicht auf. Nur durch die längere Einnahme sehr großer Mengen von rohem Eiklar sowie bei Dialysepatienten kann eine Mangelerkrankung, der so genannte Eier-Eiweißschaden, ausgelöst werden. Darüber hinaus ist beim sehr seltenen Biotin-abhängigen, multiplen Carboxylasemangel der Biotinbedarf aufgrund des genetischen Defektes erhöht.