Ginkgo AL Tropfen zum Einnehmen, FlĂŒssigkeit

Abbildung Ginkgo AL Tropfen zum Einnehmen, FlĂŒssigkeit
Wirkstoff(e) GinkgoblÀtter
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ALIUD PHARMA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.08.2015
ATC Code N06DP01
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

Zulassungsinhaber

ALIUD PHARMA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ginkgo-ratiopharm 80 mg Filmtabletten GinkgoblÀtter Ratiopharm GmbH
Ginkgo Tropfen GinkgoblÀtter Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Binko Memo 40 mg Filmtabletten 40 Milligramm Filmtabletten GinkgoblÀtter Klinge Pharma GmbH
Gingium 40 mg Filmtabletten GinkgoblÀtter Hexal Aktiengesellschaft
Ginkgo biloba - 1 A Pharma 120 mg Filmtabletten GinkgoblÀtter 1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Pemetrexed-ratiopharm 100 mg Pulver fĂŒr ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Anwendungsgebiete

Malignes Pleuramesotheliom

Pemetrexed-ratiopharm in Kombination mit Cisplatin ist angezeigt zur Behandlung von chemonaiven Patienten mit inoperablem malignem Pleuramesotheliom.

Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom
Pemetrexed-ratiopharm ist in Kombination mit Cisplatin angezeigt zur Erstlinientherapie von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom außer bei ĂŒberwiegender plattenepithelialer Histologie (siehe Abschnitt 5.1).

Pemetrexed-ratiopharm in Monotherapie ist angezeigt fĂŒr die Erhaltungstherapie bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom außer bei ĂŒberwiegender plattenepithelialer Histologie bei Patienten, deren Erkrankung nach einer platinbasierten Chemotherapie nicht unmittelbar fortgeschritten ist (siehe Abschnitt 5.1).

Pemetrexed-ratiopharm in Monotherapie ist angezeigt zur Behandlung in Zweitlinientherapie von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom außer bei ĂŒberwiegender plattenepithelialer Histologie (siehe Abschnitt 5.1).

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
  • Stillen (siehe Abschnitt 4.6).
  • Gleichzeitige Gelbfieberimpfung (siehe Abschnitt 4.5).

Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung

Pemetrexed kann die Knochenmarkfunktion unterdrĂŒcken; dies manifestiert sich als Neutropenie, Thrombozytopenie und AnĂ€mie (oder Panzytopenie) (siehe Abschnitt 4.8). Die Knochenmarksuppression ist ĂŒblicherweise die dosislimitierende ToxizitĂ€t. Patienten mĂŒssen im Hinblick auf die Knochenmarksuppression ĂŒberwacht werden und Pemetrexed darf nicht an Patienten verabreicht werden, bevor deren absolute Neutrophilenzahl wieder einen Wert von

≄ 1.500 Zellen/mmÂł und die Thrombozytenzahl wieder einen Wert von ≄ 100.000 Zellen/mmÂł erreicht hat. Eine Dosisreduktion fĂŒr weitere Zyklen basiert auf dem Nadir der absoluten Neutrophilenzahl, Thrombozytenzahl und maximaler nicht-hĂ€matologischer ToxizitĂ€t, wie sie in den vorangegangenen Behandlungszyklen beobachtet wurden (siehe Abschnitt 4.2).

Eine geringere ToxizitĂ€t und eine Reduktion der Grad 3/4 hĂ€matologischen und nicht- hĂ€matologischen ToxizitĂ€t wie Neutropenie, febrile Neutropenie und Infektion mit Grad 3/4 Neutropenie wurde beobachtet, wenn eine Vorbehandlung mit FolsĂ€ure und Vitamin B12 stattgefunden hatte. Daher mĂŒssen alle mit Pemetrexed behandelten Patienten angewiesen werden, FolsĂ€ure und Vitamin B12 als prophylaktische Maßnahme zur Reduktion behandlungsbedingter ToxizitĂ€t anzuwenden (siehe Abschnitt 4.2).

Bei Patienten, die nicht mit Kortikosterioden vorbehandelt wurden, wurden Hautreaktionen berichtet. Eine Vorbehandlung mit Dexamethason (oder Äquivalent) kann die HĂ€ufigkeit und Schwere von Hautreaktionen verringern (siehe Abschnitt 4.2).

Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von unter 45 ml/min wurden nicht in ausreichender Anzahl untersucht. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von < 45 ml/min wird die Anwendung nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.2).

Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 45 bis 79 ml/min) mĂŒssen die gleichzeitige Einnahme nichtsteroidaler Antiphlogistika (NSAIDs) wie Ibuprofen und AcetylsalicylsĂ€ure (> 1,3 g tĂ€glich) fĂŒr mindestens 2 Tage vor der Therapie, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit Pemetrexed vermeiden (siehe Abschnitt 4.5).

Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz, fĂŒr die eine Therapie mit Pemetrexed vorgesehen ist, sollte die Einnahme von NSAIDs mit langer Halbwertzeit fĂŒr mindestens 5 Tage vor der Therapie, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit Pemetrexed unterbrochen werden (siehe Abschnitt 4.5).

Über schwerwiegende renale Ereignisse, einschließlich akutem Nierenversagen, wurde bei Pemetrexed-Monotherapie oder in Kombination mit anderen Chemotherapeutika berichtet. Viele Patienten, bei denen diese Ereignisse auftraten, hatten entsprechende Risikofaktoren fĂŒr das Auftreten von renalen Ereignissen, einschließlich Dehydratation, vorbestehendem Bluthochdruck oder Diabetes.

Die Wirkung von FlĂŒssigkeit im transzellulĂ€ren Raum, wie z. B. Pleuraerguss oder Aszites, auf Pemetrexed ist nicht vollstĂ€ndig bekannt. Eine Phase-2-Studie mit Pemetrexed mit 31 Patienten mit soliden Tumoren und gleichbleibender FlĂŒssigkeitsansammlung im transzellulĂ€ren Raum zeigte keinen Unterschied der Pemetrexed-Dosis, der normalisierten Plasma-Konzentration oder der Clearance verglichen mit Patienten ohne FlĂŒssigkeitsansammlung im transzellulĂ€ren Raum. Daher soll bei FlĂŒssigkeitsansammlung im transzellulĂ€ren Raum eine Drainage des Ergusses vor der Pemetrexed- Behandlung in Betracht gezogen werden, diese ist aber nicht unbedingt notwendig.

Aufgrund der gastrointestinalen ToxizitĂ€t von Pemetrexed in Kombination mit Cisplatin wurden schwere Dehydratationen beobachtet. Daher mĂŒssen Patienten eine ausreichende antiemetische Behandlung und angemessene FlĂŒssigkeitszufuhr vor und/oder nach der Behandlung erhalten.

Schwerwiegende kardiovaskulĂ€re Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt, und zerebrovaskulĂ€re Ereignisse wurden in klinischen Studien mit Pemetrexed gelegentlich berichtet, ĂŒblicherweise dann, wenn dieser Wirkstoff in Kombination mit einem anderen zytotoxischen Wirkstoff verabreicht wurde. Die meisten Patienten, bei denen diese Ereignisse beobachtet wurden, hatten vorbestehende kardiovaskulĂ€re Risikofaktoren (siehe Abschnitt 4.8).

Ein immunsupprimierter Status ist bei Krebspatienten hÀufig. Aus diesem Grund wird die gleichzeitige Anwendung attenuierter Lebendimpfstoffe nicht empfohlen (siehe Abschnitte 4.3 und 4.5).

Pemetrexed kann das Erbgut schĂ€digen. Geschlechtsreife MĂ€nner mĂŒssen angewiesen werden, wĂ€hrend der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen. Es werden wirksame kontrazeptive Maßnahmen oder Enthaltsamkeit empfohlen. Da die Möglichkeit einer irreversiblen SchĂ€digung der FortpflanzungsfĂ€higkeit durch Pemetrexed besteht, sollten MĂ€nner vor dem Behandlungsbeginn darauf hingewiesen werden, Beratung hinsichtlich der Spermakonservierung einzuholen.

Frauen im gebĂ€rfĂ€higen Alter mĂŒssen wĂ€hrend der Behandlung mit Pemetrexed wirksame Methoden der Kontrazeption anwenden (siehe Abschnitt 4.6).

Es wurden FÀlle von Strahlenpneumonitis bei Patienten berichtet, die vor, wÀhrend oder nach ihrer Pemetrexed Therapie bestrahlt wurden. Diesen Patienten sollte besondere Aufmerksamkeit gelten und die Verabreichung von radiosensibilisierenden Substanzen sollte mit Vorsicht erfolgen.

Bei Patienten, die Wochen oder Jahre zuvor eine Strahlentherapie erhalten hatten, wurden FĂ€lle von sog. „Radiation Recall“ berichtet.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (ca. 11 mg) Natrium pro Durchstechflasche. Dies ist zu berĂŒcksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) DiĂ€t.

FertilitÀt, Schwangerschaft und Stillzeit

VerhĂŒtung bei MĂ€nnern und Frauen

Frauen im gebĂ€rfĂ€higen Alter mĂŒssen wĂ€hrend der Behandlung mit Pemetrexed eine zuverlĂ€ssige VerhĂŒtungsmethode anwenden. Pemetrexed kann das Erbgut schĂ€digen. Geschlechtsreife MĂ€nner mĂŒssen angewiesen werden, wĂ€hrend der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen. Es werden wirksame kontrazeptive Maßnahmen oder Enthaltsamkeit empfohlen.

Schwangerschaft
Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Pemetrexed bei Schwangeren vor, aber wie bei anderen Antimetaboliten werden bei einer Anwendung in der Schwangerschaft schwere Geburtsdefekte erwartet. Tierexperimentelle Studien haben eine ReproduktionstoxizitĂ€t gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Pemetrexed darf nicht wĂ€hrend der Schwangerschaft angewendet werden, außer wenn

unbedingt erforderlich und nach sorgfĂ€ltiger AbwĂ€gung des Nutzens fĂŒr die Mutter und des Risikos fĂŒr das ungeborene Kind (siehe Abschnitt 4.4).

Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Pemetrexed in die Muttermilch ĂŒbergeht und unerwĂŒnschte Wirkungen beim gestillten Kind können nicht ausgeschlossen werden. Das Stillen muss wĂ€hrend der Behandlung mit Pemetrexed unterbrochen werden (siehe Abschnitt 4.3).

FertilitÀt
Da die Möglichkeit einer irreversiblen SchÀdigung der FortpflanzungsfÀhigkeit durch Pemetrexed besteht, sollten MÀnner vor dem Behandlungsbeginn darauf hingewiesen werden, Beratung hinsichtlich der Spermakonservierung einzuholen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Aufbewahrung

Ungeöffnete Durchstechflasche:

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Aufbewahrungsbedingungen nach Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

  1. Verwenden Sie die erforderliche aseptische Technik bei der Rekonstitution und weiteren VerdĂŒnnung von Pemetrexed fĂŒr die Anwendung als Lösung zur intravenösen Infusion.
  2. Berechnen Sie die Dosis und die Anzahl der notwendigen Durchstechflaschen von Pemetrexed- ratiopharm. Jede Durchstechflasche enthĂ€lt einen Überschuss an Pemetrexed, um die Entnahme der angegebenen Menge zu ermöglichen.
  3. Lösen Sie den Inhalt der 100 mg-Durchstechflaschen mit 4,2 ml 0,9%iger Natriumchlorid- Injektionslösung (9 mg/ml) ohne Konservierungsmittel auf, daraus resultiert eine Lösung mit einer Konzentration von 25 mg/ml Pemetrexed. Schwenken Sie das FlÀschchen vorsichtig, bis das Pulver vollstÀndig gelöst ist. Die entstandene Lösung ist klar und die FÀrbung reicht von farblos bis gelb

oder grĂŒngelb. Der pH der rekonstituierten Lösung liegt zwischen 6,6 und 7,8. Ein weiterer

VerdĂŒnnungsschritt ist notwendig.

  1. VerdĂŒnnen Sie das benötigte Volumen an rekonstituierter Pemetrexed-Lösung mit 0,9%iger Natriumchlorid-Injektionslösung (9 mg/ml) ohne Konservierungsmittel auf 100 ml Gesamtvolumen. Diese Lösung ist anschließend mittels intravenöser Infusion ĂŒber einen Zeitraum von 10 Minuten zu verabreichen.
  2. Pemetrexed-Infusionslösungen, die wie oben angegeben zubereitet wurden, sind kompatibel mit Polyolefin-beschichteten Infusionssets und -beuteln.
  3. Parenteral zu applizierende Arzneimittel mĂŒssen vor der Anwendung auf Partikel und VerfĂ€rbung kontrolliert werden. Nicht anwenden, wenn Partikel sichtbar sind.
  4. Pemetrexed-Lösungen sind zur Einmalanwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Zubereitung und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung: Wie bei anderen potenziell toxischen Onkolytika sollte die Handhabung und Zubereitung von Pemetrexed-Infusionslösungen mit Vorsicht geschehen. Die Verwendung von Handschuhen wird empfohlen. Sollte eine Pemetrexed-Lösung in Kontakt mit der Haut kommen, waschen Sie die Haut sofort und grĂŒndlich mit Wasser und Seife. Wenn Pemetrexed in Kontakt mit der Schleimhaut kommt, grĂŒndlich mit Wasser spĂŒlen. Pemetrexed wirkt nicht blasenbildend. Es gibt kein spezielles Antidot fĂŒr Extravasate von Pemetrexed. Bis heute gibt es nur wenige Berichte ĂŒber Extravasate von Pemetrexed, welche von den PrĂŒfern nicht als schwerwiegende eingestuft wurden. Extravasate von Pemetrexed sollten mit den ĂŒblichen lokalen Standardmethoden fĂŒr Extravasate anderer nicht-blasenbildender Arzneimittel behandelt werden.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung
Pemetrexed-ratiopharm darf nur unter der Aufsicht von Ärzten mit Erfahrung in der Anwendung von antineoplastischen Arzneimitteln angewendet werden.

Pemetrexed-ratiopharm in Kombination mit Cisplatin
Die empfohlene Dosis von Pemetrexed-ratiopharm betrĂ€gt 500 mg/mÂČ KörperoberflĂ€che (KOF) verabreicht als intravenöse Infusion ĂŒber einen Zeitraum von 10 Minuten am ersten Tag jedes 21-tĂ€gigen Behandlungszyklus. Die empfohlene Dosis von Cisplatin betrĂ€gt 75 mg/mÂČ KOF als Infusion ĂŒber einen Zeitraum von 2 Stunden etwa 30 Minuten nach Abschluss der Pemetrexed- Infusion am ersten Tag jedes 21-tĂ€gigen Behandlungszyklus. Die Patienten mĂŒssen vor und/oder nach der Cisplatin-Gabe eine angemessene antiemetische Behandlung sowie ausreichend FlĂŒssigkeit erhalten (siehe Cisplatin-Gebrauchsinformation fĂŒr spezielle Dosierungshinweise).

Pemetrexed-ratiopharm in Monotherapie
Bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom nach vorangegangener Chemotherapie betrĂ€gt die empfohlene Dosis von Pemetrexed-ratiopharm 500 mg/mÂČ KOF verabreicht als intravenöse Infusion ĂŒber einen Zeitraum von 10 Minuten am ersten Tag jedes 21-tĂ€gigen Behandlungszyklus.

PrÀmedikation
Zur Reduktion der HÀufigkeit und Schwere von Hautreaktionen muss am Tag vor und am Tag der Pemetrexed-Gabe sowie am Tag nach der Behandlung ein Kortikosteroid gegeben werden. Das Kortikosteroid muss einer zweimal tÀglichen oralen Gabe von 4 mg Dexamethason entsprechen (siehe Abschnitt 4.4).

Patienten, die mit Pemetrexed behandelt werden, mĂŒssen zur Reduktion der ToxizitĂ€t zusĂ€tzlich Vitamine erhalten (siehe Abschnitt 4.4). Patienten mĂŒssen tĂ€glich orale Gaben von FolsĂ€ure oder Multivitaminen mit FolsĂ€ure (350 bis 1.000 Mikrogramm) erhalten. WĂ€hrend der 7 Tage vor der ersten Dosis Pemetrexed mĂŒssen mindestens 5 Dosen FolsĂ€ure eingenommen werden und die Einnahme muss wĂ€hrend der gesamten Therapiedauer sowie fĂŒr weitere 21 Tage nach der letzten Pemetrexed-Dosis fortgesetzt werden. Patienten mĂŒssen ebenfalls eine intramuskulĂ€re Injektion Vitamin B12 (1.000 Mikrogramm) in der Woche vor der ersten Pemetrexed-Dosis erhalten sowie nach jedem dritten Behandlungszyklus. Die weiteren Vitamin-B12-Injektionen können am selben Tag wie Pemetrexed gegeben werden.

Überwachung
Bei Patienten, die Pemetrexed erhalten, sollte vor jeder Gabe ein vollstĂ€ndiges Blutbild erstellt werden, einschließlich einer Differenzierung der Leukozyten und einer ThrombozytenzĂ€hlung. Vor jeder Chemotherapie mĂŒssen Blutuntersuchungen zur ÜberprĂŒfung der Nieren- und Leberfunktion erfolgen. Vor dem Beginn jedes Zyklus mĂŒssen die Patienten mindestens die folgenden Werte aufweisen: absolute Neutrophilenzahl ≄ 1.500 Zellen/mmÂł; Thrombozytenzahl ≄ 100.000 Zellen/mmÂł. Die Kreatinin-Clearance muss ≄ 45 ml/min betragen.

Das Gesamtbilirubin sollte das ≀ 1,5-fache des oberen Grenzwertes betragen. Die alkalische Phosphatase (AP), Aspartat-Aminotransferase (AST oder SGOT) und Alanin-Aminotransferase (ALT oder SGPT) sollten das ≀ 3-fache des oberen Grenzwertes betragen. FĂŒr die alkalische Phosphatase, AST und ALT sind bei Vorliegen von Lebermetastasen Werte vom ≀ 5-fachen des oberen Grenzwertes akzeptabel.

Dosisanpassungen
Am Beginn eines neuen Behandlungszyklus muss eine DosisĂŒberprĂŒfung stattfinden unter BerĂŒcksichtigung des Nadirs des Blutbildes oder der maximalen nicht-hĂ€matologischen ToxizitĂ€t der vorhergehenden Therapiezyklen. Möglicherweise muss die Behandlung verschoben werden, um genĂŒgend Zeit zur Erholung zu gestatten. Nach der Erholung mĂŒssen die Patienten entsprechend der Hinweise in den Tabellen 1, 2 und 3 weiterbehandelt werden, die fĂŒr Pemetrexed-ratiopharm als Monotherapie oder in Kombination mit Cisplatin anzuwenden sind.

Tabelle 1 – Dosisanpassung fĂŒr Pemetrexed-ratiopharm (als Monotherapie oder in Kombination) und Cisplatin – HĂ€matologische ToxizitĂ€t

Tabelle 1 - Dosisanpassung fĂŒr Kombination) und Cisplatin -Pemetrexed-ratiopharm (als Monotherapie oder in HĂ€matologische ToxizitĂ€t
Nadir absolute Neutrophilenzahl < 500/mmÂł und Nadir Thrombozyten > 50.000/mmÂł75 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed- ratiopharm als auch Cisplatin).
Nadir Thrombozyten < 50.000/mm³ unabhÀngig vom Nadir der absoluten Neutrophilenzahl75 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed- ratiopharm als auch Cisplatin).

Cisplatin-Dosis (mg/mÂČ)

Tabelle 1 - Dosisanpassung fĂŒr Kombination) und Cisplatin -Pemetrexed-ratiopharm (als Monotherapie oder in HĂ€matologische ToxizitĂ€t
Nadir absolute Neutrophilenzahl < 500/mmÂł und Nadir Thrombozyten > 50.000/mmÂł75 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed- ratiopharm als auch Cisplatin).
Nadir Thrombozyten < 50.000/mm³ unabhÀngig vom Nadir der absoluten Neutrophilenzahl75 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed- ratiopharm als auch Cisplatin).

a Diese Kriterien entsprechen der Definition der National Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTC v2.0; NCI 1998) ≄ CTC-Grad 2-Blutung.

Sollten Patienten nicht-hĂ€matologische ToxizitĂ€t ≄ Grad 3 entwickeln (ausgenommen NeurotoxizitĂ€t), muss die Therapie mit Pemetrexed-ratiopharm unterbrochen werden, bis der Patient den Wert vor der Behandlung oder darunter erreicht hat. Die Behandlung sollte dann entsprechend der Richtlinien in Tabelle 2 fortgesetzt werden.

Tabelle 2 – Dosisanpassung fĂŒr Pemetrexed-ratiopharm (als Monotherapie oder in Kombination) und Cisplatin – Nicht-hĂ€matologische ToxizitĂ€ta,b

Pemetrexed-ratiopharm-Dosis

(mg/mÂČ)

Tabelle 2 - Dosisanpassung fĂŒr und CisplatinPemetrexed-ratiopharm (als - Nicht-hĂ€matologischeMonotherapie oder in Kombination) ToxizitĂ€ta,
Pemetrexed-ratiopharm-Dosis (mg/mÂČ)Cisplatin-Dosis (mg/mÂČ)
Jede ToxizitĂ€t Grad 3 oder 4 außer Mukositis75 % der vorigen Dosis75 % der vorigen Dosis
Jede Diarrhoe, die eine Hospitalisierung erfordert (unabhÀngig vom Grad) oder Diarrhoe Grad 3 oder 475 % der vorigen Dosis75 % der vorigen Dosis
Grad 3 oder 4 Mukositis50 % der vorigen Dosis100 % der vorigen Dosis

a National Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTC v2.0; NCI 1998) b Ausgenommen NeurotoxizitÀt

Falls eine NeurotoxizitĂ€t auftritt, sollte die Dosis von Pemetrexed-ratiopharm und Cisplatin gemĂ€ĂŸ Tabelle 3 angepasst werden. Die Behandlung ist beim Auftreten von NeurotoxizitĂ€t Grad 3 oder 4 abzubrechen.

Tabelle 3 – Dosisanpassung fĂŒr Pemetrexed-ratiopharm (als Monotherapie oder in Kombination) und Cisplatin – NeurotoxizitĂ€t

Tabelle 3 - Dosisanpassung fĂŒrPemetrexed-ratiopharm (als und Cisplatin - NeurotoxizitĂ€tMonotherapie oder in Kombination)
CTCa-GradPemetrexed-ratiopharm-Dosis (mg/mÂČ)Cisplatin-Dosis (mg/mÂČ)
0 1100 % der vorigen Dosis100 % der vorigen Dosis
2100 % der vorigen Dosis50 % der vorigen Dosis

a National Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTC v2.0; NCI 1998)

Die Behandlung mit Pemetrexed-ratiopharm muss abgebrochen werden, wenn bei Patienten nach

2 Dosisreduktionen eine hÀmatologische ToxizitÀt oder nicht-hÀmatologische ToxizitÀt Grad 3 oder 4 auftritt oder sofort beim Auftreten von Grad 3 oder 4 NeurotoxizitÀt.

Ältere Patienten

Klinische Studien ergaben keinen Hinweis, dass bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder darĂŒber im Vergleich zu Patienten im Alter unter 65 Jahren ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besteht. Es sind keine Dosisreduktionen erforderlich, welche ĂŒber die fĂŒr alle Patienten empfohlenen hinausgehen.

Kinder und Jugendliche

Es gibt keinen relevanten Nutzen von Pemetrexed-ratiopharm bei Kindern und Jugendlichen mit malignem Pleuramesotheliom und nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom.

Patienten mit NierenfunktionseinschrĂ€nkung (Standardformel nach Cockroft und Gault oder glomerulĂ€re Filtrationsrate gemessen mit der Tc99m-DTPA Serumclearance-Methode): Pemetrexed wird hauptsĂ€chlich unverĂ€ndert durch renale Exkretion eliminiert. In klinischen Studien waren bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von ≄ 45 ml/min keine Dosisanpassungen notwendig, die ĂŒber die fĂŒr alle Patienten empfohlenen Dosisanpassungen hinausgehen. Die Datenlage bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von unter 45 ml/min war nicht ausreichend; daher wird die Anwendung nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).

Patienten mit LeberfunktionseinschrÀnkung

Es wurde kein Zusammenhang zwischen AST (SGOT), ALT (SGPT) oder Gesamtbilirubin und der Pharmakokinetik von Pemetrexed beobachtet. Allerdings wurden Patienten mit einer LeberfunktionseinschrÀnkung von > dem 1,5-fachen des oberen Bilirubin-Grenzwertes und/oder Aminotransferase-Werten von > dem 3,0-fachen des oberen Grenzwertes (bei Abwesenheit von Lebermetastasen) oder > 5,0-fachen des oberen Grenzwertes (bei Vorhandensein von Lebermetastasen) nicht speziell in den Studien untersucht.

Art der Anwendung
Vorsichtsmaßnahmen vor/bei der Handhabung bzw. vor/wĂ€hrend der Anwendung des Arzneimittels (siehe Abschnitt 6.6). Pemetrexed-ratiopharm ist als intravenöse Infusion ĂŒber 10 Min. an Tag 1 des 21-tĂ€gigen Zyklus zu geben. Hinweise zur Rekonstitution und VerdĂŒnnung des Arzneimittels vor der Anwendung (siehe Abschnitt 6.6).

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Pemetrexed wird hauptsĂ€chlich unverĂ€ndert renal durch glomerulĂ€re Filtration und in geringerem Ausmaß durch tubulĂ€re Sekretion ausgeschieden. Eine gleichzeitige Anwendung nephrotoxischer Arzneimittel (z. B. Aminoglycoside, Schleifendiuretika, platinhaltige Arzneimittel, Ciclosporin) könnte zu einer verzögerten Ausscheidung von Pemetrexed fĂŒhren. Diese Kombination sollte mit Vorsicht angewendet werden. Sofern notwendig, sollte die Kreatinin-Clearance eng ĂŒberwacht werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Substanzen, die ebenfalls tubulĂ€r sezerniert werden (z. B. Probenecid, Penicillin), kann möglicherweise zu einer verzögerten Ausscheidung von Pemetrexed fĂŒhren. Wenn diese Arzneimittel mit Pemetrexed kombiniert werden, sollte dies mit Vorsicht geschehen. Falls notwendig, muss die Kreatinin-Clearance eng ĂŒberwacht werden.

Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≄ 80 ml/min) können hohe Dosen nichtsteroidaler Antiphlogistika (NSAIDs, wie Ibuprofen > 1.600 mg/Tag) und AcetylsalicylsĂ€ure in hoher Dosis (≄ 1,3 g tĂ€glich) zu einer verringerten Pemetrexed-Ausscheidung mit der Folge eines vermehrten Auftretens von Nebenwirkungen fĂŒhren. Daher ist Vorsicht geboten, wenn bei Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≄ 80 ml/min) hohe Dosen von NSAIDs oder AcetylsalicylsĂ€ure in hoher Dosis angewendet werden.

Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 45 bis

79 ml/min) muss die gleichzeitige Anwendung von Pemetrexed und NSAIDs (z. B. Ibuprofen) oder AcetylsalicylsĂ€ure in hoher Dosis fĂŒr mindestens 2 Tage vor der Therapie, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit Pemetrexed vermieden werden (siehe Abschnitt 4.4). Da keine Daten hinsichtlich des Interaktionspotenzials mit NSAIDs mit langer Halbwertzeit wie Piroxicam oder Rofecoxib vorliegen, sollte die gleichzeitige Anwendung mit Pemetrexed bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz fĂŒr mindestens 5 Tage vor der Therapie, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit Pemetrexed unterbrochen werden (siehe Abschnitt 4.4). Bei gleichzeitiger Anwendung von NSAIDs ist es notwendig, die Patienten genau zu ĂŒberwachen, ob ToxizitĂ€ten auftreten, insbesondere Knochenmarkdepression und gastrointestinale ToxizitĂ€t.

Pemetrexed wird nur gering hepatisch metabolisiert. Ergebnisse aus In-vitro-Studien mit humanen Lebermikrosomen deuten darauf hin, dass keine klinisch signifikante Inhibition der metabolischen Clearance von Arzneimitteln zu erwarten ist, die von den Cytochromen CYP3A, CYP2D6, CYP2C9 und CYP1A2 metabolisiert werden.

Wechselwirkungen, die alle Zytostatika betreffen:

Aufgrund eines erhöhten Thromboserisikos bei Krebspatienten werden hĂ€ufig Antikoagulanzien angewendet. Die große intraindividuelle VariabilitĂ€t des Gerinnungsstatus wĂ€hrend der Krankheit und die Möglichkeit von Wechselwirkungen zwischen oralen Antikoagulanzien und antineoplastischer Chemotherapie erfordert eine erhöhte Überwachungsfrequenz der INR (International Normalised Ratio), wenn die Entscheidung getroffen wurde, den Patienten mit oralen Antikoagulanzien zu behandeln.

Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert: Gelbfieberimpfstoff: Gefahr einer tödlichen generalisierten Impferkrankung (siehe Abschnitt 4.3).

Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen: attenuierte Lebendimpfstoffe (ausgenommen Gelbfieber, diese ist kontraindiziert): Gefahr einer systemischen, möglicherweise tödlichen, Erkrankung. Das Risiko ist bei Patienten mit einer bereits bestehenden Immunsuppression aufgrund der zugrunde liegenden Krankheit erhöht. Verwenden Sie einen inaktivierten Impfstoff, sofern verfĂŒgbar (Poliomyelitis) (siehe Abschnitt 4.4).

Nebenwirkungen

Zusammenfassung des Nebenwirkungsprofils

Die am hĂ€ufigsten berichteten Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit Pemetrexed standen, entweder in der Mono- oder in der Kombinationstherapie angewendet, sind durch Knochenmarksuppression bedingte AnĂ€mie, Neutropenie, Leukopenie und Thrombozytopenie und gastrointestinale ToxizitĂ€ten, die als Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Pharyngitis, Mukositis und Stomatitis in Erscheinung treten. Andere Nebenwirkungen sind NierentoxizitĂ€ten, erhöhte Aminotransferasen, Alopezie, ErmĂŒdung, Dehydratation, Ausschlag, Infektion/Sepsis und Neuropathie. Selten aufgetretene Ereignisse sind das Stevens-Johnson-Syndrom und die toxische epidermale Nekrolyse.

Tabellarisch aufgefĂŒhrte unerwĂŒnschte Reaktionen

Die folgende Tabelle zeigt die HÀufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen, die bei > 5 % von 168 Patienten mit Mesotheliom berichtet wurden, welche randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, sowie bei 163 Patienten mit Mesotheliom, die randomisiert Cisplatin als Monotherapie erhielten. Diese chemonaiven Patienten erhielten in beiden Behandlungsarmen zusÀtzliche tÀgliche Gaben von FolsÀure und Vitamin B12.

Nebenwirkungen
HĂ€ufigkeitsangaben: sehr hĂ€ufig (≄ 1/10), hĂ€ufig (≄ 1/100, < 1/10), gelegentlich (≄ 1/1.000, < 1/100), selten (≄ 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000) und nicht bekannt (auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten von Spontanberichten nicht abschĂ€tzbar).

Innerhalb jeder HĂ€ufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

Systemorgan- klasseHĂ€ufigkeitEreignis*(n =Pemetrexed/Cisplatin 168)(n =Cisplatin 163)
ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)
Erkrankungen des Blutes und desSehr hÀufigNeutrophile/ Granulozyten erniedrigt56,023,213,53,1
LymphsystemsLeukozyten erniedrigt53,014,916,60,6
HĂ€moglobin erniedrigt26,24,210,40,0
Thromboyzten erniedrigt23,25,48,60,0
Stoffwechsel- und ErnÀhrungs- störungenHÀufigDehydratation6,54,20,60,6
Erkrankungen desSehr hÀufigSensorische Neuropathie10,10,09,80,6
NervensystemsHÀufigGeschmacks- störung7,70,0***6,10,0***
Augenerkran- kungenHĂ€ufigKonjunktivitis5,40,00,60,0
ErkrankungenSehr hÀufigDiarrhoe16,73,68,00,0
des Gastro-Erbrechen56,510,749,74,3
intestinaltraktsStomatitis/ Pharyngitis23,23,06,10,0
Übelkeit82,111,976,75,5
Anorexie20,21,214,10,6
Obstipation11,90,67,40,6
HĂ€ufigDyspepsie5,40,60,60,0
ErkrankungenSehr hÀufigAusschlag16,10,64,90,0
der Haut und des Unterhaut- zellgewebesAlopezie11,30,0***5,50,0***
ErkrankungenSehr hÀufigKreatinin erhöht10,70,69,81,2
der Nieren und HarnwegeKreatinin- Clearance erniedrigt**16,10,617,81,8
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verab- reichungsortSehr hĂ€ufigErmĂŒdung47,610,142,39,2

* Bezug auf National Cancer Institute CTC Version 2 fĂŒr jeden ToxizitĂ€tsgrad ausgenommen das Ereignis „Kreatinin- Clearance erniedrigt“

  • welches abgeleitet wurde vom Begriff „renal/urogenital – andere“.
  • Bezogen auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) sollen Geschmacksstörung und Alopezie nur als Grad 1 oder 2 berichtet werden.

FĂŒr diese Tabelle wurde eine Schwelle von 5 % festgelegt bezĂŒglich der Aufnahme aller Ereignisse, bei denen der berichtende Arzt einen Zusammenhang mit Pemetrexed und Cisplatin fĂŒr möglich hielt.

Klinisch relevante CTC-ToxizitĂ€ten, die bei ≄ 1 % und ≀ 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfassten: Nierenversagen, Infektion, Fieber, febrile Neutropenie, erhöhte AST (SGOT), ALT (SGPT) und Gamma-GT, Urtikaria und Brustschmerzen. Klinisch relevante CTC-ToxizitĂ€ten, die bei < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfassten Arrhythmie und motorische Neuropathie.

Die folgende Tabelle zeigt die HÀufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen, die bei > 5 % von 265 Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed als Monotherapie mit Gaben von FolsÀure und Vitamin B12 erhielten sowie bei 276 Patienten, die randomisiert Docetaxel als Monotherapie erhielten. Alle Patienten litten an lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht- kleinzelligem Lungenkarzinom und waren chemotherapeutisch vorbehandelt.

Systemorgan- klasseHĂ€ufigkeitEreignis*n =Pemetrexed 265n =Docetaxel 276
ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)
Erkrankungen des Blutes und desSehr hÀufigNeutrophile/ Granulozyten erniedrigt10,95,345,340,2
LymphsystemsLeukozyten erniedrigt12,14,234,127,2
HĂ€moglobin erniedrigt19,24,222,14,3
HĂ€ufigThromboyzten erniedrigt8,31,91,10,4
ErkrankungenSehr hÀufigDiarrhoe12,80,424,32,5
des Gastro-Erbrechen16,21,512,01,1
intestinaltraktsStomatitis/ Pharyngitis14,71,117,41,1
Übelkeit30,92,616,71,8
Anorexie21,91,923,92,5
HĂ€ufigObstipation5,70,04,00,0
Leber-und Gallen-HÀufigALT (SGPT) Erhöhung7,91,91,40,0
erkrankungenAST (SGOT) Erhöhung6,81,10,70,0
Erkrankungen der Haut undSehr hÀufigAusschlag/ Schuppung14,00,06,20,0
des Unterhaut-HĂ€ufigPruritus6,80,41,80,0
zellgewebesAlopezie6,40,4**37,72,2**
AllgemeineSehr hĂ€ufigErmĂŒdung34,05,335,95,4
Erkrankungen und Beschwer- den am Verab- reichungsortHĂ€ufigFieber8,30,07,60,0

* Bezug auf National Cancer Institute CTC Version 2 fĂŒr jeden ToxizitĂ€tsgrad.

** Bezogen auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) soll Alopezie nur als Grad 1 oder 2 berichtet werden.

FĂŒr diese Tabelle wurde eine Schwelle von 5 % festgelegt bezĂŒglich der Aufnahme aller Ereignisse, bei denen der berichtende Arzt einen Zusammenhang mit Pemetrexed fĂŒr möglich hielt.

Klinisch relevante CTC-ToxizitĂ€ten, die bei ≄ 1 % und ≀ 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, umfassten: Infektion ohne Neutropenie, febrile Neutropenie, allergische Reaktionen/Überempfindlichkeitsreaktionen, erhöhte Kreatininwerte, motorische Neuropathie, sensorische Neuropathie, Erythema multiforme und Abdominalschmerz.

Klinisch relevante CTC-ToxizitÀten, die bei < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, umfassten supraventrikulÀre Arrhythmien.

Die klinisch relevante LabortoxizitÀt Grad 3 und 4 war bei den zusammengefassten Ergebnissen von drei einzelnen Pemetrexed-Monotherapiestudien (n = 164) der Phase 2 Àhnlich der in der oben beschriebenen Phase-3-Pemetrexed-Monotherapiestudie, ausgenommen Neutropenie (12,8 % verglichen mit 5,3 %) und einer Erhöhung der Alanin-Aminotransferase (15,2 % verglichen mit

1,9 %). Diese Unterschiede sind wahrscheinlich auf Unterschiede in der Patientenpopulation zurĂŒckzufĂŒhren, da die Phase-2-Studien sowohl chemonaive als auch deutlich vorbehandelte Brustkrebspatienten mit bestehenden Lebermetastasen und/oder abnormen Ausgangswerten der Leberfunktionstests einschlossen.

Die folgende Tabelle zeigt die HÀufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Studienmedikation stehen könnten; sie wurden bei > 5 % von 839 Patienten mit NSCLC berichtet, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten und bei 830 Patienten mit NSCLC, die randomisiert Cisplatin und Gemcitabin erhielten. Alle Patienten erhielten die Studienmedikation als Erstlinientherapie des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nicht- kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Alle Patienten (in beiden Behandlungsgruppen) erhielten zusÀtzliche tÀgliche Gaben von FolsÀure und Vitamin B12.

Systemorgan- klasseHĂ€ufigkeitEreignis*(n =Pemetrexed/Cisplatin 839)(n =Gemcitabin/Cisplatin 830)
ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)
Erkrankungen des Blutes undSehr hÀufigHÀmoglobin erniedrigt33,0*5,6*45,7*9,9*
des LymphsystemsNeutrophile/ Granulozyten erniedrigt29,0*15,1*38,4*26,7*
Leukozyten erniedrigt17,84,8*20,67,6*
Thromboyzten erniedrigt10,1*4,1*26,6*12,7*
Erkrankungen desHĂ€ufigSensorische Neuropathie8,5*0,0*12,4*0,6*
NervensystemsGeschmacks störung8,10,0***8,90,0***
ErkrankungenSehr hÀufigThelkeit56,17,2*53,43,9*
des Gastro-Erbrechen39,76,135,56,1
intestinaltraktsAnorexie26,62,4*24,20,7*
Obstipation21,00,819,50,4
Stomatitis/ Pharyngitis13,50,812,40,1
Diarrhoe ohne Kolostomie12,41,312,81,6
HĂ€ufigDyspepsie/ Sodbrennen5,20,15,90,0
ErkrankungenSehr hÀufigAlopezie11,9*0***21,4*0,5***
der Haut und des Unterhaut- zellgewebesHĂ€ufigAusschlag/ Schuppung6,60,18,00,5
Erkrankungen der Nieren und HarnwegeSehr hÀufigKreatinin erhöht10,1'0,86,9*0,5
AllgemeineSehr hĂ€ufigErmĂŒdung42,76,744,94,9
Systemorgan- klasseHĂ€ufigkeitEreignis **(n =Pemetrexed/Cisplatin 839)(n =Gemcitabin/Cisplatin 830)
ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)
Erkrankungen und Beschwer- den am Verab- reichungsort

Erkrankungen und Beschwer- den am Verab- reichungsort * p-Werte < 0,05 Vergleich von Pemetrexed/Cisplatin und Gemcitabin/Cisplatin, unter Verwendung des Fisher's Exact Test.

  • Bezug auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) fĂŒr jeden ToxizitĂ€tsgrad.
  • Bezogen auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) sollen Geschmacksstörung und Alopezie nur als Grad 1 oder 2 berichtet werden.

FĂŒr diese Tabelle wurde fĂŒr die Aufnahme aller Ereignisse, bei denen der berichtende Arzt einen Zusammenhang mit Pemetrexed und Cisplatin fĂŒr möglich hielt, eine Schwelle von 5 % festgelegt. Klinisch relevante ToxizitĂ€ten, die bei ≄ 1 % und ≀ 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfassten: AST-Anstieg, ALT-Anstieg, Infektionen, febrile Neutropenie, Nierenversagen, Fieber, Dehydration, Konjunktivitis und erniedrigte Kreatinin- Clearance.

Klinisch relevante ToxizitÀten, die bei < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfassten: GGT erhöht, Brustkorbschmerz, Arrhythmien und motorische Neuropathie.

Klinisch relevante ToxizitÀten der beiden Geschlechter waren Àhnlich im Vergleich zur Gesamtpopulation aller Patienten, die Cisplatin und Pemetrexed erhielten.

Die folgende Tabelle zeigt die HÀufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Studienmedikation stehen könnten. In der Studie zur Erhaltungstherapie mit Pemetrexed (JMEN; n = 663) und in der Studie einer fortgesetzten Pemetrexed Behandlung als Erhaltungstherapie (PARAMOUNT; n = 539) wurden diese bei > 5 % von 800 Patienten, die randomisiert eine Monotherapie mit Pemetrexed erhielten und 402 Patienten, die randomisiert Placebo erhielten, berichtet. Alle Patienten hatten ein diagnostiziertes NSCLC im Stadium IIIB oder IV und hatten zuvor eine platinbasierte Chemotherapie erhalten. Die Patienten beider Behandlungsgruppen erhielten zusÀtzlich tÀgliche Gaben von FolsÀure und Vitamin B12.

Systemorgan- klasseHĂ€ufigkeit *EreignisPemetrexed (n =*** 800)Placebo (n =402)
ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)ToxizitÀt alle Grade (%)Grad 3-4 ToxizitÀt (%)
Erkrankungen des Blutes und desSehr hÀufigHÀmoglobin erniedrigt18,04,55,20,5
LymphsystemsHĂ€ufigLeukozyten erniedrigt5,81,90,70,2
Neutrophile erniedrigt8,44,40,20,0
Erkrankungen des NervensystemsHĂ€ufigSensorische Neuropathie7,40,65,00,2
ErkrankungenSehr hÀufigThelkeit17,30,84,00,2
des Gastro-Anorexie12,81,13,20,0
intestinaltraktsHĂ€ufigErbrechen8,40,31,50,0
Mukositis/ Stomatitis6,80,81,70,0
Leber- und Gallen-HÀufigALT (SGPT) Erhöhung6,50,12,20,0
erkrankungenAST (SGOT) Erhöhung5,90,01,70,0
Erkrankungen der Haut und des Unterhaut- zellgewebesHĂ€ufigAusschlag/ Schuppung8,10,13,70,0
Allgemeine Erkrankungen und Beschwer- den am Verab- reichungsortSehr hĂ€ufigErmĂŒdung24,15,310,90,7
HĂ€ufigSchmerzen7,60,94,50,0
Odem5,60,01,50,0
Erkrankungen der Nieren und HarnwegeHĂ€ufigErkrankungen der Nieren ****7,60,91,70,0

AbkĂŒrzungen: ALT = Alanin-Aminotransferase; AST = Aspartat-Aminotransferase; CTCAE = Common Terminology Criteria for Adverse Events; NCI = National Cancer Institute; SGOT = Serum-Glutamat-Oxalacetat-Aminotransferase;

SGPT = Serum-Glutamat-Pyruvat-Aminotransferase.

* Definition der HĂ€ufigkeitsangaben: Sehr hĂ€ufig - ≄ 10 %; HĂ€ufig - > 5 % und < 10 %. FĂŒr alle Ereignisse, bei denen eine mögliche Beziehung zur Einnahme von Pemetrexed und Cisplatin vermutet wurde, wurde eine Grenze von 5 % zur Aufnahme in diese Tabelle verwendet.

  • FĂŒr den jeweiligen Schweregrad der ToxizitĂ€t wird auf die CTCAE-Kriterien (Version 3.0; NCI 2003) des NCI verwiesen. Die aufgefĂŒhrten Berichtsraten beziehen sich auf CTCAE-Version 3.0.
  • Die zusammengesetzte Nebenwirkungstabelle kombiniert die Ergebnisse aus den Studien JMEN zur

Erhaltungstherapie mit Pemetrexed (n = 663) und PARAMOUNT zur FortfĂŒhrung einer Pemetrexed-Behandlung als Erhaltungstherapie (n = 539).

**** Kombinierter Terminus beinhaltet Serum-/Blut-Kreatinin-Erhöhung, verminderte glomerulĂ€re Filtrationsrate, Nierenversagen und renal/urogenital – andere.

Zu den klinisch relevanten CTC-ToxizitĂ€ten jeglichen Grades, die bei ≄ 1 % und ≀ 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, gehören: febrile Neutropenie, Infektion, verminderte Thrombozytenzahl, Diarrhoe, Obstipation, Alopezie, Pruritus/Jucken, Fieber (ohne Neutropenie), Erkrankungen der AugenoberflĂ€che (einschließlich Konjunktivitis), verstĂ€rkte TrĂ€nensekretion, SchwindelgefĂŒhl und motorische Neuropathie.

Zu den klinisch relevanten CTC-ToxizitĂ€ten, die bei < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, gehören: allergische Reaktionen/Überempfindlichkeit, Erythema multiforme, supraventrikulĂ€re Arrhythmie und Lungenembolie.

Die VertrĂ€glichkeit wurde anhand der Patienten, die randomisiert Pemetrexed erhielten (n = 800), bewertet. Die Inzidenz der Nebenwirkungen wurde bei Patienten, die ≀ 6 Zyklen Pemetrexed in der Erhaltungstherapie (n = 519) erhielten, bewertet und verglichen mit der bei Patienten, die > 6 Zyklen Pemetrexed (n = 281) erhielten. Es wurde ein Anstieg der Nebenwirkungen (alle Grade) mit lĂ€ngerer Exposition beobachtet. Eine signifikante Zunahme der Inzidenz von möglicherweise durch die Studienmedikation bedingter Neutropenie des Grades 3/4 wurde bei lĂ€ngerer Exposition mit Pemetrexed (≀ 6 Zyklen: 3,3 %, > 6 Zyklen: 6,4 %: p = 0,046) beobachtet. Bei lĂ€ngerer Exposition wurde bezĂŒglich anderer einzelner Nebenwirkungen des Grades 3/4/5 kein statistisch signifikanter Unterschied beobachtet.

Schwerwiegende kardiovaskulĂ€re und zerebrovaskulĂ€re Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt, Angina pectoris, zerebrovaskulĂ€rer Insult und transitorische ischĂ€mische Attacken wurden in klinischen Studien mit Pemetrexed, ĂŒblicherweise in Kombination mit einem anderen zytotoxischen Wirkstoff, gelegentlich berichtet. Die meisten Patienten, bei denen diese Ereignisse beobachtet wurden, hatten vorbestehende kardiovaskulĂ€re Risikofaktoren.

In klinischen Studien mit Pemetrexed wurden selten FĂ€lle von Hepatitis, potenziell schwerwiegend, berichtet.

Gelegentlich wurde in klinischen Studien mit Pemetrexed ĂŒber Panzytopenie berichtet.

Aus klinischen Studien wurden bei Patienten mit Pemetrexed-Behandlung gelegentlich FĂ€lle von Kolitis (einschließlich intestinale und rektale Blutungen, manchmal tödlich verlaufend, intestinale Perforation, intestinale Nekrose und Typhlitis) berichtet.

Aus klinischen Studien wurden bei Patienten mit Pemetrexed-Behandlung gelegentlich FÀlle von manchmal tödlich verlaufender interstitieller Pneumonitis mit respiratorischer Insuffizienz berichtet.

Gelegentlich wurden FĂ€lle von Ödemen bei Pemetrexed behandelten Patienten berichtet.

Aus klinischen Studien mit Pemetrexed wurde gelegentlich Ösophagitis/Strahlenösophagitis berichtet.

Sepsis, manchmal tödlich, wurde hÀufig wÀhrend klinischer Studien mit Pemetrexed berichtet.

Nach MarkteinfĂŒhrung wurden bei mit Pemetrexed behandelten Patienten die folgenden Nebenwirkungen berichtet:

Es wurde gelegentlich ĂŒber FĂ€lle von akutem Nierenversagen bei Pemetrexed-Monotherapie oder in Kombination mit anderen Chemotherapeutika berichtet (siehe Abschnitt 4.4).

Es wurden gelegentlich FÀlle von Strahlenpneumonitis bei Patienten berichtet, die vor, wÀhrend oder nach ihrer Pemetrexed-Therapie bestrahlt wurden (siehe Abschnitt 4.4).

Bei Patienten, die vorher eine Strahlentherapie erhalten hatten, wurden selten FĂ€lle von „Radiation Recall“ berichtet (siehe Abschnitt 4.4).

Es wurde gelegentlich ĂŒber FĂ€lle von peripherer IschĂ€mie, die manchmal zu Nekrosen an den ExtremitĂ€ten fĂŒhrte, berichtet.

Seltene FĂ€lle von bullösen Erkrankungen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse wurden berichtet, die in einigen FĂ€llen tödlich verliefen.

Selten wurde hÀmolytische AnÀmie bei Patienten, die mit Pemetrexed behandelt wurden, berichtet.

Seltene FĂ€lle eines anaphylaktischen Schocks wurden berichtet.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-VerhĂ€ltnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger- Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Ungeöffnete Durchstechflasche:
2 Jahre.

Rekonstituierte Lösungen und Infusionslösungen:
FĂŒr die rekonstituierte Lösung und die Infusionslösung wurde die chemische und physikalische StabilitĂ€t bei 2 °C - 8 °C fĂŒr einen Zeitraum von 24 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht ist das Produkt unverzĂŒglich anzuwenden. Sofern nicht unverzĂŒglich angewendet, liegen die Aufbewahrungszeiten und die Bedingungen nach der Zubereitung in der Verantwortung des Anwenders und sollten 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht ĂŒberschreiten.

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Weitere Informationen

Jede Durchstechflasche enthÀlt 100 mg Pemetrexed (als Pemetrexed-Dinatrium).

Nach Auflösung (siehe Abschnitt 6.6) enthÀlt jede Durchstechflasche 25 mg/ml Pemetrexed.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:
Jede Durchstechflasche enthÀlt weniger als 1 mmol Natrium (ca. 11 mg).

VollstÀndige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

Datum der Erteilung der Zulassung: 18. Mai 2016

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Wirkstoff(e) GinkgoblÀtter
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ALIUD PHARMA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.08.2015
ATC Code N06DP01
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden