Melox-GRY 15 mg Tabletten

Abbildung Melox-GRY 15 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Meloxicam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M01AC06
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

TEVA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Animeloxan, 5 mg/ml Meloxicam aniMedica GmbH
Meloxicam-CT 15 mg Tabletten Meloxicam AbZ-Pharma GmbH
Meloxicam-CT 7,5 mg Tabletten Meloxicam CT Arzneimittel GmbH
Meloxicam Sandoz 15 mg Tabletten Meloxicam Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Meloxicam - 1 A Pharma 7,5 mg Tabletten Meloxicam 1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Melox-GRY® 15 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Meloxicam ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), die eingesetzt werden um Entzündungen und Schmerzen in Gelenken und Muskeln zu mindern.
Meloxicam wird angewendet zur
- symptomatischen Kurzzeitbehandlung der Beschwerden bei aktivierten Arthrosen (übermäßiger Verschleiß an Gelenken)
- symptomatischen Langzeitbehandlung der Rheumatoiden Arthritis
- symptomatischen Langzeitbehandlung von Spondylitis ankylosans (Entzündung der Gelenke zwischen Wirbelsäule und Becken).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Melox-GRY® 15 mg darf nicht eingenommen werden,
- bei Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber Meloxicam oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels,
- bei Allergie (Überempfindlichkeit) gegenüber Aspirin oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR),
- bei folgenden Wirkungen, die nach Einnahme von Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin®) oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika aufgetreten sind:
- keuchende Atmung, Engegefühl der Brust, Atembeschwerden (Asthma),
- verstopfte Nase durch Schwellung der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen),
- Hautausschlag/Nesselsucht (Urticaria),
- plötzliche Haut- oder Schleimhautschwellungen, wie Schwellungen um die Augen, des Gesichtes, der Lippen, Mund oder Kehle, eventuell in Verbindung mit Atembeschwerden (Angioneurotisches Ödem),
- nach einer früheren Therapie mit NSAR und einer Vorgeschichte von:

  • Magen- oder Darmblutungen,
  • Löcher (Performationen) in Magen oder Darm,


- bei Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen des Magen-Darm-Traktes,
- bei vor kurzem oder in der Vergangenheit aufgetretenem Geschwür oder Blutungen des Magen-Darm-Traktes (Geschwüre oder Blutungen, die mindestens zweimal auftraten)
- bei stark eingeschränkter Leberfunktion,
- bei stark eingeschränkter Nierenfunktion ohne Dialyse,
- bei kürzlicher Blutung im Hirn (cerebrovaskuläre Blutung),
- bei Blutungsstörungen,
- bei schwerer Herzinsuffizienz,
- während der letzten drei Monate einer Schwangerschaft,
- wenn Sie stillen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Melox-GRY® 15 mg ist erforderlich
Warnungen
Arzneimitteln wie Meloxicam wurden mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfall (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall (Apoplexie) in Verbindung gebracht. Das Risiko steigt mit der Einnahme hoher Dosen und Langzeitbehandlung an. Nehmen Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis ein. Nehmen Sie Meloxicam nicht länger ein, als es Ihnen verschrieben wurde (siehe Abschnitt 3 ?Wie ist Melox-GRY® 15 mg einzunehmen?).
Wenn Sie unter Herzbeschwerden leiden, bereits einen Schlaganfall hatten oder der Meinung sind, dass Sie ein erhöhtes Risiko tragen sollten Sie Ihre Behandlung mit einen Arzt oder Apotheker besprechen. Zum Beispiel falls Sie:
- einen erhöhten Blutdruck haben (Hypertonie)
- einen erhöhten Blutzuckerspiegel haben (Diabetes mellitus)
- einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut haben (Hypercholesterolämie)
- Raucher sind.
Unterbrechen Sie die Einnahme von Meloxicam und kontaktieren Sie Ihren Arzt beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei einigen Patienten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.
Beenden Sie Ihre Behandlung mit Meloxicam sofort, wenn Sie Blutungen bemerken (Teerfärbung des Stuhls) oder Ulzerationen des Darmtraktes (Bauchschmerzen hervorrufend).
Meloxicam ist nicht geeignet zur Behandlung von akuten Schmerzen.
NSAR einschließlich Meloxicam können die Symptome (z. B. Fieber) einer bestehenden Infektion überdecken. Sollten bei Ihnen Anzeichen einer Infektion oder eine Verschlimmerung der Symptome auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Falls Sie eine Frau sind kann Meloxicam es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie beabsichtigen schwanger zu werden oder Probleme haben schwanger zu werden. Falls bei Ihnen Untersuchungen zur Fruchtbarkeit durchgeführt werden, sollten Sie Meloxicam nicht einnehmen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Es ist wichtig, dass Sie in den nachfolgenden Fällen einen Arzt um Rat fragen, bevor Sie Meloxicam einnehmen, da es notwendig sein könnte, die Therapie anzupassen:
- falls in Ihrer Vorgeschichte Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis), des Magens (Gastritis) oder andere Erkrankungen des Verdauungstraktes wie ulzerative Kolitis, Morbus Crohn aufgetreten sind,
- wenn Sie Bluthochdruck haben,
- wenn Sie älter sind,
- wenn Sie Herz-, Leber-, oder Nieren-Erkrankungen haben,
- wenn Sie erhöhte Blutzuckerspiegel haben (Diabetes mellitus),
- wenn Sie ein verringertes Blutvolulmen (Hypovolämie) haben, welches durch einen schweren Blutverlust, Verbrennungen, Operationen oder geringe Flüssigkeitsaufnahme entstehen kann,
- wenn bei Ihnen von Ihrem Arzt eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Zucker diagnostiziert wurde, da dieses Arzneimittel Laktose enthält,
- wenn bei Ihnen kürzlich hohe Kaliumspiegel im Blut diagnostiziert wurden
Ihr Arzt wird Ihren Gesundheitszustand während der Therapie beobachten.
Die Überschreitung der empfohlenen Dosis kann gefährlich sein. Deshalb überschreiten Sie nicht die empfohlene Tagesdosis und wenden kein weiteres nichtsteroidales Antirheumatikum zeitgleich an. Dies ist besonders für ältere Patienten von Bedeutung, da ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besteht.
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren mit Meloxicam wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie feststellen, dass Sie unter der Melox-GRY-Behandlung schwanger geworden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Ihr Arzt kann Ihnen dieses Arzneimittel während der ersten 6 Monate einer Schwangerschaft verschreiben, wenn es notwendig ist.
Während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen, da Meloxicam schwerwiegende Auswirkungen auf Ihr Kind, besonders kardiopulmonare und renale Auswirkungen, auch bei einer einmaligen Einnahme, haben kann.
Dieses Arzneimittel darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Da während der Behandlung mit Meloxicam Schwindel, Benommenheit und Sehstörungen als mögliche Nebenwirkungen auftreten können, kann Ihre Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen geringfügig beeinträchtigt werden. Falls solche Wirkungen bei Ihnen auftreten sollten, nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil oder bedienen Maschinen bis die Symptome abgeklungen sind. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Melox-GRY® 15 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie
Melox-GRY® 15 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE ist Melox-GRY® 15 mg einzunehmen?
Ihr Arzt hat eine für Sie angemessene Dosis festgelegt. Nehmen Sie Meloxicam immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die übliche Dosierung ist im Folgenden beschrieben.
Dieses Arzneimittel ist nur zur oralen Einnahme bestimmt.
Die gesamte Tagesdosis soll einmal täglich während einer Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Aktivierte Arthrosen:
1 Tablette Melox-GRY® 7,5 mg pro Tag.
Falls erforderlich kann die Dosis nach Rücksprache mit Ihrem Arzt auf 15 mg Meloxicam pro Tag (2 Tabletten Melox-GRY® 7,5 mg oder 1 Tablette Melox-GRY® 15 mg ) erhöht werden.
Rheumatoide Arthritis:
1 Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag. Diese Dosis kann auf 1 Tablette Melox-GRY® 7,5 mg pro Tag reduziert werden.
Spondylitis Ankylosans:
1 Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag. Diese Dosis kann auf 1 Tablette Melox-GRY® 7,5 mg pro Tag reduziert werden.
Die Dosis von 1 Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag darf nicht überschritten werden.
Meloxicam sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie Ihr Arzneimittel einnehmen sollen oder wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Meloxicam zu stark oder zu schwach ist.
Bitte beachten Sie, dass dieses Arzneimittel auch in anderen Stärken und Darreichungsformen erhältlich ist, die möglicherweise für Ihre Behandlung besser geeignet sein könnten.
Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion
Die empfohlene Dosis für die Langzeit-Therapie der rheumatoiden Arthritis und Spondylitis ankylosans beträgt bei älteren Patienten ½ Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag. Patienten mit erhöhtem Risiko für Nebenwirkungen sollten die Behandlung ebenfalls mit ½ Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag starten.
Falls Sie Dialysepatient mit schwerer Nierenfunktionsstörung sind darf die tägliche Dosis ½ Tablette Melox-GRY® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag nicht überschreiten.
Wenn Sie eine größere Menge von Melox-GRY® 15 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Nach akuter Überdosierung beschränken sich die Symptome gewöhnlich auf Lethargie, Benommenheit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen, die sich in der Regel zurückbilden. Eine schwerwiegende Überdosierung kann jedoch zu gravierenden Nebenwirkungen führen (siehe Abschnitt 4. ?Nebenwirkungen? weiter unten). Suchen Sie umgehend ärztlichen Rat, falls die verordnete Dosierung überschritten wurde.
Wenn Sie die Einnahme von Melox-GRY® 15 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Melox-GRY® 15 mg mit anderen Arzneimitteln
Da bei gleichzeitiger Einnahme die Wirkung von Meloxicam oder des anderen Arzneimittels beeinflusst werden kann, informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Im Einzelnen informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bitte, ob sie die nachfolgenden Arzneimittel einnehmen oder eingenommen haben:
- andere NSAR
- blutgerinnungshemmende Arzneimittel,
- Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolytika),
Arzneimittel zur Behandlung von Herz- und Nierenerkrankungen,
- Kortikosteroide
- Ciclosporin, das nach Organ-Transplantationen, bei schweren Hauterkrankungen, rheumatoider Arthritis oder nephrotischem Syndrom angewendet wird
- Diuretika (Wassertabletten). Ihr Arzt sollte Ihre Nierenfunktion überwachen,
wenn Sie mit Diuretika behandelt werden.
- Lithium, das zur Behandlung von Störungen des Gemütszustandes eingesetzt
wird
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, die zur Behandlung von
Depressionen eingesetzt werden,
- Methotrexat, das zur Behandlung von Tumorerkrankungen, schweren Formen
bestimmter Hauterkrankungen und aktiver rheumatoider Arthritis eingesetzt
wird
- Colestyramin, das hauptsächlich zur Senkung des Cholesterinspiegels angewendet wird,
- wenn Sie eine Frau sind, die ein Intrauterinpessar (Spirale) benutzt.
Die gleichzeitige Anwendung von Meloxicam mit anderen nichtsteroidalen Antirheumatika oder Arzneimitteln, die zur Vorbeugung oder Auflösung von Blutgerinnseln dienen, kann das Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt erhöhen und zur Schädigung von Magen-und Darmschleimhaut führen. Die zeitgleiche Anwendung dieser Arzneimittel mit Meloxicam wird daher nicht empfohlen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Melox-GRY® 15 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Arzneimitteln wie Melox-GRY® 15 mg wurden mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfall (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall in Verbindung gebracht.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Therapie bei Ihnen auftritt, UNTERBRECHEN SIE DIE EINNAHME und suchen Sie umgehend ärztlichen Rat.
- bei Auftreten von blutigem Stuhl
- bei Auftreten von Teerstuhl
- bei Erbrechen von Blut oder kaffeesatzartigen, dunklen Stücken
Unterbrechen Sie die Einnahme und wenden sich an einen Arzt, falls folgende Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:
- Verdauungsstörungen oder Sodbrennen
- Bauchschmerzen (Magenschmerzen) oder andere ungewöhnliche Magen Beschwerden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie in der Vergangenheit durch Langzeittherapie mit NSAR solche Nebenwirkungen schon früher einmal hatten. Dies gilt insbesondere für ältere Patienten.
Unterbrechen Sie die Einnahme von Meloxicam beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen (z.B. im Mund) oder sonstigen Überempfindlichkeitsreaktionen. Bei einigen Patienten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen. Dies ist eine seltene, aber sehr schwerwiegende Nebenwirkung. Wenn folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt:
- Schwellungen von Gesicht, Händen, Lippen, Zunge oder Rachen
- Schluck- oder Atembeschwerden.
In seltenen Fällen kann Meloxicam zu einer Verringerung der weißen Blutkörperchen führen und somit Infektionen begünstigen. Dies ist eine gelegentliche Nebenwirkung.
Sollte eine Infektion mit Beschwerden, wie Fieber und generelle Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Fieber mit lokalen Infektionsymptomen, wie Halsschmerzen, Schmerzen im Mund oder beim Wasserlassen bei Ihnen auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Es wird eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um auf eine mögliche Verringerung weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) zu prüfen. Es ist wichtig, dass Sie den Arzt über die von Ihnen eingenommenen Arzneimittel informieren.
Folgende Nebenwirkungen traten mit entsprechenden Häufigkeitsangaben auf:
Häufig (aufgetreten bei 1 bis 10 Behandeltenvon 100):
- Verringerung der roten Blutkörperchen, die zu Blässe, Schwächegefühl oder Kurzatmigkeit führen kann
- Benommenheit, Kopfschmerzen
- Verdauungsstörungen
- Übelkeit und Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Verstopfung, Blähungen, Durchfall
- Juckreiz, Hautausschlag
- Schwellungen, besonders der unteren Extremitäten
Gelegentlich (aufgetreten bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000 ):
- erhöhtes Blutungs- und Hämatomrisiko
- Schwindel
- Ohrensausen
- Schläfrigkeit
- Herzklopfen (Palpitationen)
- Blutdruckanstieg, Hautrötung
- Nesselsucht
- Magen-Darm-Blutungen
- Magengeschwüre
- Entzündung der Speiseröhre
- Entzündung der Mundschleimhaut, Bläschenbildung
- Beeinflussung von Labortests zur Untersuchung von Nieren- und Leberfunktion
Selten (aufgetreten bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000):
- Stimmungsstörungen
- Schlafstörungen, Albträume
- Verwirrtheit
- Sehstörungen einschließlich verschwommenes Sehen
- Asthma-Anfälle bei Personen mit Allergie gegen Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin®) oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika
- Entzündung des Magens oder Dickdarms
- Magen-Darm-Durchbruch
- Hepatitis (Entzündung der Leber)
- ungewöhnliche Reaktionen auf Sonnenlicht
- Nierenversagen
- Immunreaktionen mit Beschwerden, wie Hautausschlag, Ödemen, Gelenkschmerzen und geschwollenen Drüsen
- allergische Reaktionen einschließlich Schwellungen von Gesicht, Augenlidern und Lippen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Karton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Melox-GRY® 15 mg enthält
Der Wirkstoff ist Meloxicam.
Jede Tablette enthält 15 mg Meloxicam.
Die sonstigen Bestandteile sind Natriumcitrat, Lactose-Monohydrat,
Mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Hochdisperses Siliciumdioxid,
Crospovidon, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
Wie Melox-GRY® 15 mg aussieht und Inhalt der Packung
Gelb marmorierte, ovale Tablette mit der Prägung ? auf einer Seite, und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.
Melox-GRY® 15 mg ist in Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA GmbH
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon 0 351-834-0
Telefax 0 351-834-2199
Hersteller*
Teva UK Ltd.
Brampton Road,Hampden Park
Eastbourne, East Sussex BN22 9AG
Vereinigtes Königreich
Telefon 00 44 1323 501 111
Telefax 00 44 1323 512 813
oder:
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5
2031 GA Haarlem
Niederlande
Telefon 00 31 235 147 147
Telefax 00 31 235 312 879
oder:
Teva Sant?
Rue Bellocier
89107 Sens
Frankreich Telefon (0033) 3 86 95 71 00
Telefax (0033) 3 86 64 17 81
oder
TEVA Pharmaceutical Works Private Limited Company
Tncsics Mihly t 82,
2100 Gödöll
Ungarn
00 36 28 532100
00 36 28 420177
*In der gedruckten Version wird nur der tatsächlich für die entsprechende Charge freigebende Hersteller angegeben.
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

BelgienMeloxicam TEVA 15 mg tabletten
DänemarkMeloxicam Teva 15 mg Tabletter
Tschechische RepuplikMeloxicam-Teva 15 mg
DeutschlandMelox-GRY® 15 mg Tabletten
FrankreichMeloxicam Teva 15 mg comprim?
UngarnMeloxicam-Teva 15 mg tabletta
IrlandMeloxicam 15 mg Tablets
ItalienMeloxicam Teva 15 mg Compresse
LitauenMeloxicam-Teva 15 mg Tableté
NiederlandeMeloxicam 15 PCH, tabletten 15 mg
PolenMELOTEV
PortugalMeloxicam Teva 15 mg Comprimido
SchwedenMeloxicam Teva 15 mg tabletter
SpanienMeloxicam TEVA 15 mg Comprimidos EFG
Slowakische RepublikMeloxicam-Teva 15 mg
Vereinigtes KönigreichMeloxicam 15 mg Tablets

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2011.

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Wirkstoff(e) Meloxicam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M01AC06
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden