Marduk

Marduk
Wirkstoff(e)Benzoylperoxid
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberAbanta Pharma GmbH
Zulassungsdatum06.07.1992
ATC CodeD10AE01
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusnicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeAknemittel zur topischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wie wird es angewendet?

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Marduk® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, wenden Sie Marduk® nicht weiter an und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

Austrocknen und mäßiges Schälen der Haut gehören zur therapeutischen Wirkung. Wenn diese

Anzeichen länger als 5 Tage anhalten oder sich verstärken, sollten Sie Marduk® nicht mehr anwenden und Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.

Zu Beginn der Behandlung kann es durch Einsetzen der Wirkung zu leichten Hautreizungen wie Rötung, Juckreiz, Spannungsgefühl und Brennen kommen. Diese Erscheinungen klingen normalerweise nach einigen Tagen ab.

In seltenen Fällen können Dibenzoylperoxid oder sonstige Bestandteile von Marduk®, wie z.B. Propylenglycol zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen. In solchen Fällen ist von der weiteren Anwendung des Gels Abstand zu nehmen.

Die versehentliche Einnahme von Dibenzoylperoxid kann Beschwerden im Bereich der Speiseröhre und des Magens hervorrufen. Suchen Sie in diesem Fall einen Arzt auf.

Ein versehentlicher Kontakt mit den Augen führt zu Rötung und Brennen. Das Auge soll dann ca. 15 Minuten mit reichlich fließendem Wasser gespült werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz,

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn,

Webseite: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25oC lagern.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Tubenfalz angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nach Anbruch der Tube ist das Gel aus Haltbarkeitsgründen nicht länger als 6 Wochen zu verwenden.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden.

Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Marduk® enthält

Wirkstoff: 50 mg Dibenzoylperoxid als wasserhaltiges Benzoylperoxid

1g Gel enthält 62,92 mg wasserhaltiges Benzoylperoxid, entsprechend 50 mg Dibenzoylperoxid.

Sonstige Bestandteile: Propylenglycol, α-Dodecyl-ω-hydroxypoly-(oxyethylen)-23,

Carbomer, Natriumhydroxid, Cetearylisononanoat, Gereinigtes Wasser.

Aussehen und Inhalt der Packung:

Marduk® ist ein weißes, homogenes Gel.

Originalpackung mit Tube zu 25g und 40g.

Pharmazeutischer Unternehmer:

MEDphano Arzneimittel GmbH Maienbergstraße 10-12

15562 Rüdersdorf bei Berlin Tel.: (033638) 749-0

Fax: (033638) 749-77 E-Mail: info@medphano.de

Hersteller :

S&K PHARMA Schumann und Kohl GmbH

Maienbergstraße 10-12 15562 Rüdersdorf bei Berlin Tel.: (033638) 749 38

Fax: (033638) 749 62

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2018.

Ratschläge für Aknepatienten

Akne ist eine Erkrankung der Talgdrüsen - Die Therapie verlangt Geduld und Ihre gewissenhafte Mitwirkung!

Medizinisch gesehen sind hauptsächlich vier Ursachen für die Entstehung einer Akne verantwortlich. Zunächst muss eine Veranlagung des Einzelnen für diese Krankheit vorhanden sein. Die Akne entsteht dann dadurch, dass in den Talgdrüsen der Haut eine überhöhte Talgproduktion stattfindet. Gleichzeitig kommt es zu einer Verhornung und infolge davon zu einer Verstopfung der Talgdrüsenausgänge. Dieser Hornpfropf wird im Laufe der Zeit nach außen gedrückt und dann auf der Hautoberfläche als Pickel sichtbar. Gleichzeitig findet bei der Akne in den Talgdrüsen eine krankhafte Vermehrung von Aknebakterien statt. Diese Bakterien führen dazu, dass sich das Innere der befallenen Talgdrüsen entzündet und Eiter bildet.

Diätfehler, Unsauberkeit oder mangelnde Bewegung sind also grundsätzlich nicht für die Entstehung einer Akne verantwortlich zu machen. Akne beruht auf einer Störung der Talgdrüsenfunktion der Haut!

Arztanweisungen:

Arzneimittel erfüllen Ihre Aufgabe nur dann in vollem Umfang, wenn sie regelmäßig und sorgfältig nach den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers angewendet werden.

Nicht an den Pickeln herumdrücken:

Vermeiden Sie unbedingt ständiges Drücken und Quetschen an den Pickeln. Dies kann dazu führen, dass sich die Entzündung der Talgdrüsen verstärkt und sich die Akne verschlimmert. Außerdem können dadurch hässliche Narben zurückbleiben.

Sachgerechte Hautreinigung:

Häufiges Waschen hilft nicht weiter; reinigen Sie Ihre Aknehaut zweimal täglich richtig - nicht öfter! Geeignet hierfür sind alkalifreie Reinigungsmittel (Syndets), die Ihre Haut schonend entfetten und zudem den natürlichen Säureschutzmantel der Haut erhalten. Reinigungsmasken sind geeignet, Pickel aufzuweichen und die Aknehaut für eine kosmetische Behandlung vorzubereiten.

Sonne und Höhensonne:

Häufiger Aufenthalt in der Sonne unterstützt die Behandlung der Akne oftmals. Bei starker Sonneneinstrahlung sind Sonnenschutzmittel anzuraten. Geeignet hierfür sind ausschließlich fettarme oder besser fettfreie Lotionen, Gels oder Lösungen. Dauer und Häufigkeit von Solarien-Anwendungen sollten Sie in jedem Fall mit Ihrem Hautarzt absprechen.

Kosmetik:

Grundsätzlich ist pflegende oder abdeckende Kosmetik bei Akne nicht verboten. Geeignet

hierfür sind am besten Präparate, die wenig oder kein Fett enthalten wie z.B. Cremes oder Lotionen. Auch Puder sind geeignet, weil sie fettaufsaugend und austrocknend wirken. Wichtig ist hierbei, dass die Haut abends gründlich gereinigt und das Make-up vor der Arzneimittelanwendung restlos entfernt wird.

Nahrung und Diät:

Entgegen früherer Meinung haben diätetische Maßnahmen im Allgemeinen keinen Einfluss auf das Krankheitsgeschehen der Akne. Eine leicht verdauliche, ballaststoff- und vitaminreiche Ernährung fördert aber die Stoffwechselvorgänge und das Allgemeinbefinden. Das unterstützt die Behandlung der Akne.

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Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022

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Zulassungsinhaber
Galderma Laboratorium GmbH
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GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Stiefel Laboratorium Gesellschaft mit beschränkter Haftung [HIST]
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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