Meloxicam-ratiopharm 15 mg Tabletten

Meloxicam-ratiopharm 15 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Meloxicam
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberRatiopharm GmbH
ATC CodeM01AC06
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- zur symptomatischen Kurzzeitbehandlung von entzündlichen Erkrankungen der Gelenke
- zur symptomatischen Langzeitbehandlung der rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis)
- zur symptomatischen Langzeitbehandlung von Morbus Bechterew

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Meloxicam-ratiopharm® 15 mg darf nicht eingenommen werden
- während des dritten Drittels einer Schwangerschaft
- wenn Sie stillen
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Meloxicam oder einen der sonstigen Bestandteile von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sind
- wenn Sie gegen Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung (z. B. andere Antirheumatika oder Acetylsalicylsäure) überempfindlich sind
- wenn Sie nach Gabe solcher Arzneimittel Asthma, Nasenpolypen, Schwellungen von Haut und/oder Schleimhaut oder Nesselsucht entwickelt haben
- wenn Sie an aktiven Magen-Darm-Geschwüren leiden oder bei Ihnen wiederholt Magen-Darm-Geschwüre in der Vorgeschichte aufgetreten sind
- wenn Sie an einer schwer eingeschränkten Leberfunktion leiden
- wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, die nicht durch Dialyse behandelt wird
- wenn Sie an Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Hirnblutung oder anderen Blutungsstörungen leiden
- wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist erforderlich
- wenn Sie Schleimhautentzündungen der Speiseröhre und des Magens haben und/oder an Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüren leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben. Beginnen Sie die Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg in solchen Fällen erst nach völliger Ausheilung der Erkrankung. Beachten Sie besonders, dass solche Erkrankungen unter Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg erneut auftreten können.
- wenn Sie unter Magen-Darm-Beschwerden oder Magen-Darm-Erkrankungen leiden (z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) oder in der Vergangenheit gelitten haben. Sie sollten dann sorgfältig auf Blutungen im Magen-Darm-Bereich überwacht werden (siehe 3. ?WIE IST Meloxicam-ratiopharm® 15 mg EINZUNEHMEN??).
- wenn Sie während der Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg Magen-Darm-Blutungen bekommen oder Magengeschwüre auftreten, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden. Dies kann jederzeit während der Behandlung auftreten.
- wenn Sie schwere Hautreaktionen oder schwere lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen feststellen. Sie müssen dann Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sofort absetzen. Eine sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich. Mögliche Anzeichen einer schweren Hautreaktion sind Hautausschlag und Schleimhautläsionen.
- wenn Sie unter Nierenschwäche leiden oder der Verdacht darauf besteht. Sie sollten dann zu Beginn der Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg Ihre Harnausscheidung und die Nierenfunktion sorgfältig überwachen lassen.
- wenn Sie unter Natrium- und Wassereinlagerungen mit möglichen Ödemen, Bluthochdruck oder Verschlechterung des Bluthochdruckes oder Verschlechterung von Herzbeschwerden leiden. Eine klinische Überwachung ist dann notwendig.
- wenn Sie unter erhöhtem Kaliumspiegel im Blut leiden. Ihr Kaliumspiegel sollte dann überwacht werden.
- wenn Sie früher unter Bluthochdruck oder Herzleistungsschwäche litten.
- Dieses Arzneimittel kann Beschwerden einer Infektion (z. B. Fieber) verdecken. Wenn Sie Anzeichen einer Infektion bemerken oder eine Infektion sich verschlimmert, sollten sie sofort Ihren Arzt informieren.
- Meloxicam kann es erschweren schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder wenn Sie Probleme haben schwanger zu werden.
- wenn Sie orale Corticosteroide, Antikoagulantien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder Thrombocyten-Aggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure einnehmen (siehe ?Bei Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg mit anderen Arzneimitteln?).
- wenn Sie früher unter Magen-Darm-Erkrankungen litten, besonders wenn Sie älter sind. Sie sollten jegliche ungewöhnlichen Magen-Darm-Beschwerden (besonders Magen-Darm-Blutungen), insbesondere am Beginn der Behandlung, berichten.
Arzneimittel wie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer!
Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
Die Wirkung von Meloxicam tritt nicht unmittelbar ein und daher ist Meloxicam nicht für die Behandlung von akuten Schmerzen geeignet.
Kinder und Jugendliche
Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sollte bei Kindern unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
Ältere Menschen
Bei älteren Patienten ist besondere Vorsicht angebracht, da häufig Nieren-, Leber- und Herzfunktionen durch Meloxicam-ratiopharm® 15 mg beeinträchtigt sein können. Ältere haben ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen, besonders von Magen-Darm-Blutungen und Magen-Darm-Durchbrüchen, welche tödlich enden können (siehe 3. ?WIE IST Meloxicam-ratiopharm® 15 mg EINZUNEHMEN??).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie Ihren Arzt bevor Sie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg während der ersten zwei Drittel der Schwangerschaft einnehmen. Nehmen Sie während des letzten Drittels der Schwangerschaft Meloxicam-ratiopharm® 15 mg nicht ein, da ein erhöhtes Risiko an Komplikationen für Mutter und Kind besteht. Nehmen Sie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg nicht während der Stillzeit ein.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Meloxicam hat wahrscheinlich keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder beim Arbeiten ohne festen Halt. Sollten jedoch Sehstörungen oder Benommenheit, Schwindel
oder andere zentralnervöse Störungen auftreten, sollten Sie das Autofahren, das Bedienen von Maschinen und Arbeiten ohne festen Halt unterlassen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Wie ist Meloxicam-ratiopharm® 15 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nehmen Sie die verordnete Dosis einmal täglich während einer Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit ein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bei entzündlichen Erkrankungen der Gelenke:
Nehmen Sie eine ½ Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag ein.
Sollte keine Besserung eintreten, kann der Arzt die Dosis auf eine Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) erhöhen.
Bei rheumatoider Arthritis (chronischer Polyarthritis) und Morbus Bechterew:
Nehmen Sie eine Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag ein.
Abhängig vom Behandlungserfolg kann vom Arzt die Dosis auf eine ½ Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag reduziert werden.
Grundsätzlich sollte die niedrigste noch wirksame Dosis gewählt werden. Die Tagesdosis von 15 mg Meloxicam darf nicht überschritten werden.
Besondere Patientengruppen
Ältere Patienten und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen
Bei älteren Patienten beträgt die empfohlene Dosierung zur Langzeitbehandlung bei rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew eine ½ Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen wird der Arzt die Behandlung ebenfalls mit einer ½ Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag beginnen.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Dialysepatienten mit schwerer Nierenfunktionsschwäche darf die Tagesdosis eine ½ Tablette Meloxicam-ratiopharm® 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) nicht überschreiten. Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg zu stark oder zu schwach ist.
Sie sollten Meloxicam-ratiopharm® 15 mg nicht länger als unbedingt notwendig einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie wesentlich mehr eingenommen haben als vorgesehen, nehmen Sie bitte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.
Beschwerden einer akuten Überdosierung mit Meloxicam sind zumeist beschränkt auf tiefen hypnotischen Schlaf, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch, die in der Regel mit unterstützenden Maßnahmen vollständig zurückgehen. Magen-Darm-Blutungen können auftreten.
Eine schwere Überdosierung kann zu Bluthochdruck, akutem Nierenversagen, Leberfunktionsstörung, schwerwiegenden Atemproblemen, Koma, Krämpfen und schweren Herzproblemen, führen.
Im Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt entsprechend der Schwere der Vergiftung unterstützende und auf die Beschwerden ausgerichtete Maßnahmen einleiten. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt.
Wenn Sie die Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung folgender Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg beeinflusst werden.
Andere Antirheumatika (einschließlich Salicylate)
Die gleichzeitige Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg und anderen Antirheumatika wird nicht empfohlen, da das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und Darmblutungen erhöht wird. (Siehe ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist erforderlich?).
Corticosteroide
Die gleichzeitige Einnahme von Corticosteroiden mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg erhöht das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen (siehe ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist erforderlich?).
Antikoagulantien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel)
Die gleichzeitige Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg und blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wird nicht empfohlen, weil das Risiko einer Blutung der Magen-Darm-Schleimhaut erhöht ist (siehe ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist erforderlich?). Falls dennoch eine solche Behandlung erforderlich ist, sollte Ihre Blutgerinnung sorgfältig überwacht werden.
Thrombocyten-Aggregationshemmer (bestimmte blutverdünnende Arzneimittel) und Thrombolytika
Die gleichzeitige Einnahme mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen (siehe ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist erforderlich?).
Entwässernde Arzneimittel (Diuretika), blutdrucksenkende Mittel (ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und Betablocker)
Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sollte mit Vorsicht zusammen mit entwässernden Arzneimitteln und blutdrucksenkenden Mitteln wie ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und Betablockern verabreicht werden, besonders bei älteren Patienten, da es bei Ihnen zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion kommen kann. Zu Beginn der Behandlung wird deshalb Ihre Nierenfunktion überprüft. Sie sollten während der Behandlung genügend trinken und Ihre Nierenfunktion wird in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Ciclosporin
Während der gleichzeitigen Gabe von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg und Ciclosporin wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen. Dies gilt insbesondere bei älteren Patienten.
Intrauterin-Pessare
Meloxicam kann die Wirksamkeit von Intrauterin-Pessaren verringern.
Lithium
Die gleichzeitige Gabe von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg und Lithium wird nicht empfohlen. Falls dennoch eine gleichzeitige Anwendung erforderlich ist, wird Ihr Arzt Ihren Lithiumspiegel im Blut zu Beginn, bei Dosisanpassungen sowie bei Beendigung einer gleichzeitigen Behandlung mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sorgfältig überwachen.
Methotrexat (langwirksames Antirheumatikum)
Eine gleichzeitige Therapie mit Meloxicam-ratiopharm® 15 mg wird nicht empfohlen. Falls eine gleichzeitige Behandlung erforderlich ist, wird Ihr Arzt sowohl Ihr Blutbild als auch Ihre Nierenfunktion überwachen. Besondere Vorsicht ist dann geboten, wenn der zeitliche Abstand zwischen der Gabe von Meloxicam-ratiopharm® 15 mg und Methotrexat weniger als 3 Tage beträgt.
Cholestyramin
Cholestyramin kann die Blutkonzentration verringern und deshalb auch die Wirkung von Meloxicam.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Meloxicam-ratiopharm® 15 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Auflistung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Meloxicam, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
BBei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig: betrifft mehr als 1 von 10 Anwendern
häufig: betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern
gelegentlich: betrifft 1 bis 10 von 1.000 Anwendern
selten: betrifft 1 bis 10 von 10.000 Anwendern
sehr selten: betrifft weniger als 1 von 10.000 Anwendern
nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Blut- und Lymphsystem
Häufig: Verminderung des roten Blutfarbstoffs (Anämie)
Gelegentlich: Veränderungen des Blutbildes: Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Verminderung der weißen Blutkörperchen bis hin zum völligen Verlust dieser Blutkörperchen (Leukozytopenie, Agranulozytose)
Immunsystem
Selten: Schwere allergische Reaktionen
Psychische Störungen
Selten: Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit und Alpträume
Nervensystem
Häufig: Benommenheit, Kopfschmerzen
Gelegentlich: Schwindel, Ohrgeräusche, Schläfrigkeit
Selten: Verwirrtheit
Augen
Selten: Sehstörungen, einschließlich verschwommenes Sehen
Herz
Gelegentlich: Herzklopfen
Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) wurde im Zusammenhang mit der Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) gemeldet.
Gefäße
Gelegentlich: Blutdruckanstieg, Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush)
Atemwege
Selten: Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf Acetylsalicylsäure oder andere Antirheumatika
Verdauungstrakt
Häufig: Verdauungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Durchfälle
Gelegentlich: Magen-Darm-Blutungen, Magen-Darm-Geschwüre, Speiseröhrenentzündung, Entzündungen der Mundschleimhaut
Selten: Magen-Darm-Durchbruch, Magenschleimhautentzündung, Entzündung des Dickdarms
Es können Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüre, Magen-Darm-Durchbruch oder Magen-Darm-Blutungen auftreten, diese können manchmal schwerwiegend sein, besonders bei älteren Patienten.
Leber und Galle
Selten: Leberentzündung (Hepatitis)
Haut
Häufig: Juckreiz, Hautausschlag
Gelegentlich: Quaddelbildung (Urtikaria)
Selten: Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Schwellungen der Haut und/oder der Schleimhäute (Angioödem), blasenbildende Hautreaktionen (z. B. Erythema multiforme), durch Lichteinwirkung bedingte Hautreaktionen
Niere
Gelegentlich: Natrium- und Wassereinlagerungen, Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut
Selten: Akutes Nierenversagen bei Risikopatienten
Allgemeine Störungen
Häufig: Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) einschließlich Unterschenkelödeme
Untersuchungen
Gelegentlich: Anstieg der Leberwerte, Störungen der Nierenfunktionswerte
Arzneimittel wie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (?Herzinfarkt?) oder Schlaganfälle verbunden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Weitere Informationen

Was Meloxicam-ratiopharm® 15 mg enthält
Der Wirkstoff ist Meloxicam.
Eine Tablette enthält 15 mg Meloxicam.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Maisstärke, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumcitrat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich].
Wie Meloxicam-ratiopharm® 15 mg aussieht und Inhalt der Packung
Die Tabletten sind hellgelb, rund, mit einer zentralen Bruchrille auf der einen Seite und eben auf der anderen Seite. Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Meloxicam-ratiopharm® 15 mg ist auch in einer weiteren Stärke erhältlich, die für eine Behandlung besser geeignet sein könnte.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Meloxicam-ratiopharm 15 mg comprim?s
Tschechische Republik: Meloxicam-ratiopharm 15 mg
Dänemark: Meloxicam "ratiopharm" 15 mg tabletter
Deutschland: Meloxicam-ratiopharm 15 mg Tabletten
Ungarn: Meloxicam-ratiopharm 15 mg tabletta
Portugal: Meloxicam ratiopharm 15 mg comprimidos
Slowakei: Meloxicam-ratiopharm 15 mg
Spanien: Meloxicam ratiopharm 15 mg comprimidos EFG
Vereinigtes Königreich: Meloxicam 15 mg Tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2011.
Versionscode: Z03

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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