Mitomycin Teva 1 mg/ml

Mitomycin Teva 1 mg/ml
Wirkstoff(e)Mitomycin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberTEVA GmbH
ATC CodeL01DC03
Pharmakologische GruppeZytotoxische Antibiotika und verwandte Substanzen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Mitomycin Teva® 1 mg/ml und wofür wird es angewendet?
Mitomycin Teva 1 mg/ml ist ein Zytostatikum aus der Gruppe der Alkylantien.
Mitomycin Teva 1 mg/ml ist ein Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Krebserkrankungen.
Mitomycin Teva® 1 mg/ml wird angewendet bei
- fortgeschrittenem Magenkrebs
- nicht-kleinzelligem Bronchialkrebs
- fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs
- fortgeschrittenem Enddarmkrebs
- fortgeschrittenem und/oder Metastasen-bildendem Brustkrebs
- fortgeschrittenem Leberzellkrebs
- fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs
- fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs
- oberflächlichem Blasenkrebs nach einer Operation.
Wenn bei Ihnen eine größere Menge Mitomycin Teva® 1 mg/ml angewendet wurde, als vorgesehen
Mitomycin Teva 1 mg/ml wird Ihnen von in dieser Behandlung erfahrenen Ärzten verabreicht, daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie zu viel Mitomycin erhalten.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mitomycin Teva® 1 mg/ml darf nicht angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Mitomycin oder einen der sonstigen. Bestandteile sind (siehe 6. ?Weitere Informationen?)
- wenn bei Ihnen die Knochenmarkfunktionen vermindert sind (Verminderung aller Blutzellen, Verminderung der weißen Blutkörperchen [Leukozyten], Verminderung der Blutplättchen)
- wenn Sie akute Infektionen haben
- wenn bei Ihnen eine erhöhte Blutungsneigung besteht
- wenn bei Ihnen eine Schädigung der Leber oder Nieren vorliegt
- wenn Sie eine veränderte Lungenfunktion haben (restriktive und obstruktive Lungenventilationsstörungen)
- wenn Ihr Allgemeinzustand schlecht ist
- wenn Sie eine Blasenentzündung haben und Mitomycin bei Ihnen direkt in die Blase eingespült werden soll
- wenn Sie stillen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Mitomycin Teva® 1 mg/ml ist erforderlich
- bei der Injektion. Eine einwandfreie Injektionstechnik ist wichtig, um örtlichen Gewebezerfall (Nekrosen) und Verschorfungen zu vermeiden. Diese entstehen immer dann, wenn Mitomycin aus dem Blutgefäß in das umliegende Gewebe austritt. Gewebezerfall kann auch verzögert und vom Injektionsort entfernt auftreten.
- bei der Injektion. Die Lösung darf nicht mit Haut- und Schleimhaut in Kontakt kommen, da Mitomycin eine erbgutschädigende, möglicherweise auch beim Menschen krebserregende Substanz ist.
- wenn Ihnen Mitomycin über längere Zeit verabreicht wird. Die durch Mitomycin hervorgerufene Schädigung des Knochenmarks kann bei einer längerfristigen Behandlung zunehmen.
- bezüglich empfängnisverhütender Maßnahmen. Wenn Sie mit Mitomycin Teva 1 mg/ml behandelt werden, sollten Sie und Ihr Partner geeignete empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen.
- bei Männern. Mitomycin Teva 1 mg/ml kann Ihr Erbgut schädigen. Wenn Sie mit Mitomycin Teva 1 mg/ml behandelt werden, wird empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monaten danach kein Kind zu zeugen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie durch die Behandlung mit Mitomycin unfruchtbar werden. Lassen Sie sich gegebenenfalls über eine Spermienkonservierung beraten.
- bei Kinderwunsch nach der Behandlung mit Mitomycin Teva 1 mg/ml. Mitomycin kann erbgutschädigend wirken. Deshalb sollten Sie sich nach einer Behandlung mit Mitomycin Teva 1 mg/ml über das Risiko von Erbkrankheiten beraten lassen.
Kinder
Es gibt keine Erfahrungen zur Anwendung von Mitomycin Teva 1 mg/ml bei Kindern.
Ältere Menschen
Bei älteren Patienten muss die Dosis vermindert werden.
Bei Anwendung von Mitomycin Teva® 1 mg/ml mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Andere Arzneimittel gegen Krebs oder bei Strahlentherapie
Die schädigende Wirkung anderer Krebsbehandlungen auf das Knochenmark (Arzneimittel oder Strahlentherapie) kann bei gleichzeitiger Anwendung von Mitomycin Teva 1 mg/ml verstärkt werden.
- Vinca-Alkaloide oder Bleomycin (Arzneimittel gegen Krebs)
Die schädigende Wirkung auf die Lunge kann bei gleichzeitiger Anwendung von Vinca-Alkaloiden oder Bleomycin verstärkt werden.
- Vitamin B6 (Pyridoxinhydrochlorid)
Die gleichzeitige Anwendung von Vitamin B6 vermindert die Wirkung von Mitomycin.
- Lebendimpfstoffe
Während einer Behandlung mit Mitomycin sollten Sie nicht mit Lebendimpfstoffen geimpft werden.
- Doxorubicin (in der Krebsbehandlung eingesetztes Antibiotikum)
Die schädigende Wirkung von Doxorubicin auf das Herz kann durch Mitomycin verstärkt werden.
Schwangerschaft
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Mitomycin Teva 1 mg/ml kann schädigend auf das Erbgut wirken und die Entwicklung ihres ungeborenen Kindes beeinträchtigen. Mitomycin Teva 1 mg/ml darf daher während der Schwangerschaft bei Ihnen nicht angewendet werden. Hält Ihr Arzt die Anwendung während der Schwangerschaft dennoch unbedingt für notwendig, wird er Sie über das mit der Behandlung verbundene Risiko von schädigenden Wirkungen für ihr Kind genau informieren.
Sollten Sie während der Behandlung mit Mitomycin Teva 1 mg/ml schwanger werden, informieren Sie bitte sofort ihren Arzt. Nutzen Sie die Möglichkeit einer Beratung über das Risiko von Erbkrankheiten.
Stillzeit
Mitomycin geht in die Muttermilch über. Wenn Sie stillen, darf Mitomycin Teva 1 mg/ml bei Ihnen deshalb nicht angewendet werden. Hält Ihr Arzt die Anwendung während der Stillzeit für absolut notwendig, müssen Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Mitomycin kann Übelkeit und Erbrechen auslösen und dadurch indirekt die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Setzen Sie sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie sich in irgendeiner Weise beeinträchtigt fühlen.

Wie wird es angewendet?

WIE IST MITOMYCIN TEVA® 1 MG/ML ANZUWENDEN?
Mitomycin Teva 1 mg/ml darf Ihnen nur von Ärzten verabreicht werden, die mit dieser Behandlung Erfahrung haben. Mitomycin Teva 1 mg/ml wird nur dann angewendet, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Während einer Behandlung mit Mitomycin muss Ihr Blutbild laufend kontrolliert werden.
Intravenöse Anwendung
Mitomycin Teva 1 mg/ml kann Ihnen nach Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung in eine Vene gespritzt oder langsam als Infusion verabreicht werden. Die Injektion muss genau in ein Blutgefäß erfolgen, da bei Verletzung der Blutbahn schwere Schädigungen des betroffenen Gewebes auftreten können.
Die Dosis von Mitomycin Teva 1 mg/ml ist abhängig davon, ob Sie Mitomycin alleine verabreicht bekommen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs. Bei einer Kombinationsbehandlung ist die Dosis von Mitomycin deutlich geringer. Die Menge Mitomycin, die Ihnen verabreicht wird, berechnet Ihr Arzt über Ihre Körperoberfläche. Dafür misst er Ihre Größe und Ihr Gewicht. Er wird Sie über alles genau informieren und Ihnen auch sagen, in welchen Zeitabständen Sie die Injektionen erhalten.
Einlauf in die Blase zur Behandlung des oberflächlichen Blasenkrebses
In diesem Fall wird Ihnen Mitomycin nach Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung langsam in die Blase verabreicht. Die Dosis, die Sie verabreicht bekommen, legt Ihr behandelnder Arzt fest. Er wird dabei Ihr Alter berücksichtigen und ob Sie zuvor bereits mit anderen Arzneimitteln gegen Krebs behandelt wurden. Die Behandlung mit Mitomycin erfolgt normalerweise wöchentlich.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung bestimmt der behandelnde Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Endruck haben, dass die Wirkung von Mitomycin Teva 1 mg/ml zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine Anwendung von Mitomycin Teva® 1 mg/ml vergessen haben
Die Behandlung mit Mitomycin Teva 1 mg/ml folgt normalerweise einem festen Schema. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie einen Termin vergessen haben oder nicht einhalten können. Er entscheidet dann, wann Sie die nächste Dosis bekommen sollen.
Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, darf Ihnen bei der nächsten Anwendung nicht die doppelte Dosis verabreicht werden.
Wenn Sie die Anwendung von Mitomycin Teva® 1 mg/ml beenden möchten
Bitte beenden Sie die Behandlung nicht, ohne vorher darüber mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Anwendung von Mitomycin Teva® 1 mg/ml zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie müssen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen beachten.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Mitomycin Teva 1 mg/ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1000
selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr häufig:verminderte Knochenmarksfunktion: Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) und/oder der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Herzerkrankungen
Selten:Herzschwäche nach vorausgegangener Behandlung mit Antibiotika, die in der Krebsbehandlung eingesetzt werden (Herzinsuffizienz nach Anthrazyklin-Therapie)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig:Lungenentzündung (interstitielle Pneumonitis)
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Selten:Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit
Gelegentlich:Schleimhautschäden (Durchfall)
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten:Leberschäden, Erkrankungen der Leber
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich:Schleimhautentzündungen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig:hämolytisch-urämisches Syndrom; HUS (folgende Krankheitszeichen treten zusammen auf: Blutarmut, Mangel an Blutplättchen, akutes Nierenversagen)
Sehr selten:schwere Unverträglichkeitsreaktionen: Blasenentzündung mit Absterben von Gewebe und Zellen (nekrotisierende Zystitis)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Selten:Verengung von Blutgefäßen oder anderer Hohlorgane (Stenosen)
Sehr selten:Blasenwandverkalkung
Nicht bekannt:bei ungenauer Injektion oder Übertritt in umliegendes Gewebe: schwere Schädigungen des Gewebes (Nekrosen)
bei Verabreichung in die Blase: Hautreaktionen durch Kontakt mit dem Arzneimittel (Kontaktdermatitis - Palmar- und Plantarerythem, auch generalisierte Exantheme), Blasenentzündung (Zystitis)

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Nebenwirkungen
Unter Behandlung mit Mitomycin treten regelmäßig Blutbildveränderungen auf. Dies sind eine Knochmarksuppression mit Leukopenie und zumeist dominanter Thrombopenie. Bei bis zu 10 % der Patienten muss mit einer schwerwiegenden Schädigung der inneren Organe wie Lunge und Niere gerechnet werden.
Die bei systemischer Therapie häufig auftretende Knochenmarksuppression kann sich erst verzögert mit maximaler Ausprägung nach 4-6 Wochen manifestieren, nach längerer Anwendung kumulieren und erfordert deshalb häufig eine individuelle Dosisanpassung.
Wegen der Gefahr von Nekrosenbildung bei ungenauer Injektion sollte Mitomycin nur in möglichst große Gefäße injiziert werden.
Aufgetretene Zystitis kann symptomatisch durch lokale antiphlogistische und analgetische Maßnahmen behandelt werden.
Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen
Da effektive Gegenmittel nicht verfügbar sind, ist bei jeder Applikation größte Vorsicht zu üben. Die myelosuppressive Wirkung von Mitomycin kann u. U. durch posttherapeutische Applikation von Vitamin B6 (200 mg/10 mg Mitomycin) gemildert werden.
Bei pulmonaler Symptomatik, die nicht auf die Grundkrankheit zurückgeführt werden kann, ist die Therapie sofort abzubrechen, ebenso bei Hämolysezeichen oder Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung.
Bei einer vorbeugenden Gabe von Steroiden wird das Auftreten von Lungenschädigungen sehr selten beobachtet. Steroide eignen sich zur Behandlung einer bereits bestehenden Lungenschädigung.
Klinische Hauptsymptome des hämolytisch-urämischen-Syndroms sind Thrombopenie (Abnahme der Blutplättchen), MAHA (mikroangiopathisch-hämolytische Anämie) und verminderte Nierenfunktion. Neue Erkenntnisse lassen einen Therapieversuch zur Entfernung von Immunkomplexen, mittels Staphylococcus-Protein A evtl. angezeigt erscheinen.
Paravenöse Injektion
Als erste Maßnahme bei paravenöser Injektion ist mit der liegenden Kanüle möglichst viel vom Zytostatikum zu entfernen. Mit einer dünnen Nadel wird versucht, den Erguss zu aspirieren. Eine großflächige Unterspritzung des Paravasats mit 5000 Einheiten Heparin in 5 ml physiologischer Kochsalzlösung kann durchgeführt werden.
Eine äußerliche Anwendung von Dimethylsulfoxid (DMSO) kann Ulcerationen nach paravasaler Injektion vermeiden: Das betroffene Areal und seine Umgebung werden alle 6 Stunden mit einem DMSO-getränkten Watteträger betupft. Die Behandlung sollte einige Tage durchgeführt werden. Diese Behandlung kann ebenfalls bei verzögert auftretenden Nekrosen, die vom Injektionsort entfernt liegen, versucht werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum (verwendbar bis) ist auf dem Etikett der Durchstechflasche und der Faltschachtel angegeben und bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Bitte bewahren Sie die Durchstechflaschen in der Originalverpackung auf, um sie vor Licht zu schützen. Lagern Sie das Arzneimittel nicht über 25 °C.
Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung:
Die gebrauchsfertige Lösung ist sofort zu verwenden, da nach Herstellung der Lösung sowohl bei Raumtemperatur (25 °C) als auch bei Kühlschranklagerung (2 °C bis 8 °C) die Zersetzung des Wirkstoffs beginnt.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Reste des Arzneimittels sowie sämtliche Materialien, die bei der Applikation verwendet wurden, müssen entsprechend krankenhausüblicher Standardverfahren für zytotoxische Stoffe und unter Beachtung der nationalen Anforderungen für die Entsorgung gefährlicher Abfälle vernichtet werden.

Weitere Informationen

Was Mitomycin Teva® 1 mg/ml enthält
Der Wirkstoff ist: Mitomycin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (Ph.Eur.) und Stickstoff (als Schutzgas).
Eine Durchstechflasche Mitomycin Teva® 1 mg/ml mit

6 mgLyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung enthält:2 mg Mitomycin
15 mgLyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung enthält:5 mg Mitomycin
30 mgLyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung enthält:10 mg Mitomycin
60 mgLyophilisat zur Herstellung einer Injektionslösung enthält:20 mg Mitomycin

Wie Mitomycin Teva® 1 mg/ml aussieht und Inhalt der Packung
Mitomycin Teva 1 mg/ml ist ein gefriergetrocknetes blau-violettes bis graues Pulver in braunen Glasflaschen.
Mitomycin Teva® 1 mg/ml ist erhältlich in Packungen mit

1 Durchstechflaschezu2 mg Mitomycin (N1)
5 Durchstechflaschenzu je2 mg Mitomycin (N2)
1 Durchstechflaschezu5 mg Mitomycin (N1)
5 Durchstechflaschenzu je5 mg Mitomycin (N2)
1 Durchstechflaschezu10 mg Mitomycin (N1)
5 Durchstechflaschenzu je10 mg Mitomycin (N2)
1 Durchstechflaschezu20 mg Mitomycin (N1)
5 Durchstechflaschenzu je20 mg Mitomycin (N2)


Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA GmbH
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
Hersteller
Midas Pharma GmbH
Rheinstraße 49
55218 Ingelheim
Telefon: (06132) 9907
Telefax: (06132) 99035
oder
Pharmachemie B.V.
Swensweg 5, Postbus 552
2003 RN Haarlem
Niederlande
Telefon: 00 31/ 235 147 147
Telefax: 00 31 / 235 312 879
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2010.
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Zusatzinformationen für Ärzte und Fachpersonal
Anwendung
Mitomycin darf nur bei strenger Indikationsstellung und unter laufender Kontrolle des Blutbilds von in dieser Therapie erfahrenen Ärzten angewendet werden. Die Injektion muss streng intravasal erfolgen. Bei paravasaler Injektion treten im betroffenen Bereich ausgedehnte Nekrosen auf.
Intravenöse Anwendung
In der zytostatischen Monochemotherapie wird Mitomycin zumeist als Bolusinjektion intravenös verabreicht. Als Dosierung können 10-20 mg/m2 KOF alle 6-8 Wochen oder 8-12 mg/m2 KOF alle 3-4 Wochen empfohlen werden.
In der Kombinationschemotherapie ist die Dosierung deutlich geringer. Wegen der Gefahr der additiven Myelotoxizität darf von erprobten Therapieprotokollen ohne besonderen Grund nicht abgewichen werden.
Intravesikale Anwendung
Bei der intravesikalen Therapie werden 20-40 mg Mitomycin, gelöst in 20-40 ml Wasser für Injektionszwecke (Endkonzentration 1 mg/ml) wöchentlich in die Blase instilliert.
Bei der intravesikalen Anwendung soll der Urin-pH höher als pH 6 sein. Bei Patienten mit ausgiebiger zytostatischer Vortherapie und bei älteren Patienten muss eine Dosisreduktion erfolgen.
Hinweise zur Anwendung
Mitomycin Teva 1 mg/ml ist bestimmt zur intravenösen Injektion oder Infusion oder zur intravesikalen Instillation nach Auflösen der Trockensubstanz.
Zur Zubereitung der Stammlösung (1 mg/ml) wird der Inhalt einer Injektionsflasche in 2, 5, 10 bzw. 20 ml Wasser für Injektionszwecke durch Umschwenken gelöst.
Der Inhalt der Injektionsflasche muss sich innerhalb von 10 Minuten klar lösen.
Die gebrauchsfertige Lösung sollte nicht mehr als 1 mg Mitomycin pro Milliliter enthalten.
Es dürfen nur klare Lösungen verwendet werden.
Unabhängig vom verwendeten Lösungsmittel (z. B. Wasser für Injektionszwecke, 0,9%ige Natriumchloridlösung, Natriumlactatlösung oder 5%ige Glucoselösung) sind die rekonstituierten Injektionslösungen zum sofortigen Verbrauch bestimmt!
Der Inhalt einer Injektionsflasche ist zur einmaligen Entnahme bestimmt. Nicht verbrauchte Lösung ist zu verwerfen.
Andere Injektions- oder Infusionslösungen sind getrennt zu verabreichen.
Zur Vermeidung von Nekrosen sollte nur in möglichst große Gefäße gespritzt werden.
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Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Medikament
Zulassungsinhaber
Apogepha Arzneimittel GmbH
Kyowa Kirin Holdings B.V.
Hexal Aktiengesellschaft
Kyowa Kirin Holdings B.V.
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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